Swiss erweitert das Air Rail Angebot …
Gute News gibt es für die Swiss Fans. Endlich bindet man den Flughafen Genf an das Air Rail System an. Air Rail Buchungen funktionieren nun entweder über Abflugort Zürich oder Genf.
Die Infos:
“Gemeinsam mit der SBB erweitert SWISS das Air Rail Streckennetz und ergänzt es um den Flughafen Genf. SWISS-Fluggäste, die über die Bahnhöfe Lausanne, Freiburg oder Bern reisen, haben neu die Wahl zwischen einem Anschluss an den Flughafen Zürich oder an den Flughafen Genf. Sie können die neue Verbindung vom oder an den Flughafen Genf ab sofort buchen und nutzen. So können sie beispielsweise direkt und ganz bequem von New York via Genf nach Lausanne, Freiburg oder Bern reisen. Darüber hinaus machen beide Unternehmen einen weiteren wichtigen Schritt bei der technischen Integration ihrer Systemlandschaften und versehen SWISS Tickets künftig mit SBB QR-Code. Ziel ist eine verbesserte Bordkartenkontrolle und Kundenbetreuung.”
Quelle: Pressemitteilung
Zur Page: Swiss Air Rail
Wenn man dies “richtig” interpretiert, sind das KEINE Good News! Denn schon lange konnte man den Flugzug von ZHT (Genf Cornavon SBB Bahnhof) buchen.
Nun scheint Swiss einen Weg zu suchen oder allenfalls gefunden zu haben, dass man die KONTROLLE der Boarding-Pässe und damit ob jemand überhaupt auf den Zug war an die Hand nimmt….. Denn ZHT war oft billiger als der Flug aus ZRH Zürich.
Nicht böse gemeint. Aber ich verstehe es nicht. Wenn du ZHT gebucht hast, dann konnten sie den Zug-Teil auch kontrollieren. Ich rätsle gerade und kann nicht folgen.
Ausgangslage ist, dass man einen Swiss Flug schon seit Jahren ab Bahnhof Genf (ZHT) via ZRH buchen konnte (funktionierte nur auf http://www.swiss.com und nicht nachträglich).
Vgl. dazu der dann leider erschienene Bericht dazu:
https://www.blick.ch/wirtschaft/teilweise-mehr-als-100-franken-mit-dem-bahnhof-trick-sparst-du-viel-geld-beim-fliegen-id18837635.html
Eine Kontrolle, ob der Passagier im Zug war, gab es nicht. So kann man a) billiger fliegen und b) bekommt man noch zusätzliche Meilen.
So wie ich es lese schafft es Swiss, nun eine Kontrolle darüber zu erlangen, ob der Passagier die Zugstrecke (zumindest teilweise) tatsächlich macht. Das war bislang definitiv nicht so, da kein Abgleich SBB-Swiss (Kontrolleure) stattgefunden hat.
Nach dem obigen Bericht war die Preisdifferenz von bislang 20-75% (!) nicht mehr da…. Swiss versucht hier unbedingt zu verhindern, dass Passagiere den “Trick” anwenden
Den letzten Satz habe ich wahrlich überlesen. Danke für die Info. Also man kann jetzt zwar auch die Varianten über Genf mit SBB und Swiss buchen, dafür kontrollieren sie jetzt.
Und das wurde nicht abgeglichen? Ich bin ICE 1 (das ist glaube ich der auf der Strecke) einmal gefahren.
Funktioniert das noch, oder wird schon abgeglichen?
Ich verstehe das so, dass der Zugkontrolleur den QR Code scannen kann und dies an Swiss meldet. Da man im Zug aber nicht zwingend kontrolliert wird, kann das Erfassen des Codes nicht eine zwingende Voraussetzung für die Gewährung des gebuchten zweiten Flugsegmentes sein oder verstehe ich da etwas falsch?
Wenn man sich die ausführliche Pressemitteilung von swiss durchliest, hier ist nur die Zusammenfassung wiedergeben, wird meine oben vertretene Meinung bestätigt :
” Das mittelfristige Ziel besteht darin, mehr Transparenz über die Ein- und Aussteigepunkte der Passagiere zu erlangen, um ihnen zum Beispiel im Fall von Unregelmässigkeiten passgenaue Informationen zu alternativen Reisemöglichkeiten anbieten zu können.” Entscheidend ist das Wort” mittelfristig “. Daher bestimmt kein sofortiger Ausschluss am Weiterflug, da nur mittelfristig und weiterhin keine lückenlose Erfassung im Zug gewährleistet.
Ich werde es nächste Woche bereits wieder in der Realität austesten. Gehe davon aus, dass sie schwierige Karten haben, wenn ich notfalls sage, dass keine Kontrolle im Zug erfolgte.
Zudem könnte ich auch in Zürich Hauptbahnhof zusteigen und – falls ein Kontrolleur kommt – noch den Scan / Kontrolle auf den letzten 10 Min. zum Flughafen erlangen…
Ich bin gespannt….