REVIEW: Atlantic Airways A320 Kopenhagen – Färöer Vagar

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Mit der Atlantic Airways von Kopenhagen auf die Färöer Inseln …

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Kopenhagen (CPH) – Färöer Vagar (FAE)
A320 – Economy
Deal: Flex Economy Ticket

Bei der Auswahl der Airline für einen Flug auf die Färöer Inseln ist man auf zwei Fluglinien beschränkt. SAS bietet meistens die günstigeren Tickets an. Der Platzhirsch Atlantic Airways ruft in der Regel einen fixen Preis von 300 Euro für ein Return Ticket ab. Fragt man Leute von den Färöer Inseln, dann bekommt man eigentlich immer den Rat, mit ihrer staatlichen Airline Atlantic Airways zu fliegen. SAS hat scheinbar Probleme stabile Verbindungen zu bewerkstelligen. Da kann es aufgrund des häufig schlechten Wetters schon mal sein, dass man statt in Färöer auf Island oder in Norwegen aufschlägt.

Atlantic Airways bietet keine Business an. Ihre Fully Flex Tickets haben aber ein paar Zusatzfeatures wie Sitzplatzreservierung (bis in die 1. Reihe) und Fast Track in Kopenhagen. Lounge Zugang bieten sie leider überhaupt nicht an.

Sie haben den Check-in und Gepäckabgabe komplett automatisiert. Man kann online einchecken oder beim Printer am Flughafen den Boardingpass ausdrucken. Bei einem Schalter scannt man selbst das Gepäck und gibt es auf. Wenn es Probleme gibt, sitzt da daneben ein Mitarbeiter von Atlantic Airways an einem Schalter. Alles nicht so ganz fancy und designed, aber sehr effizient und hat sehr gut funktioniert. Mit Fast Track war ich schnell im Schengen-Bereich vom Kastrup Airport.

Loungezugang gibt es über Atlantic Airways gar nicht. Sie verkaufen den auch nicht einmal. Ich bin mit meinem Zugang über Kreditkarte mal in die Aviator Lounge. Die haben sehr schnell meine Karte durchgezogen und meinem Anbieter den Loungezugang verrechnet. Einen Sitzplatz bieten, ja das wollten sie nicht. Also eigentlich hat mich diese Lounge abgezogen. Leider ist das ja heute ein Zeitphänomen, man nimmt das Cash aber die Leistung bieten will man dann doch nicht. Für mich ging es deswegen in die Aspire Lounge (Review). Bei dieser Lounge kommt bei mir auch nicht Verzückung auf, aber man konnte was trinken und ein wenig die Wartezeit ruhiger überbrücken.

Zweimal täglich fliegt der Atlantic Airways „Bus“ von den Färöer in die Zivilisation. Weil ich in der Nebensaison unterwegs war, gab es da überhaupt keine Touristen. Da waren nur Färöer und die kannten sich interessanterweise alle. Dementsprechend zivilisiert und gesittet ist es abgegangen. Na klar, wenn mich der Nachbar sehen könnte, kann man schwer den Idioten raushängen lassen. Normalerweise sind Flüge relativ anonym, aber hier eher nicht. Also mit einer geheimen Freundin/Freund kann man den Flug wahrscheinlich nicht nehmen.

Das Boarding nach Gruppen war absolut diszipliniert. Sehr amüsiert hat mich, dass auch die Flugbegleiter einen gröberen Teil der Passagiere gekannt hat. Also die Färöer fliegen auf die Färöer. Noch nie habe ich so adrette Passagiere gesehen. Manchmal halten es ja Fluggäste nicht so mit der Hygiene. Alle waren gewaschen und ordentlich angezogen. Ich bin mir ein wenig vorgekommen, wie in der Kirche zu Weihnachten. Habe ich so noch nicht erlebt. Ein wenig haben sie mir auch Leid getan. Das Volk der Wikinger und Walfänger ist für eine standardisierte A320 Bestuhlung ein wenig zu groß ;)

Nach dem pünktlichen Start in Kopenhagen gab es Kaffee, Tee und Wasser aufs Haus. Während des Buchungsvorgangs hat Atlantic Airways Smørrebrød zu einem sehr vernünftigen Preis angeboten. Fast die ganze Maschine hat den Deal auch gebucht und Stewardessen haben da in Trolleys das Smørrebrød rausgeworfen.

Das war wirklich ein schöner Snack und wer Atlantic Airways macht, sollte dieses Zusatzangebot nutzen. Also für einen 10er und angesichts der Preise auf den Färöer war das eigentlich ein Hammer-Deal.

Sie haben Wi-Fi mit Entertainment laufen. Letzte Aktualisierung war vor Jahren, also nicht wirklich was erwarten.

Beim Landeanflug auf die Färöer bekommt man schon mal einen Vorgeschmack von der immensen Pracht dieser Inseln und den dort herrschenden Naturgewalten. Die Landung ist mit vielen Bewegungen und Richtungsänderungen. Vagar Airport hat auch nicht die längste Landebahn, also schon ein wenig lustig.

Landung ist: Flugzeug landet, fährt bis ans Ende der Landebahn, dreht um, fährt zum Terminal und alle steigen aus. Bei dem doch häufig schlimmen Wetter wären Fluggastbrücken eine coole Geschichte, aber gibt es nicht. Vielleicht haben sie da mit den kräftigen Stürmen ein bauliches Problem.

Der Flughafen ist ganz angenehm und modern. Eigentlich ist der Airport ein riesiger Alk-Duty-Free. Wirklich gefühlt jeder Fluggast hat sich im Duty-Free mit Alk eingedeckt und die Zollfreimenge (Färöer sind zwar bei Dänemark aber nicht in der EU) ausgereizt. Ich habe noch nie das Verschieben von solchen Alkoholmengen gesehen. Die trinken das nicht selbst, das ist mir schon klar, sondern kaufen das für Freunde und die Familie.

Das war ein wirklich extrem cooler Flug. Smørrebrød und Landeanflug waren meine Highlights. Atlantic Airways würde ich sofort wieder nehmen. Ich möchte bitte in ganz Europa so gesittete Flüge in der Economy haben.

Vagar Airport war früher nur mit einer Fähre zu erreichen, aber da gibt es jetzt einen der vielen Tunnel unter dem Atlantik. Mit dem Mietwagen ist man mit einer wunderschönen Fahrt schon in 45 Minuten in der Hauptstadt Tórshavn.

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