Review: Etihad Diamond First 777-300 New York – Abu Dhabi

Im Haus, Wand, Mobiliar, Fernsehen, Flugzeugkabine, Computer

New York (JFK) – Abu Dhabi (AUH)
777-300 – Diamond First Class
Error Fare Colombo – Abu Dhabi – New York – Dallas (Return)
Champagner: Gosset “Grand Millesime” Grande Vallee 2004; Jacquart Rose Mosaique

2014 hat es Etihad schwer mit mir gehabt. Error Fare folgte auf Error Fare. Ich werde mir ein T-Shirt drucken lassen: Etihad Error Fare Jahr 2014, ich war dabei :D Die letzte Error Fare, Business Abu Dhabi nach Sao Paulo, habe ich leider versäumt. Es rächt sich sofort, nicht up-to-date zu sein :D Alle seien auf den Flyertalk Thread Good Deal Premium Fares 2014 und auf das Vielfliegertreff Forum First- und Business Class Tarife  verwiesen. Daneben ist Twitter eine tolle Ressource und auch einige Blogs berichten hie und da über gute Preise (wobei sie meistens abschreiben). Man muss sich nur auf der Welle bewegen, dann findet man schon eine Error Fare. Und keine Sorge auf eine verpasste Error Fare folgt die nächste.

Wenn ich First fliege, versuche ich immer der erste Passagier an Bord zu sein. Der ganze Streß, das Anstellen, das kann man durch frühzeitiges Boarden vermeiden. Wenn ich in meiner First Kabine sitze, dann kann letztlich auch eine gröbere Verspätung oder was auch immer passieren. Mit einem Glas Champagner in der Hand ist alles nicht mehr so schlimm.

Die First Mannschaft hat sich vorgestellt und ein wenig Small Talk betrieben. Gut finde ich, dass man eine Visitenkarte vom Cabin Manager bekommt, das macht einen sehr guten Eindruck. Überhaupt war die Mannschaft super freundlich und motiviert.

Die First Kabine legt eine hohe Latte an. Auch da wieder: Details, Details, das macht es aus. Poltrona Frau Leder kenne ich eigentlich nur von meiner Couch und meinem Auto, aber ja warum nicht einen First Sitz gut ausstatten. Das Interior wirkt sehr stylish und edel, ein sehr perfekter First Sitz. Und vor allem, man kann die Tür schließen. Warum manche deutsche Luftfahrtunternehmen noch auf das offene Kabinenkonzept setzen ist mir ein Rätsel, ja ich möchte die Tür schließen und unbeobachtet in Ruhe schlafen. Ich habe einmal Flugbegleiter der Lufthansa gefragt, warum man denn eigentlich keine Kabinen einbauen würde. Als Antwort kam, die Hon’s und Senatoren möchten keine Kabinen, naja vielleicht sollten sie einmal in einer Etihad First Kabine fliegen, vielleicht ändert sich ihre Meinung.

Das Boarding hat sich ein wenig verzögert, aber mit Champagner, Small Talk und der Verteilung der Geschenke wurde es nicht langweilig. Kurzweilig wurde es auch, weil die mitfliegende Reisegesellschaft eingetroffen ist. Ein Mitglied der Herrscherfamilie hat sich sechs First Sitze reserviert. Respekt, sechs First Sitze, das ist schon ein wenig Geld, das man in die Hand nehmen muss. Aber mit den sechs Plätzen in der First hatte man nicht genug Platz, einige Frauen mussten noch in der Business fliegen. Den Auftritt der Familie Sheikh habe ich mir amüsiert angesehen und ich konnte es mir nicht verkneifen, zu fragen, ob der Herr denn aus der königlichen Familie stammen würde. Betroffenes Schweigen, wie wenn ich ein düsteres Geheimnis gelüftet hätte. Ich habe aber nur geraten.

Das kulinarische Konzept der Etihad First möchte absolute Freiheit bringen. Man kann wann auch immer bestellen was man möchte, es gibt keine vorgegebene Speisenfolge. Es war zwar schon spät am Abend, aber gegen einen ausgedehnten Mitternachtssnack kann keiner etwas haben. Gilt kalte Mezze, warme Mezze, ein Salat und ein Steak noch als Snack? In der Etihad First fehlt zwar der Kaviar, aber angesichts ökologischer Bedenken gegenüber dieser Delikatesse, ist es ok. Das Steak hat das voll kompensiert, eines der besten Gerichte das ich je über den Wolken gegessen habe. Und natürlich wieder mit meinen geliebten Pommes, was kann es besseres geben als Pommes in einer First. Like!

Einige Stunden Schlaf, einige Folgen Big Bang Theory und noch einige Gläser Champagner später, war man kurz vor Abu Dhabi. Obst und ein Steak Sandwich mussten sein. Schlussendlich habe ich mich noch zu einem Nachtisch überreden lassen.

Lobend muss man die First Crew mit dem Cabin Manager erwähnen. So viel Spaß und Vergnügen hat mir schon lang kein Flug bereitet. So locker, aber höflich, so freundlich, aber die Grenzen wahrend.

Fazit: Wahnsinnig tolles Produkt!

… und bei diesem Flug ist kein Essen ausgegangen :D

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