Bei Ryanair sieht man die Lufthansa Rettung skeptisch …
Bei der Lufthansa Group wird die Rettung bald unter Dach und Fach sein: Lufthansa Rettung auf Zielgeraden
Es gibt noch Einzelthemen, Bedingungen und die EU muss noch mitspielen, aber da ist für Lufthansa Licht am Ende des Tunnels. In Dublin ist man bei Ryanair über die Rettungsmaßnahmen wenig erfreut.
Der schillernde Ryanair CEO O’Leary schäumt:
„“Lufthansa is addicted to State Aid. Whenever there is a crisis, Lufthansa’s first reflex is to put its hand in the German Government’s pocket. While most other EU airlines can survive on just payroll support schemes (for which we are extremely grateful), Lufthansa claims it needs another €9bn from the German Govt, €1bn from the Swiss Govt, €800m from the Austrian Govt, and €500m from the Belgian Govt as it stumbles around Europe sucking up as much State Aid as it can possibly gather.
How can airlines like Ryanair, EasyJet and Laudamotion be expected to compete with Lufthansa in the short haul market to and from Germany, now that it has €9bn worth of German Govt subsidies to allow it to engage in below cost selling or buy up even more competition for the next number of years.
It is deeply ironic that the German Govt, which lectures all other EU countries about respecting EU rules, has no difficulty breaking the State Aid rules when it comes to Lufthansa. It waved through Lufthansa’s purchase of Air Berlin 2 years ago, which gave Lufthansa a monopoly in the German domestic market, and now when Lufthansa claims it needs even more State subsidies, the German Government writes a cheque for €9bn, at a time when its competitors Ryanair, EasyJet, BA, among others, do not need such State subsidies to survive.
The German Govt continues to ignore EU rules when it suits them to subsidise large German companies, but then lectures every other EU Govt about respecting the rules when they ignore them.
Ryanair will appeal against this latest example of illegal State Aid to Lufthansa, which will massively distort competition and level playing field into provision of flights to and from Germany for the next 5 years.”“
Die Pressemitteilung: Ryanair Condemns €9 Billion State Aid To Lufthansa
Das wird noch interessant. Ryanair ist ja für eine gewisse Kampfeslust legendär.
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O’Leary sollte hier keine allzu große Klappe riskieren! Seine Ryanair fliegt ebenfalls (zumindest teilweise) auf Kosten der Öffentlichkeit, und dies schon seit Jahren:
1) Mit der Scheinselbständigkeit seiner Piloten untergräbt Ryanair einerseits die Sozialversicherungssysteme der einzelnen Länder, andererseits lagert Ryanair so auch unternehmerische Risiken einfach auf die Arbeitnehmer aus.
2) Weiter kreiert Ryanair mit seinen Dumpingpreisen eine künstliche Nachfrage nach Flugreisen, deren Folgenkosten für Umwelt oder Infrastruktur überlasst man aber der Allgemeinheit.
3) Gewissen Flughäfen presst Ryanair lächerlich tiefe Gebühren ab. Auch hier gehen die Folgekosten natürlich zu Lasten der Allgemeinheit, also dem Steuerzahler.
Ryanair hat wahrlich keinen Grund, sich über Wettbewerbsverzerrungen zu beklagen!
1) Hier liegt der Ball ganz klar bei der Politik: Wenn der Wille da waere, dann gaebe es entsprechende Gesetze und auch die Ressourcen dies zu kontrollieren. Ryanair ist kontinuierlich gewachsen, da gab es die letzten 19+ Jahre praktisch kein Risiko. Und das jetzige Amoklaufen von Staaten die unnuetze Reisebeschraenkungen (und das noch viel zu spaet, als die Pandemie sich sowieso schon weltweit verbreitet hat) verhaengen ist weniger unternehmerisches Risiko als vielmehr eine diktatorisch anmutende Freiheitseinschraenkung.
2.) Die Allgemeinheit kreiert diese Nachfrage, in dem sie Ryanair eben genau dafuer subventioniert dass diese neue Strecken fliegt. Es gibt unzaehlige Subventionen von lokaler bis hin zu EU-Ebene.
3.) Beschwer dich bei den Politikern, die sich unbedingt ein Denkmal setzen moechten und deshalb unnoetige Flughaefen mitten im Nirgendwo wie Kassel-Calden, Frankfurt-Hahn, Weeze etc. neu bauen/ausbauen und sich dann wundern dass keine Nachfrage da ist. Natuerlich muss man da entsprechend incentivieren, damit sich Airlines finden die von dort fliegen.
Uebrigends: Alle diese Subventionen stehen genauso den anderen Airlines offen und werden von diesen auch gerne genutzt. Aber einzig Ryanair, Easyjet und WizzAir haben sich dazu aufgerafft, nicht nur aus ihrem Monopol-artigen Hub zu fliegen sondern dezentrale und damit umweltfreundlichere Direktverbundungen aufzunehmen.
Ha, ha… Ja, solange er von unserer Politik unterstützt/subventioniert wird, wird er weiter Poltern und weiter Kassieren… und solange es Kunden gibt, die Tickets dieser Airline Group kaufen, wird Ryanair weiterleben (-fliegen)… Muss jeder für sich entscheiden…