Review: Air India 787 Business London – Delhi

Im Haus, Flugzeugkabine, Platane Flugzeug Hobel, Wand

Review der Air India 787 Business von London nach Delhi. Eigentlich wäre das eine nette Business, so hapert es extrem in der Durchführung …

Im Haus, Flugzeugkabine, Wand, Platane Flugzeug Hobel

London (LHR) – Delhi (DEL)
787 – Business
Avianca Lifemiles Meilenticket
Champagner: H.Blin
Trip: Auf nach Goa (mit Umwegen)

Eigentlich wollte ich ja Air India First von London nach Delhi fliegen (Mein Air India First Buchungsdesaster!). Mit Lifemiles war ein First Ticket von London nach Delhi und weiter in der Business nach Mumbai gebucht. Air India hat mir aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. Man hat einfach die 777 mit der First abgezogen und die Strecke London – Delhi wird jetzt mit einer 787 ohne First bedient.

Lifemiles war zu einer Umbuchung in eine andere First nicht zu bewegen. Air India war auch wenig kooperativ. Scheinbar war ich in einem Glitch gefangen. Für Avianca war es noch immer ein First Ticket und konnte es nicht umbuchen bzw. man wollte es auch nicht verändern. Air India hat an Avianca verwiesen, hat aber interessanterweise noch immer Meilentickets in der First verkauft (wo es sie aber gar nicht mehr gegeben hat). Wie bei Ping Pong ging es hin und her, aber immer ohne Lösung. Die ganze Story: Air India ich möchte in eine First! In irgendeine First!

In einer Aussage der Air India Managerin in London kann man das Desaster schön zusammenfassen. Auf meine Frage, ob sie denn das Problem nicht häufiger hätten. Ich wäre ja sicher nicht der einzige First Passagier, der jetzt keine First mehr vorfindet. Sie meinte, Air India First würde keiner buchen und deswegen sei das Problem neu. Geniale Antwort ;)

Die Zeit bis zum Abflug habe ich mir in der Air Canada Maple Leaf Lounge (Review) vertrieben. Mit einigen Gläsern Champagner und der wunderschönen Lounge war die Stimmung gut. Die Air India 787 ist dann sogar an der Lounge vorbei. Die Lackierung in der Art eines indischen Palastes finde ich endgeil. Da kommt man gleich in Indien-Stimmung.

Das Boarding hat sich stärker verzögert. Mit Priority Boarding war ich aber der erste Passagier im Flugzeug. Das hat gut geklappt.

Die 787 Business finde ich ganz nett. Die Sitze sind fully-flat und sehr locker aufgestellt. Als Einzelreisender ist die Business natürlich nicht ganz perfekt. Mit drei Reihen ist die Business Kabine eigentlich sehr intim. Insgesamt finde ich sie ganz gut.

Die Air India Crew hat sich gleich von der besten Seite gezeigt. Die Ladies waren echt unfreundlich. Ich solle mich niedersetzen. “Sit down” war die Begrüßung. Vor soviel Gastfreundschaft war ich absolut erstaunt.

Das Service Konzept hat sich noch vor dem Start gezeigt. Immer wird alles auf einmal ausgeteilt. Die Ladies haben mal gewartet bis die ganze Business eingestiegen ist und das dauert ja bekanntlich. Dann hat es mal einen pre-departure Drink gegeben. Der H.Blin war ganz trinkbar. Weil der Abflug sich ein wenig verzögert hat, gab es dann nochmals eine Runde Drinks. Dann durfte ich auch ein zweites Glas haben.

Schließlich haben sie ausgeteilt. Nach einem genauen Plan sind sie immer durchgegangen und wie in einer Eco hat man das Zeug zum Sitz geknallt. Die Kopfhörer fand ich nicht so wirklich überzeugend. Auch das Fehlen eines Amenity Kits hat mich ein wenig irritiert.

Irgendwann waren alle Passagiere verstaut und die 787 auf dem Weg nach Delhi. In der Luft hat sich ein zweites Service Konzept herauskristallisiert. Dinge dürfen nur von einem Wagen ausgeteilt werden. Die Ladies haben also alle Pyjama auf einen Wagen gepackt und sind durch die Business. Dann hat man Magazine auf den Wagen und ist durch die Kabine gefahren. Dann hat man den Wagen zu einer Bar umgebaut (also alle Getränkeflaschen rauf) und ist wieder durch die Kabine. Bis zum ersten Glas Champagner in der Luft hat es locker eineinhalb Stunden gedauert.

Nach der Vorstellung in Zeitlupe war ich schon einigermaßen hungrig. Auf das indische Menü habe ich mich richtig gefreut. Vom Start bis zum Essen waren es locker drei Stunden. Die indische Küche besteht eigentlich weitgehend aus Eintöpfen, die einfach heiß gemacht werden. Diese extreme Dauer habe ich überhaupt nicht verstanden.

Nach so einer langen Wartezeit habe ich mich echt gefreut. Das indische Abendessen war ganz ok, aber die indische Küche hält mehr bereit.

Auch das Abräumen war wieder extrem zäh. Auf meine Frage nach einem Amenity Kit haben die Ladies zu suchen begonnen. Ah da waren doch noch irgendwo Amenity Kits versteckt. Die wieder auf einen Wagen und wieder durch die Kabine.

Den Pyjama und die Kuscheldecke fand ich super. Da hat man sich ein bequemes Bettchen bauen können.

Leider haben die Flugbegleiterinnen die 787 Bedienung nicht so ganz unter Kontrolle gehabt. Während des Fluges haben sie ständig die volle Beleuchtung aufgedreht. Licht an, Licht aus, Licht an, Licht aus. Das war schon mühsam.

Über eine Stunde vor Delhi hat man die Kabine geweckt. Licht an und wieder gabs von dem Wagen für alle ein Frühstück. Das Breakfast war ungenießbar. Das Croissant war steinhart und das Obst verschimmelt.

In Delhi hatte die 787 natürlich eine Außenposition ohne Finger. Ein Priority Bus für die Business wäre eigentlich da gewesen, aber man hat ihn mit der Eco angefüllt.

Fazit: Der Flug war absolut absurd. Die Flugbegleiterinnen bekommen von mir einen Preis für Unfreundlichkeit, Chaos und komplizierte Abläufe. Der Business Sitz ist bequem. Die Gimmicks sind bis auf die Kopfhörer echt nett. Den Pyjama und die tolle Kuscheldecke fand ich bequem.

Wahrscheinlich sollte man in London Essen. Dann in die Business, Pyjama an, Earplugs rein, Augenmaske aufsetzen, Kuscheldecke über den Kopf und bis Delhi ohne Catering fliegen. Aber ich glaube so ist das eigentlich gar nicht konzipiert ;) Schade eigentlich, denn das Business Produkt ist schön gestaltet, aber die Durchführung hapert grob …

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Kommentare 6
  1. Haha, ich hatte einen Flug von Delhi nach Wien vor ein paar Monaten auch mit der 787 – absolut schlimm. Dein Artikel ist absoult passend geschrieben – ein schönes Abenteuer Erlebnis mit Air India. ;)

    Es ging schon in Delhi in der Lounge los, wo die Tauben über dem Buffet mit offenem Essen kreisten. Hat dort scheinbar aber niemanden gestört. Ein paar Gäste mussten dann auch in den Waschraum und ihre getroffenen Keidungsstücke reinigen.

    1. Die Taubengeschichte ist gut. Sehr gut. Kann ich mir bildlich vorstellen. In der Delhi Domestic Lounge haben sie mit dem Presslufthammer den Airport vor der Lounge auseinandergenommen. Den Gästen war das relativ egal.

  2. Oha, hätte gerade beinahe CMB-FCO mit Air India in der Business gebucht, der Preis schien einfach unschlagbar. Aber wenn ich Deine Eindrücke so lese, lasse ich lieber die Finger davon, sonst ärgere ich mich nur.

    Allein die Farbkombi in der Business verursacht mir Übelkeit. Rot und Gelb – wie McDonalds ;)

    Die indische “Servicementalität” lässt sich auf Reisen durch Indien ja leider am laufenden Band feststellen. Entweder man kriegt nur Tritte in den Hintern oder aber man zahlt soviel, dass fast vor einem gekrochen wird, was auch total unangenehm ist. So richtig authentisch freundlichen und aufrichtigen Service hatte ich Indien bisher nur in einigen netten Homestays.

    1. Ich finde Indien so durchwachsen. Das geht super und auch extrem schwierig. Ich habe mit Mitarbeitern ein Problem, die keine wirkliche Aufgabe haben (z. B. irgendwas zusammenkehren) und sich dann aufspielen, schlecht benehmen und Raum fordern. Die Inder selbst stellen diese Leute recht flott an ihre gesellschaftliche Position, die sie einzunehmen haben, aber das bin ich nicht gewohnt, sowas zu machen. Die Inder selbst sind zu ihren Landsleuten im Service eigentlich echt grob. Interessanterweise funktioniert das dann aber auch. Das sperrt sich jedoch bei mir.

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