Ja, manchmal lese ich Angebotsbedingungen nicht wirklich. Ritz-Carlton verschenkt für alle zwei Stays eine kostenlose Nacht. Dieser Aufenthalt hätte eigentlich diesem Zwecke gedient, aber ich habe das Kleingedruckte nicht gelesen und war vor der Promotionzeit im Ritz-Carlton Wien, außerdem hätte ich ein Mitglied von Ritz-Carlton Rewards sein müssen. Wenigstens war es eine Nacht für die Marriott Platinum Challenge und die derzeit laufende Marriott Promotion.
Das war jetzt die zweite Nacht in der Marriott Kette. Auf den Check-in hatte ich ein wenig zu warten, die Dame war dann aber sehr nett. Sie hat mich auch aufgeklärt, dass es nur ein einmaliges Upgrade bei Ritz-Carlton für Platinum Gäste geben würde. Kein Frühstück, kein Club, keine Suite, nur freies Internet, für das dann eigentlich ein sehr stolzer Preis. Club, Suite und ein besseres Upgrade hätte ich buchen und bezahlen müssen.
Das Premium Zimmer war sehr in Ordnung. Ein hoher großer Raum, mit einem perfekten Badezimmer und einem bequemen Bett. Die Minibarbeschreibung hat gefehlt, auf meine Nachfrage an der Rezeption wurde die Minibar dann auf einmal kostenlos. Man hat mir auch mitgeteilt, dass man erst auf Nachfrage nach den Preisen die Minibar kostenlos machen würde. Ok, ein wenig seltsam, aber gegen eine freie Minibar kann man nicht sein.
Beim Check-out hat man mich nach der Minibar wieder gefragt. Als Royal Ambassador habe ich natürlich gelernt kostenlose Minibars vollkommen zu leeren. Das Gespräch war wie folgt:
„Hatten Sie etwas aus der Minibar?“
„Sie ist vollkommen geleert, aber die Dame hat gesagt sie sei kostenlos.“
„Ah, ok, dann ist sie kostenlos.“
Fazit: Die Platinum Challenge beginnt schön langsam ihren Sinn zu verlieren. Gerade die Ritz-Carlton Hotels hätten mich interessiert, aber dort scheint es keine wirklichen Upgrades zu geben. (auf Flyertalk liest man ähnliches) Auch Club und ein Frühstück werden nur verkauft. Möglicherweise werde ich die Challenge früher als geplant abbrechen. Nur für freies Internet mache ich keine Challenge.