Ein paar Eindrücke von Skopje …
Von Skopje werden die meisten wahrscheinlich nur beim Song Contest gehört haben. Da meldet sich so eine Lady mit einem schrägen Hintergrund der Stadt und verkündet die Ergebnisse. Sonst ist Skopje eher für viele eine unbekannte Welt.
Die Hauptstadt von Nordmazedonien ist irgendwie witzig. Sie ist mal von den Bergen ringsherum fast eingeschlossen. Noch spät im Frühling sieht man die weißen Berggipfel. Der Fluß Vardar teilt die Stadt in zwei Bereiche. Auf der einen Seite hat man den Basar mit den Moscheen. Auf der anderen Seite sind die Kirchen, Mutter Theresa Dinge und die Fußgängerzone. Und in der Mitte der Stadt stehen mächtige Prunkbauten (Museen, Ministerien usw.), wie man sie eher in China vermuten würde. Dazwischen hat man ganz viele Statuen verteilt. Auch auf dem Hauptplatz in der Mitte von Downtown steht ein imposanter neonfarben beleuchteter Alexander der Große. Letztlich gibt es nicht wirklich viele Sehenswürdigkeiten. Die Museen sind jetzt nicht von Weltrang.
Der Basar ist lustig. Dort findet man viele bodenständige gute Restaurants. Die Geschäfte machen so eine richtige Basarstimmung. Dazwischen verteilen sich eine Altstadt und die Moscheen. Man kann von dort noch rauf auf eine Burgruine und natürlich in jede Moschee hinein.
Über die historische Steinbrücke geht es dann in den anderen Teil der Stadt. Dort gibt es in der Fußgängerzone Restaurants und Geschäfte. Auf einem Platz steht das Geburtshaus der Mutter Theresa. Man baut in der Gegend gerade einige orthodoxe Kirchen.
Skopje fand ich sehr lebhaft und urig. Gerade der gesellschaftliche Mix macht die Stadt irgendwie aus. Viel historisches Zeug ist leider nicht übrig geblieben. Erdbeben und die Kommunisten haben sehr viel zerstört. Gerade nach dem großen Erdbeben der 60er Jahre hat man die Stadt doch sehr neu gestaltet. Jetzt mit der Veränderung der politischen Situation hat man die Stadt erneut umgebaut.
Skopje kann man sicher machen. Die Stadt ist komplett touristisch unentdeckt. Alles ist irgendwie noch nicht standardisiert und einfach nur liebenswürdig. Achja und wer die alten Doppeldecker-Busse aus London sucht, die fahren neuerdings in Skopje.
Bin gerade dort und finde es nicht sooo berauschend, da ist Ohrid auf jeden Fall interessanter. Irgendwelche Restaurantempfehlungen? Danke:)
Ich war immer im Basar. Ein Kohlegrill zieht mich magisch an.
Ohrid ist nett. Geht es auch weiter nach Tirana?
Das ist nun schon Ewigkeiten her, dennoch ist Skopje für mich nach wie vor Synonym für das Erdbeben von 1963.