Es macht für mich wenig Sinn, mehr als eine Nacht in einem Hyatt zu verbringen. Hyatt Diamond requalifiziere ich derzeit mit 25 Aufenthalten, tue mir dabei aber ein wenig schwer, weil der internationale Abdruck von Hyatt nicht wirklich sehr berauschend ist. Also ging es gleich vom Grand Hyatt Muscat (Review) weiter ins Intercontinental. Mit der Best Rate bei Hyatt war das Grand Hyatt deutlich billiger als das Intercontinental. Meiner Meinung nach war die Relation aber nicht wirklich richtig. Das Intercontinental hätte billiger als das Grand Hyatt sein sollen. Wäre es im Normalfall ohne Best Rate auch gewesen.
Das Gebäude hat mich gleich bei der Anreise nicht wirklich überzeugt. Ein mehrere Jahrzehnte altes Hotel in einem Plattenbau, auf dem Tauben genistet haben. Der Check-in war sehr freundlich. Man hat sich wirklich gastfreundlich gezeigt: Es gab als Royal Ambassador ein Upgrade in eine Suite, freie Minibar, Club Zugang, schnelles Internet und die ganzen anderen Geschenke. So macht Royal Ambassador Spaß.
Die Suite war sehr groß, hatte zwei Badezimmer, zwei Minibars, ein Wohnzimmer und ein Schlafzimmer. Es war sauber, aber der Stil arabische Wohnung war ehrlich gesagt nicht so mein Fall. Irgendwie hatte man einen muffigen Eindruck. Auch die auf dem Balkon nistenden Tauben fand ich eher ekelhaft. Es gab keinen Grund zum Umziehen, aber ich kann jetzt nicht von einer perfekten Suite sprechen.
Das Hotel hat eine kleine Club Lounge mit sehr freundlichem Personal. Am Abend beim Evening Spread hat sich der Club mit Geschäftsleuten gefüllt. Es war zwar etwas los, aber nicht unangenehm, sondern das Feeling war, wie wenn man sich in einem Restaurant befinden würde.
Der Außenbereich des Hotels war wie das Gebäude nicht so mein Fall. Die Pools des Hotels haben für mich den Eindruck eines öffentlichen Freibades gemacht. Also für einen Badeurlaub gibt es sicher schönere Alternativen.
Fazit: Ein Business Hotel, sehr gute Royal Ambassador Recognition, aber kein wirkliches Hotel für Spaß-Reisen.