Review einer Suite im DoubleTree Triest …
Manche italienischen Städte sind von Overtourism gezeichnet. Triest haben die Massen aber irgendwie vergessen und so zieht es mich immer wieder dorthin.
Als Hilton Diamond wurde es das DoubleTree. Mit Preisen um die 120 Euro ist das Hotel häufig ein exzellenter Deal.
DoubleTree ist jetzt nicht so die absolute Luxusmarke. Hier beim DoubleTree Triest hat man aber ein historisches Palais in der Innenstadt in ein Hotel verwandelt. Vom Gefühl würde ich es eher als Hilton sehen, ist es aber interessanterweise nicht.
Check-in war freundlich und in Ordnung. Als Hilton Diamond gab es mit dem Upgrade in die Präsidentensuite eine wirkliche Überraschung. Hilton Diamond wird mir immer rätselhafter. Einmal in irgendeinem Hilton an der Autobahn ein Upgrade von Besenkammer in Besenkammer mit Bademantel, hier in einem DoubleTree ein Upgrade in die Präsidentensuite. Like that. Wobei man natürlich sagen muss, das DoubleTree war bei meinen früheren Stays immer großzügig und hat unterschiedlichste Suiten hergegeben.
Bei der Einordnung Präsidentensuite würde ich ein wenig zurückhaltend sein. Für mich war großes Schlafzimmer und ein Vorzimmer eine Heritage Suite. Präsidentensuite mit extremer Größe war das sicher nicht.
Die Suite war super sauber und in einem guten Zustand. Auf die Details hat man sehr geachtet. Willkommensgeschenk hat im Kühlschrank eine Flasche Prosecco gewartet. Bei der Einrichtung dürfte man mit dem Denkmalschutz in Konflikt geraten sein. Also die gesamten Möbel sind nur hineingestellt und nicht wie man das in Hotels sonst kennt verbaut. So als historische Suite fand ich es ganz lustig, wenngleich ich natürlich bei einer Präsidentensuite ein möbliertes Wohnzimmer und auch ein großes Bad erwarten würde. Also insgesamt eine schöne Heritage Suite und würde man so in einem DoubleTree nie damit rechnen.
Die Location des DoubleTree in der Innenstadt ist perfekt. Man kann mit dem Auto zufahren. Das Hotel bietet leider nur Valet Parking (mit sehr langen Wartezeiten) oder man parkt selbst in einer nahen Tiefgarage. Bei anderer Hardware muss man auch Abstriche akzeptieren. Es gibt nur ein einfaches Fitnesscenter und einen sehr kleinen Spa-Bereich.
So ein Hotel in einem historischen Gebäude ist natürlich absolut cool. Man hat es stilsicher in ein modernes Hotel verwandelt. Das Haus selbst macht definitiv was her und würde vom Gefühl zu einer besseren Hotelmarke passen.
Frühstück war in Ordnung. Also klassisches Hotelfrühstück ohne Erweiterungen und aufgrund der Lage in Italien eine große Süße Ecke.
Das DoubleTree in Triest kann man sicher machen und ich würde sofort wieder hinfahren. Gerade der Preis ist häufig wirklich exzellent. Das Hotel besticht durch eine vorbildliche Recognition. Von der Lage und dem schönen Gebäude bin ich angetan. Wenn sie es wollten, wäre das locker ein Hilton. Mit ein paar Anpassungen könnten sie es sogar zum Luxushotel pushen.
Na ja, Präsidentensuite ist ein weiter Begriff… Aber die Suite ist schon OK.
Jetzt würde mich interessieren, wie das Hotel mit dem Laden des Tesla umgegangen ist. Passt das zum positiven Rest?
Bei den Hilton Hotels kann man nach EV Charger suchen. Das ist prinzipiell schon mal sehr gut. Spezifikationen wären noch toll, aber ist mal ein Anfang. Das DoubleTree hat keine Garage und gibt auch keinen EV Charger an. Dann erwarte ich auch nichts von denen.
@YHBU Du bist auf Tesla umgestiegen.
Kann mich mal an ein Review aus Zakopane erinnern, wo ich mal etwas dazu kommentiert hatte.
Zakopane ist zwei Jahre her. Tesla ist ganz neu ;)
Ok, wir hatten damals nichts konkretes genannt. Bin bei SUV von einem fetten Diesel SUV ausgegangen. Beim Model 3 war die Bodenfreoheit schon eingeschränkt. Jetzt gibt es ja das Y.
https://youhavebeenupgraded.boardingarea.com/2021/11/geheimtipp-marriott-homesvillas-architectural-villa-with-panoramic-mountain-views-zakopane/#comments
Dann wünsche ich dir allzeit gute Fahrt und viel Freude mit dem Tesla.
Offtopic
Hatte dieses Wochenende bei Sixt einen EQS gemietet. Ganz nett für die Erfahrung, aber ich persönlich sitze lieber im Model Y. War interessant zu sehen, was im EQS besser funktioniert ( der Autopilot fliegt nicht sofort raus, wenn man leicht korrigiert, aber dafür nimmt der Kurven auch sehr spät) , was genauso schlecht (Geschwindigkeitserkennung war auch andauernd fehlerhaft, Regensensor löste auch mehrmals unnötig aus) und was schlechter war (eigentlich alles bei der Software)