Auf Safari im Akagera Nationalpark in Ruanda …

RwandAir hat einen super Preis für die Business von Brüssel nach Johannesburg (DEAL: RwandAir Business Brüssel – Johannesburg (Return): 1.030 Euro) laufen gehabt. Netterweise war ein Stopover auch noch einfach zu integrieren und weil ich wahrscheinlich nicht mehr so schnell nach Ruanda kommen würde, habe ich diese Möglichkeit natürlich genutzt.
Ruanda hat eine berühmte Population von Berggorillas. Um Eintrittspreis von 1.500 USD bekommt man sogar eine Garantie die zu sehen. Das ist von Kigali in einem sehr langen Tagesausflug zu machen. Mit GPS Transpondern wissen die in diesem Nationalpark, wo die Gorillas auf dem Vulkan herumlaufen. So eine Nähe zu Primaten und Wanderung durch einen tropischen Regenwald sind jetzt nicht so ganz meine Wohlfühlzone.
Parallel hat man gemeinsam mit Tansania mit dem Akagera Nationalpark so ein klassisches Tierreservat mit den üblichen Verdächtigen der Savanne. Um ca. 500 Euro bieten Anbieter private Tagestouren von Kigali durch diesen Nationalpark. Mit 100 USD pro Person Eintrittsgebühr muss man rechnen.
Mein super netter Fahrer hat mich pünktlich im Marriott (Review) aufgenommen. Nach einer doch interessanten dreistündigen Autofahrt waren wir beim unteren Eingangstor des Akagera Nationalparks. Wir sind dann einmal durch den Park zum oberen Tor und von dort wieder mit einer vierstündigen Fahrt nach Kigali zurück. Wenn man früh wegfährt und auch nicht eine späte Heimkehr scheut, kann man den Akagera sicher in einem Tagesausflug machen.
Der Akagera Nationalpark bietet im Vergleich zur Serengeti mit den Seen und der Hügellandschaft eine reizvollere Stimmung. Die Klassiker wie Löwen, Elefanten und Giraffen sieht man mit einer gewissen Sicherheit. Der Park ist auch für eine elegante Vogelwelt bekannt. Der Tierbestand hat leider während des Bürgerkriegs in den 90er Jahren drastische gelitten. Angesichts des Versagens der Weltöffentlichkeit beim Genozid in Ruanda haben viele Staaten ein schlechtes Gewissen entwickelt und mit großzügigen Tierspenden wurde der Park wieder stärker belebt.
Wie immer muss man bei einem Tierpark nehmen, was der Park gibt. Eine Garantie für Tiersichtungen kann natürlich niemand abgeben. Wie beim Kruger Nationalpark müssen sich die Fahrer im Akagera Park an die Wege halten. Das bei der Unmenge an Feldwegen eigentlich kein Problem. Während der ganzen Tour durch den Park habe ich vielleicht drei weitere Safari-Autos gesehen. Also dass sich die Jeeps auf die Katzen stürzen, das passiert eher nicht.














Die Tour fand ich wegen der absurd wenigen anderen Besucher richtig nice. Landschaftlich gibt der Park mit diesen Tieren der Savanne in dem ungewöhnlichen Setting wirklich was her.
Bei Viator finden sich einige Anbieter mit allesamt guten Bewertungen. Für einen Stopover ist das ein perfekter Ausflug und gibt vielleicht mehr her als Kigali.
Ähnliche Touren findet ihr bei: Viator.com
Leider *sehr* geil :-)
Leider *sehr sehr* geil :-)