Die Airberlin und Topbonus Insolvenz wird immer spannender. Heute hat ein Reiseveranstalter einen Antrag auf Insolvenz von Niki eingebracht …
Die Story ganz kurz: Am Dienstagmorgen hat ein Reiseveranstalter wegen säumiger Zahlungen von Niki am Landesgericht Korneuburg (ein paar Kilometer außerhalb von Wien) einen Antrag auf Insolvenz eingebracht. Das Argument ist aufgrund des Konkursverfahrens von Airberlin eine Überschuldung von 50 Millionen Euro auch auf Niki liegen würde.
„Als Nachweis für die Überschuldung der Österreich-Tochter wird die Zwischenbilanz zum 31. 7. 2017 angeführt, die im Rahmen der Restrukturierung erstellt wurde. Dort ist eine Forderung von NIKI an die Mutter Air Berlin von rund 69 Millionen Euro ausgewiesen – der KURIER berichtete bereits. Es handelt sich um Geld aus Ticketverkäufen, das die Mutter einbehält. Air Berlin wickelt den gesamten Ticketverkauf für NIKI ab. Infolge der Insolvenzeröffnung gegen die Air Berlin müssten davon mindestens 80 Prozent wertberichtigt werden, weshalb sich bei einem Eigenkapital von 9,005 Millionen Euro eine rechnerische Überschuldung von NIKI von zumindest 46,448 Millionen Euro ergebe.“
Zum Artikel der österreichischen Tageszeitung Kurier: Antrag auf Konkurs gegen NIKI eingebracht
Weil natürlich nicht die Firma selbst den Antrag eingebracht hat, wird das jetzt juristisch geprüft. Das dauert und es gibt natürlich jetzt noch keine Entscheidung.
25.09. ist Entscheidungstag für Airberlin. Es bleibt spannend …
Danke netten Lesern!