Lufthansa will ab 2024 München wieder voll als Drehkreuz verwenden …
Mit der Covid-19 Krise hat Lufthansa Kapazitäten von München abgezogen. Für den Winter geht Lufthansa in einen Dämmerschlaf und Frankfurt soll verstärkt die Funktion eines Drehkreuzes übernehmen: STEIGENDE Covid-19 ZAHLEN: Lufthansa wird in Winterschlaf versetzt
Damit stellt sich natürlich die Frage nach der weiteren Rolle des Airports München. Lufthansa bekennt sich in einer weiteren Absichtserklärung zu München. Erst 2024 plant man jedoch die volle Flottenstärke aber wieder zu erreichen.
Die Pressemitteilung des Airports:
„In einer Ergänzung zur gemeinsamen Absichtserklärung aus dem letzten Jahr wird jetzt ausgeführt, dass die Auswirkungen der gegenwärtigen Krise die Verkehrsentwicklung über mehrere Jahre nachhaltig beeinflussen werden. Ungeachtet dessen bekennen sich beide Partner im Sinne einer übereinstimmenden Strategie dazu, den Standort München nach Bewältigung der Krise als interkontinentales Umsteigedrehkreuz weiterzuentwickeln. Zu diesem Zweck wird – in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung der Coronakrise – ab 2024 die Wiederherstellung der im Jahr 2019 von der Lufthansa in München vorgehaltenen Flottenstärke angestrebt. Lufthansa will dann wieder mit bis zu 30 Langstreckenflugzeugen und einem entsprechenden Europanetzwerk für eine effiziente Anbindung des Münchner Airports an das weltweite Luftverkehrsnetz sorgen. Langfristig bleibt überdies auch der Ausbau des Satellitenterminals durch einen sogenannten T-Stiel ein Ziel der Zusammenarbeit beider Partner.
In der Zusatzvereinbarung verständigen sich beide Partner darüber hinaus auch auf eine künftige Verwendung von Sustainable Aviation Fuel (SAF). Der Einsatz des synthetischen, klimaneutralen Treibstoffs für die am Flughafen München stationierte Flotte der Lufthansa soll gezielt gefördert und zeitnah ermöglicht werden. Auch unter den gegenwärtigen Bedingungen wollen beide Unternehmen an ihren Zielen beim Umwelt- und Klimaschutz festhalten.
Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH, sieht in der aktuellen Vereinbarung ein wichtiges Bekenntnis zum Luftverkehrsstandort München: „Wir werden die vor uns liegende Durststrecke gemeinsam durchstehen und auch beim anschließenden Wiederaufbau unsere Kräfte bündeln. Mit der jetzt getroffenen Vereinbarung haben der Flughafen und die Lufthansa deutlich gemacht, dass das Drehkreuz München auch in Zukunft ein verlässlicher Aktivposten in der europäischen Verkehrsinfrastruktur bleiben wird.“
Carsten Spohr, CEO der Lufthansa Group, ergänzt: „Wir stehen ohne Wenn und Aber zu unserem Premium-Drehkreuz in München. Gemeinsam mit dem Flughafen haben wir in den vergangenen Jahren sehr viel erreicht und wir haben noch viel vor. Auch in der Krise beweist sich unsere enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit. So werden wir auch diese schwere Zeit der Pandemie partnerschaftlich bewältigen. Für unsere Kunden wollen wir Europas besten Flughafen weiterentwickeln und die über 20-jährige Münchner Erfolgsgeschichte fortschreiben.““
Hier mehr: Vereinbarung für die Zeit nach Überwindung der Coronakrise getroffen
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