Review: The Luxury Collection – Falisia Triest

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Neue Hotels interessieren mich schon. Ein Review bei Travel-Executive.com 24 Hours at the Falisia Resort, Portopiccolo hat mich neugierig gemacht. Ein Best Rate Fall war schnell gefunden und ein SPG Platinum 50 Nights Suite Upgrade sollte mir sicher eine Suite bringen.

Die Anreise war wild. Das Hotel liegt in einer neu errichteten Luxus-Wohnhausanlage am Meer. Man fährt also einmal durch ein größeres italienisches Dorf. Dann kommt man über eine enge Straße zum Hafen und von dort fährt man nochmals zu dieser Anlage. Kein einziges Schild zeigt den Weg an, Google und das Navi waren vollkommen überfordert.

Diese Wohnsiedlung ist enorm, wie wenn man an die italienische Küste ein riesiges Einkaufszentrum (aber leider ohne Geschäfte) hingestellt hätte. Nur eben ohne eine entsprechende Zufahrt. Ein Verkehrschaos war die Folge. Eine geschlagene Stunde hat die Fahrt für die paar Kilometer gedauert.  Dort angekommen gab es dann riesige Tiefgaragen, eben wie in einem Einkaufszentrum. Das Hotel war schwierig zu finden, auch dort haben wieder Schilder gefehlt.

Die Situation war dann vollkommen verrückt. Die Siedlung ist eine komplett künstliche Angelegenheit und machte den Eindruck wie ein Freizeitpark. Eine vollkommen geistlose Konstruktion. Solche Projekte kennt man aus China, aber dort haben sie mehr Reiz. Die Wohnungen waren alle unbewohnt, es gab nur vereinzelt Geschäfte und Restaurants, aber viele Italiener der Umgebung sind dort Spazieren gegangen.

Ich habe kein Problem mit einem Hotel in einem Einkaufszentrum. Nur das war eben kein Konsumtempel, sondern eine riesige Wohnhausanlage mit einem kleinen Hafen. Ich hätte dort nichts kaufen können, noch gab es Restaurants. Was es gab, war ein Weihnachtsmarkt vor dem Hotel.

Das Hotel ist ein kleines Gebäude am künstlichen Hauptplatz dieser Siedlung. Der Check-in war eine Mischung aus Arroganz und Unbeholfenheit.

Es gab wie reserviert eine Junior Suite. Diese Suite war eigentlich super schön und hatte ein tolles Design, aber sie war im ersten Stock. Die Menschen vom Weihnachtsmarkt haben direkt in das Zimmer geschaut. Und man hat den Trubel auch im Zimmer noch gehört.

Und das Highlight war: Das Hotel ist zwar seit Monaten geöffnet, aber noch nicht fertig. Kein Fitnesscenter, kein Pool, keine oberste Etage, kein Spa. In diesem Resort gab es nur Zimmer. Und eben den Weihnachtsmarkt vor dem Haus.

Ich habe mir dann noch zwei andere Suiten zeigen lassen, aber die Problematik des Weihnachtsmarktes war auch dort vorhanden. Hat man die Vorhänge aufgemacht war man vollkommen in der Auslage und vom Balkon konnte man eine Rede an die versammelte Menge vor dem Haus richten.

Was hätte ich dort machen sollen? Ein Ausflug nach Triest ist aufgrund der schlimmen Verkehrslage ausgefallen. Das Hotel hat keine Infrastruktur angeboten. Ein Resort ohne Pool, ohne Spa und ohne Fitnesscenter, was soll das? Und ein Ausstellungsobjekt bei einem Tag der offenen Tür wollte ich auch nicht sein.

Wenn es nicht passt, dann soll man umdrehen und gehen. Das habe ich auch gemacht.

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Kommentare 4
  1. Wir können die Erfahrung zu Portopiccolo nur teilen. Im Sommer waren wir im Yacht Club vor dem Hotel, dieser ist genauso schlecht.

    Zum Verkehrschaos den Tipp das es eine zweite Einfahrt gibt direkt von der Hauptstraße. Diese ist eig für residents gedacht aber deutlich schneller. Haben dies erst auf dem Rückweg festgestellt damals

    1. Danke, aber ich werde so schnell dort nicht mehr hinkommen. In China schafft man solche Projekte mit mehr Geist hinzubekommen. Irgendwie ist mit die ganze Verkehrslage dort ein Rätsel.

  2. Eigentlich wirklich schade, denn die Zimmer sehen wirklich gut aus. Traurig, dass die Atmosphäre so eine Katastrophe ist und man nicht einmal darauf hinweist, dass eigentlich noch absolut nichts fertig ist…

    1. Ja, es ist echt noch nicht fertig. Aber es ist wirklich auch keine schöne Anlage, vollkommen steril und geistlos.

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