United MileagePlus macht den Status schwieriger zu erreichen …
United hat die Regeln für einen MileagePlus Status verändert. Das neue System ist jetzt eigentlich – mit Ausnahmen – umsatzbasierend.
Die Veränderungen starten sehr flott!
„We’ll start tracking your journey to status with Premier qualifying points and Premier qualifying flights on January 1, 2020, for status in the 2021 program year. You’ll start seeing the new metrics with your first departure in 2020.“
Für einen United Status sammelt man Premier qualifying flights (PQF) oder Premier qualifying points (PQP).
With Premier qualifying flights (PQF), every flight you take gets you closer to status. And by a flight, we mean a takeoff and landing — no more fare class multipliers and confusing segment math.
Basic Economy® tickets will be eligible to earn Premier qualifying points, but will not accrue PQF. Award tickets also do not accrue PQF.
You’ll receive 1 Premier qualifying point (PQP) for each U.S. dollar you spend. Like before, only the base fare of your flight earns PQP. Taxes and fees don’t count toward your spend requirements.
Although spend requirements for each tier are increasing, there are also more ways to earn PQP and meet your spend requirement than before:
Base fare + surcharge
Economy Plus® seating or subscriptions
Preferred seat purchases
*NEW* MileagePlus Upgrade Award co-pays
*NEW* Paid upgrades
*NEW* Flights ticketed and operated by our Star AllianceTM partners
Die neuen Statuslevel (PQF + PQP Or PQP only)!
„Premier status PQF + PQP Or PQP only
Premier Silver 12 PQF and 4,000 PQP 5,000 PQP
Premier Gold 24 PQF and 8,000 PQP 10,000 PQP
Premier Platinum 36 PQF and 12,000 PQP 15,000 PQP
Premier 1K 54 PQF and 18,000 PQP 24,000 PQP“
Bei Star Alliance Mitgliedern sammelt man PQPs indem man die gesammelten Meilen durch einen Faktor dividiert!
„For ticket numbers beginning with numbers other than 016, MileagePlus members will earn Premier qualifying point(s) equal to the total award miles footnote5 earned for the flight divided by 5 if you’re flying on a preferred partner; divided by 6 if you’re flying on another MileagePlus partner.
Preferred partner | Premier qualifying point(s) = Award miles / 5
MileagePlus partner | Premier qualifying point(s) = Award miles / 6“
Status Bonusmeilen werden bei der PQP-Rechnung nicht berücksichtigt!
„Please note award miles is your base award miles earning plus your fare class bonus award miles earning, if eligible. Premier bonus miles earned are not included within this calculation and are ineligible for Premier qualifying points accrual.“
[button link=“https://mileageplusupdates.com/mileageplus/english/qualification/“ color=“silver“ newwindow=“yes“] Premier status qualification[/button]
Die Ausnahme von der Umsatz-Regel bei Nicht-US Kunden entfällt. Nicht-US Kunden müssen die gleichen Kriterien erfüllen, d. h. z. B. der 1K Status für 24 000 USD Umsatz (bzw. 24 000 PQPs). Mit 54 Flügen kann man den Wert auf 18 000 USD für 1K drücken. Der Wert hat sich in den letzten Jahren drastisch erhöht. Vielleicht kann man den Wert für PQDs über Nicht-United Tickets erhöhen. Hier aber muss man den drastischen Faktor von 5 oder 6 berücksichtigen.
Insgesamt führt United den eigenen Vielfliegerstatus ein wenig ad absurdum. Er wird eigentlich zu einem Viel-Umsatz-Status. Die Preise für die Business und First sind in letzter Zeit stark gesunken. Einem Viefliegerstatus nachzulaufen lohnt sich nur mehr eingeschränkt. Die meisten Statusbenefits erhält man ja mit einem Business oder First Ticket auch.
Schau doch mal in der größten deutschsprachigen Facebook Gruppe für Vielreisende vorbei: Vielflieger Lounge – Tipps & Tricks für Vielflieger
Verschärft würde ich es gar nicht nennen. Ich glaube sogar, für Europäer könnte es u.U. einfacher sein. Seltsam finde ich allerdings zwei Dinge: 1. Das System schreit gerade dazu, nicht United zu fliegen, außer eben die 4 Segmente, denn bei Partnern kriegt man mehr, außer man fliegt ganz teure Buchungsklassen. 2. Der Status bringt nichts mehr zum Statuserhalt. Das ist allerdings z.B. bei BAEC auch so. Jeder sammelt gleich, was für Einsteiger oder Wechsler eigentlich gut ist.
Innerhalb der letzten Jahre schon verschärft würde ich sagen. Also die Kriterien.
Es werden halt vor allem die (nicht-Amerikaner) aussortiert, die mit ein paar Eco Flügen ständig den *A Gold gemacht haben. Manchmal war es ja in USA auch schon lächerlich, denn da waren mehr Status Inhaber als normale Passagiere. Und die weinen jetzt natürlich alle, wie man auf anderen Blogs so sieht. Ich habe den UA Status sogar aufgegeben, weil ich in USA sowieso nicht in die Lounge komme damit, die Upgrades nur noch auf Nebenstrecken durchgingen und Polaris sowieso außen vor ist. Irgendwie bin ich momentan mit OneWorld glücklicher.
„Die meisten Statusbenefits erhält man ja mit einem Business oder First Ticket auch“
Noch, würde ich mal sagen, zumindest was Businesstickets betrifft. siehe EK super-saver, da ist von benefits nix mehr dabei.
In (naher??) Zukunft wird es die günstigen C-Tickets wohl überall nur noch ohne benefits geben.
Und dann könnte ein Status wieder Vorteile bringen.
Ich denke das werden noch andere Airlines mal probieren. Gerade wahrscheinlich in Märkten, wo man eine gewisse Markthoheit hat. Lufthansa könnte ich mir vorstellen.
Underdogs werden sich das nicht leisten können und weiter aggressiv angreifen. Spätestens mit der nächsten Rezession wird sich jeder wieder bemühen müssen.
Das würde ich wirklich machen. Das wird ja immer weniger.
Sweet Spots gibt es noch immer. First Tickets sind mit Meilen auch noch interessant. Bei Business ist man mit den vielen Deals aber besser aufgehoben.