Airberlin steht teilweise still – Mitarbeiter sind krank

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Airberlin hat es heute schwierig den laufenden Betrieb Aufrecht zu erhalten. Ungewöhnlich viele Mitarbeiter haben sich scheinbar krank gemeldet …

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Die Airberlin News sind in der letzten Zeit nicht so ganz gut. Zunächst Zusammenziehen der Langstrecke nach Düsseldorf und dann Streichung eines unbestimmten Teils der Langstrecke ab Düsseldorf mit 25.09. (Airberlin streicht mit 25.09. einen Teil der Langstrecke ab Düsseldorf). Der Grund ist bitter, eine Leasingfirma hat die Flugzeuge eingefordert (Der echte Grund für die Streichung der Airberlin Langstrecke).

Heute dann die nächste Hiobsbotschaft! Auf Facebook und der Homepage findet sich folgender Warnhinweis:

“***English version below***

Aktuelle Situation im airberlin Flugbetrieb

Aus operativen Gründen muss airberlin heute Flüge streichen. Wir bedauern die Unannehmlichkeiten für unsere Gäste. Betroffenen Passagieren wird die bestmögliche Reisealternative angeboten. Sie werden gebeten, nach Möglichkeit nicht an den Flughafen zu kommen und die airberlin Service-Hotline zu nutzen. Alle internationalen Telefonnummern sind abrufbar unter diesem Link: https://www.airberlin.com/de/site/airberlin_service_center.php

Passagiere, die über einen Reiseveranstalter gebucht haben, werden gebeten, diesen zu kontaktieren.

Entstandene Mehrkosten können im Anschluss unter www.airberlin.com/beschwerde geltend gemacht werden.”

Die betroffenen Flüge könnt ihr hier kontrollieren: Information by airport

Der Spiegel berichtet über eine starke Anhäufung von Krankenständen:

“Nach SPIEGEL-Informationen sollen sich rund 250 Mitarbeiter krankgemeldet haben. Die “Bild”-Zeitung berichtet über eine “Piloten-Revolte”, weil Verhandlungen zum Übergang von 1200 Air-Berlin-Piloten auf den potenziellen neuen Käufer von der Geschäftsführung abgebrochen worden seien.”

Zum Spiegel Artikel: Air Berlin streicht Dutzende Flüge

Schaut nicht gut aus. Wirklich nicht gut.

Kommentare 15
  1. Ich lese nie etwas über die Situation, wenn man einen Glug bei einer dritten Fluggesellschaft (hier Finnair Pek-TXL) gebucht hat und eine Teilstrecke von airberlin ausgeführt werden soll

  2. Eine schlimme Situation für die MA, leider wird es wohl “so” weitergehen, nicht mehr verläßlich buchbar aus meiner Sicht!

    1. Man mag mich vielleicht als ein wenig negativ hier empfinden. Die PR und die Realität haben sehr oft nicht korrespondiert.

  3. Schon lächerlich von den Piloten, die verdienen nun wirklich am besten, bekommen sofort wieder einen neuen Job bei einer anderen Airline und ziehen jetzt noch die Krankheitskarte durch.
    Die sollten dann lieber einen offiziellen Streik anmelden und dann kann geprüft werden, ob ein Streik gerechtfertigt ist, aber einfach abgesproch krank machen ist in diesem rechtlichen Rahmen nicht erlaubt und illegal und sollte geahndet werden.
    Und jeder Arzt, der eine Krankschreibung ausstellt, obwohl der Patient nicht krank ist sollte sich auch mal überlegen, ob er dafür seine Zulassung für sowas bekommen hat.

    1. Ein wenig kann ich den Unmut schon nachvollziehen. Wir wissen ja auch nicht was hinter den Kulissen abläuft.

    2. Man sollte immer auch bedenken, dass Piloten mit dem Kopf ganz bei der Sache sein müssen, um ihre Arbeit richtig und sicher ausführen zu können. Wenn die eigene Zukunft auf dem Spiel steht (es sind ja ganz individuelle Schicksale und ganz unabhängig davon, wie einfach es in der Regel ist oder nicht ist, einen neuen Job zu bekommen). Ich meine, wenn Piloten Zweifel an ihrer Flugtüchtigkeit haben, sind sie angehalten, nicht in das Cockpit zu steigen.

    3. Ich möchte nicht Partei ergreifen. Man weiß auch nicht, wie stark der Zoff in der Firma gerade ist. Da bin ich aber bei dir.

  4. Unschön ist daran auch, dass die Aktion den Eurowings-Flugplan durcheinanderwirbelt. Dort wussten viele Kunden vermutlich zum Buchungszeitpunkt gar nicht, dass ihr Flug “operated by Air Berlin” ist. Zumals einige Strecken im Wechsel mit eigenem EW-Gerät bedient werden. Da ist bei EW gerade Ruhe eingekehrt und schon kann man wieder schauen, ob man an sein Ziel kommt. Ich verstehe auch die Motivation der Piloten nicht. Denen muss doch klar sein, dass ein vorerst möglichst geregelter Flugbetrieb eine Grundvoraussetzung für einen erfolgreiche Verhandlungslösung ist. Das sehen sogar die Gewerkschaften so.

  5. Nun geht’s doch schneller bergab, als gedacht. Ob das alles wirklich durchdacht ist?
    Mir fällt da der letzte Lokführerstreik ein, der als Nebeneffekt vor allem dauerhaft eine enorme Verlagerung des Güterverkehrs auf die Straße gebracht hat.
    Lassen wir uns einmal überraschen.

  6. Vor allem gerade von Piloten, die aktuell von AB auch noch Aufstockungszahlungen erhalten, wenn das Insogeld unter dem sonst üblichen Gehalt liegt – und setzen damit die Chance auch für die weiteren Beschäftigten auf Weiterbeschäftigung aufs Spiel.

    Bei TuiFly hatte ich letztes jahr noch verständnis – da hat das ganze auch die Möglichkeit auf Erfolg, aber bei einem in Eigenverwaltung vor der Zerschlagung stehenden Unternehmen? Eine sinnlose Aktion, die nur die Chancen auf eine kleine Lösung aufs Spiel setzt.

  7. Frechheit dieser “besseren Busfahrer” Piloten, einem Kranken noch ins Gesicht zu treten. Die Aktion trifft alle AB Mitarbeiter am Boden und in der Luft. Loyalität einem Arbeitgeber- oder seinen Kollegen gegenüber gibt es offensichtlich dort nicht. Habe hier kein Verständnis.

    1. Naja ich glaube es ist schwer sich in die Situation hineinzuversetzen. Der Arbeitgeber in Insolvenz. Unklare Zukunft. Das ist nicht so ganz easy.

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