Justin Ross Lee’s BÖSE Tipps

Justin Ross Lee ist im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannt. Kein Mensch kennt Justin Ross Lee. Das sieht in den USA ein wenig anders aus.

Eigentlich verkauft Justin Ross Lee Einstecktücher unter dem Namen Pretentious Pocket. Eher eine langweilige Geschichte, aber rund um dieses Produkt hat er eine Kunstfigur, eben Justin Ross Lee erschaffen. Justin Ross Lee betreibt seinen Aussagen gemäß Jew Jetting. Irgendwie weiß keiner, was das eigentlich bedeutet, aber es hört sich witzig an.

Justin Ross Lee verwendet die bösen Tricks und erklärt sie auch. Mit seinem Vielflieger Status bucht er ein Ticket. Er geht in die Lounge, betrinkt sich, storniert das Ticket und fährt wieder nach Hause. (Bei so einer Geschichte hat Lufthansa von einem Kunden Schadenersatz eingeklagt.) In Hotels legt er Ungeziefer aus, um ein besseres Upgrade zu bekommen. Eine vorgetäuschte Behinderung bringt ihn in riesige Suiten. Er verstreut Nüsse auf seinem Airline Sitz und lügt über eine Nuß Allergie, nur um einen anderen Sitzplatz zu bekommen. Er bucht reduzierte Firmenraten (es gibt darüber einen Flyertalk Thread) und hat zum Beweis bei dieser Firma zu arbeiten eben gefälschte Visitenkarten mit. Diese Tricks funktionieren oft nur mit Lügen und Betrug.

Sein Gedankengang ist aber gar nicht so von der Hand zu weisen, wenngleich solche Aktionen nicht mein Stil sind. Die Firmen möchten nur das Geld der Kunden. Ein Unternehmen will Geld verdienen und nicht Dinge verschenken. Eine Airline möchte eigentlich mit einem Meilenprogramm Menschen zum Fliegen animieren und nicht die eigenen Produkte zu einem absurden Preis verkaufen. Eine Hotelmarke will keine Kunden die das System ausnutzen, Punkte billig generieren und effektiv einsetzen, sondern Rendite machen. Wenn ein Unternehmen einfach Punkte oder Meilen entwertet zeigt es auch kein Herz, sondern man macht es einfach. Es ist klar, man möchte den Gewinn maximieren.

Er dreht jetzt den Spieß um und holt sich diese Dinge seiner Meinung nach wieder zurück. Das Video ist schon älter, aber ich denke im deutschsprachigen Raum noch nicht wirklich extrem bekannt. Die beschriebenen Tricks funktionieren meiner Meinung ganz sicher. Ein weiteres Upgrade bei Problemen in einer Suite ist ganz normal. Eine Gehbehinderung führt einfach zu besseren Suiten oder Plätzen in Flugzeugen. Bei Lufthansa würde er mit seiner Lounge Geschichte jedoch ein wenig Probleme bekommen ;)

Kommentare 8
  1. Na, der ist ja bekannt. Ein riesen Arschloch! Ein Prachtexemplar von Faeulnis in unserer Welt. Nein Danke. Solche Schmarotzer gibt es ja viel zu viel heute zu Tage.

    1. Ruhig Blut ;) Im deutschsprachigen Raum echt eher unbekannt. Im deutschsprachigen Raum wissen viele ja nicht einmal, dass ein Meilenprogramm kostenlos ist ;)

    1. Nein, auch nicht mein Stil. Aber die Kunstfigur ist eine sehr interessante Marketing Idee.

    1. Das interessiert mich sehr. Im Sommer schau ich mir es an. Danke für den Tipp.

  2. Gehbehinderung führt zu einem besseren Sitz in Flugzeugen?? Selten wurde Unwissen so schön zur Schau gestellt. In Flugzeugen ist man mit Behinderung nämlich leider das Opfer zum Wohle der Gemeinschaft. Hier zählen blanke Zahlen. Im Notfall, und damit müssen Airlines immer rechnen, geht es rein um die Zahl der Geretteten. Bei einer Evakuierung, ist jeder Behinderte im Weg, weshalb die „Behindertenreihen“ auch am weitesten von Notausgängen entfernt liegen. Also besser weder Krücken, noch Hinken….

    1. Lieber Pleasure-toy!
      Ich habe als Begleitperson einige Erfahrungen mit Reisen mit einer Gehbehinderung gemacht. Da muss ich die Airlines jetzt ein wenig in Schutz nehmen. Vielleicht wird das in Manager Kreisen der Airlines so gesehen, aber in Realität ist eine Gehbehinderung eigentlich kein Nachteil. Airlines verändern sehr großzügig die Sitzreservierungen. Der Transfer an den Airports hat manchmal die Züge des Thai First Ground Services in Bangkok. Vielleicht haben manche Airlines „Behindertenreihen“, meiner Erfahrung entspricht das nicht. Ich bin schon öfters mit einem Reisenden mit Gehbehinderung gleich eine Reihe hinter dem Notausgang gesessen. Ich kann da deine Erfahrungen nicht teilen.

      Eine kleine Geschichte: Als Student habe ich selbst einmal eine Story zum Erzählen erlebt. Ich habe eine Dame mit Behinderung begleitet (Rollstuhl mit lebenserhaltenden Systemen). Alles war bei Austrian angemeldet. Der Rollstuhl hätte eigentlich laut Beschreibung in das Flugzeug passen sollen. Hat er jedoch nicht. Austrian hat einfach eine größere Maschine für den nächsten Flug geschickt und dort noch Sitzreihen ausgebaut. Man ist wirklich mit einer halb vollen Maschine geflogen, damit dieser Rollstuhl ins Flugzeug passt. Vielleicht Einzelschicksale, aber ich denke nicht.

      Eine kleine Bemerkung noch: Ich fasse da nur die Meinung von Justin Ross Lee zusammen. Was der macht ist nicht mein Stil und ist schon verwerflich. Aber aber es gibt Leute, die solche „Tricks“ anwenden.
      LG theyhbu

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