Was ich im Reisejahr 2022 gelernt habe!

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Das Reisejahr 2022 war überaus spannend und lehrreich …

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2022 hat die Reisewelt aufgewirbelt. Viel sollte nachgeholt werden und hat da zu speziellen Entwicklungen geführt.

Luxushotels: Preis rauf, Qualität runter

Die Preise bei den Luxushotels haben sich komplett von der Realität verabschiedet. 2.000 Euro für ein Hotelzimmer in Paris, New York, Hawaii, Malediven oder Rom sind doch ein super Deal ;)

Wenn ein Hotel was bietet, dann darf man dafür schon Geld verlangen. Das ist mir schon klar. Gleichzeitig sind noch immer Minibars leer und man spielt das Covid-19 Thema. Gleichzeitig haben viele Hotels Personalprobleme – die Mitarbeiter sind ihnen davongelaufen – und man muss mit ganz gruseligen Service Fails rechnen. Gleichzeitig werden überall Serviceleistungen wie In-Room-Dining gekürzt.

Mein Stay im Waldorf Astoria Amsterdam (Review) war so ein überteuerter absoluter Reinfall. Geruchsprobleme, keine Suite als Upgrade, Ignorieren von Do-not-Disturb, verdorbenes Essen, viele Service Mängel, komplett überlaufene öffentliche Bereiche und das für einen Preis für ein Standardzimmer von 1.200 Euro. Scheinbar geht derzeit gerade alles.

Kurz später nach meinem Stay im Waldorf Astoria in Amsterdam war ich im AC Krakau. 70 Euro, Upgrade in eine Suite mit Aussicht auf den Wawel, In-room-Dining Breakfast ohne Probleme, eine neue saubere große Suite. Also 17 Nächte im AC Hotel in einer guten Suite oder eine Nacht ohne Upgrade in eine Suite und ganz große Probleme im Waldorf Astoria Amsterdam.

Manche Luxushotels haben sich preislich irgendwie von der Realität entkoppelt. Wie die zu ihren Gästen kommen, das frage ich mich schon.

Apartments als echte Alternative zu Hotels und sogar Luxushotels

2022 wollte ich mir Apartments ansehen. Doch einige US Blogger vertreten die Ansicht, dass wenn man ähnliche Summen wie bei guten Hotels in Apartments ausgibt, man ein viel besseres Preis-Leistungsverhältnis hat.

Ich schließe mich da an. Wenn ich ein wenig Geld in die Hand nehme, den Trash bei den Apartmentvermittlern aussortiere, dann kann ich da schon richtige Paläste um einen vernünftigen Preis buchen. Natürlich hat man keine Leistungen wie Restaurants in der Villa oder dem Apartment. 2022 gibt es fast überall schon Lieferdienste. Wenn das Servicelevel der Hotels immer weiter sinkt, dann hat man in den Hotels ja sowieso keinen Vorteil mehr.

Noch immer bin ich von der Villa auf der Insel Krk (Review), dem Penthouse in Bormio (Review) und meiner Villa in Motovun in Istrien (Review folgt) sehr angetan. Diese Stays fand ich wirklich außergewöhnlich.

Entwertung der Meilenprogramme geht weiter

Für mich als Blogger ist das guter Content. Bad News sind für den Blog Good News. 2022 konnte ich über viele Entwertungen schreiben. Gerade schließt Emirates die 5th Freedom Sweet Spots und macht sie uninteressant.

Der Reisehunger nach den Covid-19 Lockdowns machen das easy möglich. Eine Airline hat sich da gerade nicht zu fürchten.

Wenn es eine längere Wirtschaftskrise gibt, dann wird es interessant. Irgendwann wird der Nachholbedarf gedeckt sein und dann könnte es wieder aufwärts gehen.

Sweet Spots werden weiterhin geschaffen – Das neue Miles and More Statusprogramm wird spannend!

Lufthansa Miles and More hat für 2024 das neue Statusprogramm vorgestellt. Klar Gültigkeit auf ein Jahr runter, das ist böse. Dafür gibt es im neuen Statusprogramm doch interessanterweise viele Sweet Spots: Die besten Flüge für Qualifying Points im neuen Miles and More Statusprogramm ab 2024

Vier günstige Economy Touren von Europa in die Staaten bringen den Frequent Traveller. Zwei Business Flüge nach Israel bringen den Frequent Traveller und mit vier Touren zum Senator. Mit vier Europa Business Touren zum Frequent Traveller und 12 Business Touren zum Senator. 

Die Loyalität der Hotelmarken hält sich in Grenzen – Mein persönlicher World of Hyatt Globalist Requalifikationsfail

Die großen Ketten haben sich auch 2022 mit den Statusbedingungen großzügig gezeigt. IHG hat den Diamond Status wie Süßigkeiten einfach durch Anmeldung verteilt bzw. kann man den Status noch immer mit einer Ambassador Mitgliedschaft einfach verlängern. Marriott Bonvoy hat doppelte Statusnächte bei Homes and Villas ausgegeben und Hilton hat mit Rollover Nights und geringeren Statusanforderungen den Statuskunden geholfen.

World of Hyatt das so nicht betrieben. Es gab 2022 eine Promo mit doppelten Statusnächten für All-inclusive Resorts. Da hatte man in Europa gerade ein günstiges Hotel in Mallorca mit dabei, um dann zu erklären, dass das nicht gelten würde und schließlich hat man es aus der Suchmaske entfernt. Es gab personalisiert eine Promo mit doppelten Statusnächten. Da durfte ich nicht mitmachen. Es gab eine Promo mit 20 Nächten in 90 Tagen zum Globalist. Auch da durfte ich nicht mitmachen. Nach über einem Jahrzehnt Globalist und auf dem Weg zum Lifetime Globalist verabschiede ich mich von meinem Hyatt Status.

Von der Recognition bei World of Hyatt bin ich auch nicht mehr so ganz überzeugt. Immer wieder lese ich Reviews von Globalist Kunden mit Upgrades in ein Standardzimmer. Das ist mir selbst auch schon passiert. Manche Hotels wie das Andaz Wien sind da vollkommen außer Kontrolle. Bei IHG One Rewards, Marriott Bonvoy Titanium oder Hilton Diamond ist mir das mit Status nie mehr passiert. Aufgrund des doch sehr geringen weltweiten Fußabdrucks muss man die Hyatt Hotels suchen. Viele Hotels sind wirklich aufmerksam und bieten eine gute Recognition. Ich merke aber schon, dass World of Hyatt sich mit den Statuskunden neuerdings schwer tut. Und wenn ein Globalist nur mehr sowas wie Hilton Gold ist (also nichts gegen Hilton Gold, gute Vorteile und easy), dann ist es der Aufwand nicht mehr wert.

Auf Verspätungen, Gepäckverlust und Streichungen vorbereitet sein

Das Reisejahr 2022 hat zu sehr viel Chaos geführt. Das rasche Hochfahren war für die Airlines ein Problem. Der Ansturm im Sommer war ein Problem. Der Winter war ein Problem. Die Gehaltsverhandlungen waren ein Problem. Irgendwie war bei den Airlines in 2022 alles ein Problem.

Die Folgen waren viele Streichungen, Umbuchungen, Gepäckverlust und Verspätungen. Da ist es gut, sich vorzubereiten. Natürlich haben die Airlines Fürsorgepflichten und in manchen Regionen der Welt sind die gesetzlich vorgeschrieben (Stichwort EU Fluggastrechte). Wenn man aber keinen Ansprechpartner einer Airline mehr vorfindet, dann hilft das auch nicht weiter. Immer ein paar Punkte noch auf den Accounts haben, damit man am Flughafen nicht am Boden schlafen muss. Gute Kreditkarten (z. B. American Express Platinum oder Diners) mit leistungsfähigen Versicherungen lindern den Stress. Ist das Gepäck verloren, kann man einkaufen gehen, wurde ein Flug gestrichen, erhält man Unterbringungskosten.

Hoffentlich sortiert sich in 2023 die ganze Reisewelt wieder. Ein wenig Normalität würde wahrscheinlich nicht schaden und auch die Absurditäten verhindern


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Kommentare 4
  1. Sehr präzise analysiert. Sehe ich genauso und spiegelt meine Erfahrungen wieder. Leider sind immer noch zu viele Statuskunden unterwegs da dies eine Folge von Covid ist. Ich schätze daß es sicherlich bis weit in 2024 so sein wird und danach erst wieder interessanter wird. Ob allerdings die Preise runter gehen werden da habe ich meine Zweifel LEIDER!!

  2. Ich frage mich auch immer wer diese Hotelzimmer bucht zu den absurden Preisen. Ich komme mir mittlerweile richtig arm vor. Es kann doch nicht so viele geben die überall auf der Welt 1k pro Nacht für die Zimmer rausballern können. Die top Hotels in den großen Städten kosten alle so viel.
    Egal ob London, Paris, LA, NY, Tokyo oder Rom. Waldorf Astoria Beverly Hills hat schon vor Corona

  3. 2023 in a nutshell – Danke! Leider ist es genau so. Mal sehen was 2k23 so geht. Gefühlt bringen gerade am meisten etwas die Punkte für Hotels um die absurden Preise zu umgehen. Für Flüge findet man leider immer weniger Verfügbarkeit und die „Schnäppchen“ werden auch nicht besser. Aber egal, da es alles gratis Boni sind, sollte man die ganze Sache nicht so ernst nehmen.

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