Bei Lufthansa Group will man sich von Flugzeugen verabschieden …
Optimismus ist ja nie schlecht. Lufthansa hat eine Reihe von Flugzeugbestellungen laufen. Damit kann man im Quartalsbericht im Sommer die Ausflottung von A340-300, A340-600, A330-200 und 747-400 bis 2028 anpeilen.
Im Quartalsbericht liest sich das so:
„Aufgrund der marktweit gestiegenen Kapazität und der daraus resultierenden Preisnormalisierung sanken die Stückerlöse (RASK) der Passagierairlines im zweiten Quartal währungsbereinigt um 5,3 Prozent gegenüber 2023. Neben dem leichten Rückgang der Auslastung waren vor allem sinkende Durchschnittspreise, die aber noch deutlich über Vorkrisenniveau liegen, dafür ausschlaggebend. Der Rückgang ist dabei in allen Verkehrsgebieten zu beobachten und besonders ausgeprägt in Asien.
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Reduzierung auf sechs Langstrecken-Flugzeugmuster durch Stilllegung der Teilflotten Airbus A340-300, A340-600, A330-200 und Boeing 747-400 bis voraussichtlich spätestens 2028.“
Hier mehr: Lufthansa Group erzielt im zweiten Quartal ein Adjusted EBIT von 686 Millionen Euro
Das ist mal scheinbar so der Plan. Jetzt müssen nur die neuen Maschinen auch alle flott geliefert werden. Wenn da keine neuen Flugzeuge mit einer neuen First dazukommen, fallen mit den zehn A340-600 stolze 80 First Plätze weg. Wenn sich die neue First weiter verzögert, dann hat man acht A380 mit 64 First Plätzen und 19 747-800 mit 152 First Plätzen.
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Es ist bezeichnend, wenn die Passagiere im Geschäftsbericht als „Stück“ bezeichnet werden… Genau so fühlt man sich leider auch.
Das ist halt ein feststehender BWL-Begriss (RASK).
Die alten 4-Strahler saufen halt und produzieren horrende Wartungskosten. Von daher kann ich schon nachvollziehen, dass man die langsam loswerden will. Wobei sich die Erlöse beim Verkauf der A340-300 oder 600 ziemlich in Grenzen halten dürften.