Lufthansa zieht zeitweise einen Flugbegleiter von First ab

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Bei Lufthansa wird es in der Allegris First weniger exklusiv …

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Lufthansa First ist ja eigentlich ein wenig langweilig, weil sie in der Regel gut funktioniert. Zwei Flugbegleiter kümmern sich um die vielleicht 8 Passagiere. Bei der neuen Allegris First sind das aber nur maximal 4 Passagiere (wenn man wirklich den Doppelsitz in der Mitte mit zwei Gästen belegt). Realistisch wird man eher mit 3 First Passagieren in der Allegris First rechnen können.

Bei Lufthansa hat man nun zu rechnen begonnen. Von den 2 Flugbegleitern muss ab Herbst einer zeitweise wieder zurück in die Business. Derzeit hat man bei den Flugzeugen mit Allegris First 12 Flugbegleiter an Bord, dann werden es nur mehr 11 Flugbegleiter sein.

Aerotelegraph liegt ein Schreiben der Personalvertretung vor, wo man vor starken Arbeitsbelastungen für die Mitarbeiter und als Resultat einem Qualitätsverlust warnt.

„Künftig wird einer der Mitarbeitenden mit First-Class-Ausbildung auch in anderen Klassen aktiv sein. «Die Arbeitszeit am Gast – insbesondere in der First Class – wird dadurch massiv reduziert. Und das ausgerechnet in einer Phase, in der mit Allegris ein neues, erklärungsbedürftiges Sitzprodukt eingeführt wird», heißt es in der Veröffentlichung weiter.“
Quelle: Aerotelegraph.com

Lufthansa hält den Preis für die Allegris First gerade sehr hoch. Upgrades in welcher Art auch immer oder Meilentickets sucht man vergeblich. Da jetzt Service runterzufahren ist ein spannender Ansatz und kann wahrscheinlich nur einem Excel-Manager eingefallen sein. Ich kann mir auch schwer vorstellen, wie man die eigens für die First ausgesuchten Mitarbeiter teilweise in einem doch gesetzteren Alter einfach durchs Flugzeug schickt.

Was haltet ihr von dieser Idee?


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Kommentare 7
  1. Bisher wurde damit geworben, dass man essen kann wann man will. Wenn ein FA zeitweise in der Business aushilft, wird man dies zugunsten der Planbarkeit wohl abschaffen müssen und für die Passagiere in First feste Essenszeiten einrichten.

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    1. Dine on demand ist mir auch gekommen. Das wird mit One-man-Show nicht funktionieren.

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  2. Das erinnert mich stark an meinen schwächsten Flug ever: First Class im A380 bei Qatar von DXB via DOH nach BKK. Die leider zudem wortkarge und offenbar mit dem Service in der First nicht vertraute Dame kam noch nicht einmal mit 4 Gästen zu Recht. Mimimi- ich weiß, werden einige von Euch sagen. Aber nach dem ersten Service in der Galley verschwinden, kein Bett vorzubereiten, Bettzeug in der Früh liegen zu lassen (wir haben auf Unterlage und Bettzeug gefrühstückt), keinen Cappucino zu können und nach dem Frühstück (!!!) auf Nachfrage mit einem Filterkaffee anzurollen … kurz: jede Business war bislang besser. Zudem standen wir in DXB fast eine Stunde am First Counter mit ca. 30 anderen Passagieren (!!!) in der Schlange. In der Al Safwa Lounge wollte uns auch niemand direkt zum Flugzeug bringen. Das Gate sei „gleich um die Ecke“ und wir könnten das selbst zu Fuss… so war es denn auch!
    Hat da wer eine Idee, was demnächst bei LH vom legendären First Service übrig bleibt? Da ist dann die einzig verbleibende Kolleg:in mal eben krank und dann übernimmt die ECO. Kann man machen! Und auch 10k für ein Return-Ticket aufrufen. Fraglich, wer das dann noch buchen möchte, wenn es in der Business viel besser zugeht. Bar und Dusche gibt es ohnehin nicht bei LH (wie bei Qatar bzw. Emirates).
    Btw: Die Qatar Business in der 787 (keine QSuite) hat uns voll überzeugt und ist ein tolles Gesamtprodukt. Flugzeug und Crew waren mega!
    Der (Mehr-???) Wert einer First erschliesst sich mir immer weniger. Aber ich bin gespannt: Ende des Jahres werde ich das erste Mal das legendäre First Class Terminal in FRA „genießen“ dürfen. Bin gespannt, ob bis dahin auch dort der Shuttle Service (=früher im Porsche) vom Terminal zum Flugzeug abgeschafft sein wird… sind ja nur ein paar Meter! Hoffentlich überrascht uns LH und wir haben ne tolle Crew…

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  3. Die Einführung, das gesamte Allegris Projekt erinnert doch sehr stark an eine typisch deutsche Konzerngroßmaßnahme mit vielen Anforderungen, Zeitverzögerungen, zu vielen Entscheidungsträgern und wahrscheinlich einem Leiter, der komplett keine Ahnung hat bzw. überfordert ist, weil der Lenkungsausschuss jeden Monat neue Ideen / Anforderungen hat. Herausgekommen ist ein Produkt, das so weit weg von einer betriebswirtschaftlich sinnvollen Leistung (Unterschiedliche Sitze in der BC = weniger Standardisierung = mehr Kosten) ist und die Bedürfnisse von First Kunden nicht bedient. Warum werden anscheinend die Flugbegleiter / Kunden bei der Entwicklung nicht mit einbezogen? Wie kommt man auf die Idee, das sich Paare einen Bildschirm teilen? Schaut sich jemand von der LH mal andere Airlines an und guckt sich da was ab? Ich kann das natürlich nur von außen beurteilen. Was wirklich passiert, weiß ich nicht. Ich wünsche der LH alles Gute, aber 13k€ für einen Flug von München nach Kapstadt und zurück: nein Danke! Dann lieber BC. Gibt aber leider keine Verfügbarkeiten für Award Tickets….

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  4. Lieber Julius, du widersprichst dir selbst.
    13K € für ein F Ticket ablehnen und lieber C fliegen, aber dann doch nicht, weil es keine Awardverfügbarkeiten gibt? What’s your point?

    Anyway, ich war in den letzten Monaten viel mit AF, CX und vor allem QR unterwegs.

    AF – allen Unkenrufen zum Trotz, hat ein sehr konsistentes Produkt (talking C – da gibts bestenfalls die „Suite“ (ab Plat, oder mit C Flex), that’s it.
    Bevor ich Status bei QR hatte, habe ich mir nie einen Kopf machen müssen, wann ich einchecke oder ob es noch „gute“ Plätze gibt, weil alle gut sind (777/350/ btw. Fenster wird in der 787 tagsüber gern von der Crew gedimmt, macht dann also keinen großen Unterschied mehr…). Mit Status kann ich vorab reservieren, aber da ich meist kurzfristig buche sind einige Plätze belegt – who cares, weil alle Plätze gut sind. Was ich sagen will: wieso musste LH so krampfhaft was verschlimmbessern, was bei anderen so gut funktioniert? Not enough projected revenue? Mitnichten – zufriedene Kunden kommen wieder und zahlen im Zweifel dann auch mehr, nicht andersherum.

    Was zur Hölle sich LH mit Allegris gedacht hat, wissen wohl nur die Hanselns – und entgegen aller auffällig beschwörerischer Mitteillungen, dass die Kunden Allegris lieben – und angeblich gern dafür zahlen – nein, tun sie nicht.

    Ich kenne viele LH Mitarbeiter.

    Anyway, tooic war F.
    Eine 1:3 Ratio wird nicht funktionieren, dazu brauchts kein Excel.
    Aber vielleicht ist es aufgrund des hervorragenden Produkts und angemessenen Preises ja eine 1:1 (oder 1:0) Situation…

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  5. Find ich ne coole Idee. Die könnten sich eigentlich auch den zweiten Piloten einsparen. Die Kiste fliegt doch eh vollautomatisch. Warum dann die unnötigen Umkosten.

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