Review: Park Hyatt Tokyo – Park Suite

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Das Park Hyatt Tokyo übt einen gewissen Reiz aus. Es zieht mich immer wieder dorthin, natürlich immer in eine Suite …

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Einen ganzen Hollywood Film lang nimmt man die Genialität eines Hotels auf die Schaufel: Lost in Translation. Da gebe ich dem Film vollkommen Recht, hier im Park Hyatt hat man sich bei Design, Gestaltung und Aufmachung eines Hotels absolut ausgetobt. Kellnerinnen in Kostümen eines französischen Cafés in einer verrückt-absurden Kulisse spielen im Theater Park Hyatt Tokyo.

Das Park Hyatt Tokyo erstreckt sich in den obersten Etagen eines Hochhauses im Viertel Shinjuku. Gegenüber liegt das Rathaus. Die Gegend selbst ist nicht wirklich reizvoll und zur Station Shinjuku ist es ein ordentlicher Spaziergang. Mit einem Shuttle Bus wird das Hotel mehrfach in der Stunde an Shinjuku Station angebunden. In diesen obersten Etagen über der Stadt Tokyo schwebt das Park Hyatt wie eine eigene Welt. Man ist vom Treiben der quirligen Stadt Tokyo sehr weit weg. Ein schneller Spaziergang durch die Stadt funktioniert deswegen aber auch nicht wirklich.

Mit den ersten Schritten auf der Rampe zum Park Hyatt Tokyo betritt man die Bühne des Hotels. Mitarbeiter laufen entgegen und versuchen die Koffer abzunehmen. Man wird zum Lift begleitet, der Name erfragt. Mit dem Fahrstuhl geht es in die oberste Etage in die Spitze des einen Turms. Von dort begleitet eine Mitarbeiterin in die Lobby. Das immergleiche Schauspiel, wie auch im Film Lost in Translation.

Den Check-in fand ich ein wenig seltsam. Normalerweise hat man die Gäste früher sofort in die Suite begleitet. Die Dame hat jedoch einen super langsamen Check-in bei der Lobby hingelegt. Ich konnte es mir nicht verkneifen und habe eben gefragt, ob man denn etwas am Check-in Vorgang verändert hätte. Ich würde ja eine Reservierung für eine Suite haben (Diamond Suite Upgrade). Auf einmal hat es sie gerissen – ich war bereits 5 Minuten an der Rezeption – sie hat mich geschnappt und es ging in die Suite. Dort hat der Check-in dann nochmals begonnen. Eine schnippische Meldung musste es noch sein. Würde ich bei jedem Check-in in einem Hotel so lange warten, würde ich im Jahr einige Tage nur an Rezeptionen verbringen.

Die Suite war perfekt. Absolut sauber, renoviert und mit hervorragenden Details. Ich habe einige Reviews zum Park Hyatt gelesen und geschätzte Leser haben mit mir über den schlechten Zustand geschrieben. Ich muss aber wirklich feststellen, die Suite war makellos. Mit solchen Suiten ist das Park Hyatt schon auf einem extrem hohen Level unterwegs. Von dieser Suite bin ich begeistert und ein Fan! Wunderschön, tolle Aussicht, ich kann nur loben.

Das Design gefällt mir wirklich. Natürlich ist es aus der Zeit von 1994, aber eine gute Gestaltung verliert nicht die Gültigkeit. Hier haben sich ganz kreative Geister ausgetobt und das darf man nicht wegrenovieren. Wie langweilig ist die immergleiche Hoteleinrichtung von Luxushotels. Hier hat man eine außergewöhnliche Gestaltung vor sich.

Das Park Hyatt hat eine perfekte Hardware. Es gibt den berühmten Pool aus dem Film. Daneben ein ausgezeichnet ausgestattetes Fitnesscenter.

Es ist aber leider nicht alles Gold, was glänzt. Wirklich störend ist der Lost in Translation Tourismus in der Lobby. Das eigentliche Hotel ist wirklich wunderschön und gefällt mir, aber in den Restaurants, Bars und in der Lobby ist ein ganz eigenartiges Publikum unterwegs.

Für Diamond Kunden gibt es seit Jahren eine Happy Hour. Die hat man jetzt von der New York Bar in die Lobby Bar verlegt. Die Lobby Bar fand ich wenig reizvoll. Auch die billigen Getränke haben mich nicht wirklich umgeworfen. Wenn ich jemanden in Österreich einen Wein um 3 Euro pro Flasche aufwarte, ist das eher eine Beleidigung. Ja, die Happy Hour mag kostenlos und ein Geschenk gewesen sein, aber solche Geschenke mag ich lieber nicht haben. Das hat einen sehr billigen Nachgeschmack hinterlassen.

Als Hyatt Diamond kann man das Frühstück auch mit dem Roomervice bestellen. Das Park Hyatt hat diese sehr coole Idee vorgemacht und viele Hotels ziehen gerade nach. Leider hat man die halbe Bestellung verloren. Und es war das nicht die erste Roomservice Frühstücks Karte die ich ausgefüllt habe. Und es war auch nicht meine erste Park Hyatt Tokyo Bestellung für das Frühstück die gröber schief gegangen ist.

Das Park Hyatt mit Cash&Points und einem Diamond Suite Upgrade ist eine hervorragende Kombination. Man bekommt eine perfekte Hardware und eine tolle Suite. Beim Service Level hat man definitiv abgebaut. Der Lost in Translation Tourismus in der Lobby ist mühsam. Trotzdem finde ich das Hotel gut. Die Hardware ist einfach extrem herausragend.

BTW, am 01.01.2011 habe ich meinen ersten Beitrag bei Youhavebeenupgraded über das Park Hyatt Tokyo geschrieben: Park Hyatt Tokyo

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Kommentare 3
    1. Das ganze Hotel ist museal – im positiven Sinn. Die Einrichtung könnte ich sofort übernehmen ;) Die Entstehung würde mich interessieren.

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