Bei British Airways in der Economy bald um Wasser betteln …

Hier geht es ja viel um Service, Qualität und eher First-World-Problems. Über bestimmte Basics mache ich mir nicht einmal Gedanken. Eine Grundbedingungen sollte für alle Kabinenklassen sein, dass man einen Flug gesund übersteht.
British Airways testet gerade auf den Strecken nach Boston, Los Angeles und Miami das Cost Cutting bei Wasserflaschen für die Economy. Statt Flaschen auszuteilen werden Papierbecher angeboten und sollen dann von den Flugbegleitern aufgefüllt werden. Der Test läuft noch bis 22.06.2025.
„The airline is loading more extra large water bottles along with new paper cups, and if a customer requests water, that’s how it will be served.“ Quelle: Onemileatatime.boardingarea.com |
Dieser Testlauf lässt mich wahrscheinlich – wie euch auch – komplett verwirrt zurück. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit dieser Art der Darreichung von Wasser auf eine ähnliche Trinkmenge wie bei einer einfach so ausgeteilten 0,5l Wasserflasche kommt. Ich kann mir bis auf ein paar Spinner mit alternativen Wahrheiten keinen Arzt vorstellen, der bei einem Langstreckenflug empfehlen würde für einen halben Tag keine ausreichenden Trinkmengen zu sich zu nehmen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob British Airways mögliche Flugabbrüche wegen der Erkrankung von Passagieren miteinberechnet hat.
Wenn man es vom ökologischen Standpunkt her sieht, dann macht das Ersetzen von einer Plastikflasche durch eine andere Plastikflasche auch wenig Sinn. Mehrweggebinde sind für Flüge wegen dem Gewicht kontraindiziert und sind leider auch keine Lösung. Letztlich hat ein findiger Manager wahrscheinlich in irgendeiner Excel-Tabelle ein paar Cent gefunden und das lebt man gerade aus.
Das Original seit 2011! Immer kostenlos informiert! –> AUF WHATSAPP FOLGEN!