IHG wird alle Plastik-Seifenfläschchen verbannen! Eine gute Idee?

Toilettenartikel, Im Haus, Essen

IHG wird bis 2021 alle Plastik-Seifenfläschchen verbannen …

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IHG hat heute in einer Pressemitteilung einen sehr ungewöhnlichen Schritt angekündigt. Bis 2021 will man alle IHG Marken von den Plastik-Seifenfläschchen auf große installierte Seifenspender in den Hotelzimmern umstellen:

“Keith Barr, CEO, IHG, commented: “It’s more important than ever that companies challenge themselves to operate responsibly – we know it’s what our guests, owners, colleagues, investors and suppliers rightly expect. Switching to larger-size amenities across more than 5,600 hotels around the world is a big step in the right direction and will allow us to significantly reduce our waste footprint and environmental impact as we make the change.”

Zur Pressemitteilung: End of the road for bathroom miniatures as IHG opts for bulk-size amenities to reduce plastic waste

Für IHG ist das jetzt gar nicht so eine große Umstellung. Viele ihrer Hotels eher im unteren Segment bieten bereits installierte Seifenspender. Für ihre high-end Hotels (Intercontinental, Regent, Six Senses) ist das doch ein ungewöhnlicher Schritt. Bei den Crowne Plaza oder Indigo Hotels wirkt es ein wenig wie ein Downgrade.

Keiner verwehrt sich Umweltschutzgedanken. Seifenspender in Hotelzimmern sind aber leider – in ihrer jetzigen Form – unhygienisch, unpraktisch und unbeliebt. Die Leute füllen irgendwelche Sachen in diese Seifenspender. Oder aber es kommt Wasser hinein, das dann verdirbt. Geiles Erlebnis, wenn man so richtig stinkende Seife auf einem hat. Diese Seifenspender funktionieren auch oft nicht. Es ist halt auch nicht so einfach zu reinigen wie glatter Marmor im Badezimmer.

Diese Seifenspender finde ich ganz grob gräßlich. Das ist gerade für die besseren IHG Marken keine gute Idee.

Beim großen chinesischen Markt werden die das wahrscheinlich auch nicht durchdrücken können. Plastikverpackung gehört in China einfach dazu. Diese Gäste werden das einfach nicht akzeptieren.

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Kommentare 14
  1. Tja, ist das so kritisch? Hatte bislang glücklicherweise keine Probleme. Gibt´s einen Markt für hygienischere Seifenspender?
    Seife gibt´s ja jetzt schon in Papier, vielleicht Papier/Bambus/Kartonart für Flüssiges?

    Ich hatte Moxy mal angeschrieben, dass die Plastikbecher trotz des Segments nicht ganz ins Bild passen; aus Sicht Umweltschutz, den sie ja auch gross schreiben, ganz übel. Antwort: für Glas Becher im Zimmer muss ich halt in gehobenere Marken…

    1. Ganz böse sind ja die Behälter wo aufgefüllt wird und dann offene Gebinde herumstehen. Was man da alles drinnen findet ist faszinierend. Erst kürzlich habe ich mich mit einer verdorbenen Seife geduscht. Wasser ist bei letzten Gast in Seifencontainer und Wasser ist dann gebrochen. Ich habs erst gemerkt, wie ich das schon auf mir hatte.

      Seife in Papier ist ja hygienisch, aber alles was offen herumsteht erzeugt bei mir panische Gefühle.

  2. Seifenspender sind auch gar nicht mein Ding, ich finde den Umweltschutz-Aspekt der Initiative aber gut. Meiner Meinung nach sollte man sich über einen Mittelweg Gedanken machen. Ich bin mir sicher, dass sich zeitnah Alternativen bieten werden, z. B. Papierbehälter mit einer ganz dünnen wasserdichten Schicht innen, bestenfalls dann noch 100% Recyclingkunststoff. Ähnlich Tetra-Paks. Plastikmüll reduzieren ist super, aber es muss trotzdem die Anforderungen erfüllen. Vorher könnten sie auch gern mal alle Kaffeekapseln durch solche aus biologisch abbaubarem Material ersetzen, ich denke das sind ähnliche Mengen, wie Duschgelfläschchen.

  3. Ich freue mich jetzt schon auf die “OMG you don’t believe what disgusting situation happend in my hotel bathroom…” YouTube-Videos wenn irgendwelche Spinner als Vorgaeste meinen lustig zu sein und irgendetwas in die Spender einfuellen.

  4. Wer es nicht mag, nimmt halt sein Duschgel und Shampoo selber mit, wo ist das Problem? Der Müllberg, den alle Hotels weltweit mit den Fläschen anhäufen, ist schon gigantisch. Vor allem, da ja nicht nur das angebrochene Fläschen, sondern auch der Inhalt zu entsorgen ist. Vielleicht ganz “gut”, dass man nicht überall so genau weiss, wie diese Entsorgung läuft.

    Klar haben Spenderflaschen auch Nachteile, aber mir selbst ist in vielen Jahren Reisen noch nie was Unannehmbares untergekommen. Weiss nicht, wie gross das Problem mit Verunreinigungen etc. wirklich ist. Das einzige, was ich mal hatte, war, dass eine Flasche leer war bei Zimmerbezug. Ich habe es überlebt.

  5. Bei Six Senses gibt es auch keine Plastik-Container, sondern Spender aus Naturstein oder ähnlichem, die mit dem eigenen Six Senses Kram gefüllt sind. Mit die besten Sachen, die man irgendwo finden kann und optisch auch deutlich schöner, nur man kann (sollte) es eben nicht mit heim nehmen…

    1. Nur dann vergisst das Housekeeping zu kontrollieren. Du warst ein böser Gast, hast hineingepinkelt und ich dusche mich dann damit.

    2. Haha, soll ja ganz gesund sein – zumindest der eigene. Das kann dir bei Plastik-Containern theroretisch genauso passieren, sind ja nicht immer und überall versiegelt.

  6. Zukünftig werden Seifen und Lotions in Holzschachteln gegeben, aus Plasma TV wird Holzbrettspiel, aus Plastik Toilettenbürste wird Bambusrohr, aus Jacht wird Holzboot, aus modernem Flugzeug wird sowas wie bei den Wright Brüdern werden und Grete wird sich freuen uns euch lieben:)))

  7. Habe gerade eine Woche Beachcomber Hotel in einer Villa hinter mir. Im Bad +Außendusche insgesamt 9 Flaschen a’100ml . Flüssigseife, Duschgel usw.. Der kleinste Verbrauch wurde immer schön täglich neu aufgestellt . Da darf ich nicht rum-maulen wenn ich beim nächsten Urlaub am Strand auf Plastikmüll rumlaufe…
    Irgendwie müssen wir dieses Problem in den Griff bekommen.

    @youhavebeenupgraded: Deine Ängste könnten durch geschickte “Verpackungen” beseitigt werden.

    1. Prinzipiell bin ich ja nicht dagegen. Aber wenn wir in unsere Supermärkte gehen, dort alles abgepackt ist, man nur Wasser in PET bekommt, da sehe ich die Relation zu diesen kleinen Flaschen nicht. Das ist IHG Marketing, aber mehr wahrscheinlich nicht.

      Gefiltertes Leitungswasser in Karaffen kann dann aber auch nicht die Antwort sein. Das geht nicht runter.

    2. eben doch! die erste Marke, die die kleinen Fläschchen abschafft.
      Andere haben schon Spender.
      Mehr werden folgen.
      Erste Getränkehändler verkaufen nur noch Glasflasschen.
      Erste Läden nutzen weniger Plastik. Viele Netze und Gemüseverpackungen gibt es, weil einzelne Kunden drin rumfingern, umfüllen, etc.
      Verpackungsinnovation wird die Gleichung verschieben und die letzten Nörgler überzeugen. Und dann wegen einer anderen Ressource angeprangert…

      steter Tropfen höhlt den Stein, jeder kleine Schritt zählt, und Greta hebt den Takt an.

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