Mit Notfallmaßnahmen soll der Luftverkehr zwischen UK und EU weiter laufen …
Ende 2020 nähert sich mit Riesenschritten. Ein Brexit ohne Deal könnte durchwegs passieren. Die EU Kommission hat nun Notfallmaßnahmen für einen Brexit ohne Deal vorgeschlagen. Der Luftverkehr soll für ein halbes Jahr weiter gewährleistet werden.
Die Pressemitteilung:
„Die Kommission hat wiederholt an alle Interessenträger in sämtlichen Sektoren appelliert, sich auf alle möglichen Szenarien für den 1. Januar 2021 vorzubereiten. Auch wenn ein No-Deal in vielen Bereichen zu Beeinträchtigungen führen dürfte, wären einige Sektoren doch unverhältnismäßig stark betroffen, da sie nicht auf geeignete Alternativlösungen ausweichen können und die Akteure in einigen Sektoren selbst keine Abhilfemaßnahmen ergreifen können. Zur Abfederung einiger erheblicher Beeinträchtigungen, zu denen es am 1. Januar ohne Abkommen mit dem Vereinigten Königreich käme, legt die Kommission heute vier Notfallmaßnahmen vor:
Grundlegende Anbindungen im Luftverkehr: einen Vorschlag für eine Verordnung, mit der bestimmte Luftverkehrsdienste zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU für einen Zeitraum von sechs Monaten gewährleistet werden sollen, sofern das Vereinigte Königreich dasselbe garantiert;
Flugsicherheit: einen Vorschlag für eine Verordnung, mit der sichergestellt werden soll, dass verschiedene Produktsicherheitsbescheinigungen in EU-Luftfahrzeugen nahtlos weiter verwendet werden können, damit diese Luftfahrzeuge nicht am Boden bleiben müssen;
grundlegende Anbindungen im Straßenverkehr: einen Vorschlag für eine Verordnung zur Gewährleistung grundlegender Verbindungen sowohl im Güter‑ als auch im Personenkraftverkehr für einen Zeitraum von sechs Monaten, sofern das Vereinigte Königreich den EU-Kraftverkehrsunternehmern dasselbe garantiert;
Fischerei: einen Vorschlag für eine Verordnung für den weiteren gegenseitigen Zugang von Schiffen der EU und des Vereinigten Königreichs zu Fanggebieten in den Gewässern der jeweils anderen Partei nach dem 31. Dezember 2020. Der Rechtsrahmen soll bis zum 31. Dezember 2021 oder – sofern vorher ein Fischereiabkommen mit dem Vereinigten Königreich geschlossen wird – bis zum Abschluss eines solchen Abkommens gelten. Um die Nachhaltigkeit der Fischerei zu gewährleisten und da die Fischerei für die wirtschaftliche Existenz vieler Gemeinschaften von großer Bedeutung ist, müssen die Genehmigungsverfahren für Fischereifahrzeuge vereinfacht werden.“
Die Pressemitteilung: Beziehungen zum Vereinigten Königreich: Kommission schlägt gezielte Notfallmaßnahmen für einen möglichen No-Deal vor
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Schade, 12 Monate Insel-Boykott, Visa-Pflicht fuer Briten, Europaeische Luftraumsperre (analog Qatar-Blockade) und die Welt saehe ganz anders aus.
Ich find den Brexit auch eine blöde Idee und halte die verantwortlichen Politiker für absolut untauglich, aber eine Blockade, die ja auch bei Qatar rechtswidrig ist, würde
1. Nur deren Opferrolle unterstreichen
2. Noch mehr schaden anrichten und wäre
3. In einem Rechtsstaat nicht durchsetzbar
Das wird da drüben leider schneller als viele denken ins Verderben führen, da muss niemand von außen nachhelfen
Visa-Pflicht kann man ganz einfach legal durchsetzen.
Luftraumsperre kann man anders regeln, indem man einfach die Ueberfluggebuehren fuer alle UK-Fluege verzehnfacht.
Euro-Tunnel + Faehrhaefen kann man auch legal herunterrunterregeln (‚Sicherheitsmassnahmen‘, umfangreiche Grenz-/Zollkontrollen).
Die Briten haben der EU den Rücken gekehrt und statt sie mit Anstand zu verabschieden müssen wir jetzt versuchen denen eins auszuwischen. Das ist so als wenn die Frau sich scheiden lässt und man dann mit nem Anwalt versucht dass sie nix kriegt
Wenn UK dann in die Knie gezwungen wurde und wieder angekrochen kommt kann man endlich richtig durchgreifen:
1. Durchsetzung des Rechtsverkehres. Unsere Autobauer werden sich freuen dass sie die Kosten fuer zusaetzliche Linkslenker-Varianten ihrer Autos einsparen.
2. Einfuehrung des metrischen Systems. Meilen, Feet, Pounds usw. sind einfach veraltet und haben 2020 keine Daseinsberechtigung im Alltag mehr.