REVIEW: Drukair Royal Bhutan Airlines A320 Business Paro – Kathmandu

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Mit der Drukair Royal Bhutan Business von Paro nach Kathmandu …

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Paro (PBH) – Katmandu (KTM)
Drukair Royal Bhutan A320 Business
Deal: Drukair ist nie günstig!

Bhutan hat mit Paro eigentlich nur einen internationalen Airport. Aufgrund widriger Flugbedingungen dürfen da nur Flugzeuge der staatlichen Drukair Royal Bhutan Airlines und der privaten Bhutan Airlines landen. Stärkste und auch günstigste Verbindung von Drukair wäre die Tour von Paro nach Kathmandu. Die habe ich für meine Reise nach Bhutan auch ausgewählt. Hat man schönes Wetter, kann man die Kette der sehr hohen Gipfel des Himalaya Gebirges auf dieser Strecke bewundern.

Nach Kathmandu setzt Drukair gerne ihren ATR42-500 Flieger ein. Da bin ich ein wenig pragmatisch. Für einen Flug mit einer Propellermaschine in 2-2 (Review) kaufe ich mir keine Business. Beim Rückflug gab es einige Zeit vor Abflug einen Aircraft Change auf ihren A320 mit einer echten Business. Das hat irgendwie mein Interesse geweckt.

Ein online Upgrade war nicht möglich. Bin ich halt in Thimpu ins Ticketoffice gefahren und habe da mal mein Glück probiert. In Bhutan ist Hektik oder Zeitdruck kein bekannter Begriff. So ein Upgrade in die Business war mit ca. 120 Euro eigentlich nicht teuer. Die Ausstellung des neuen Tickets hat aber alle Kräfte des Ticketoffices benötigt und weit über eine Stunde gedauert. Ich weiß nicht, ob ihr so Situationen kennt, wo man nicht mehr umkehren kann. Da war ich irgendwie drinnen.

Ausgestattet mit meinem Upgrade in die Business bin ich frühmorgens vom Le Meridien in Thimpu (Review) eineinhalb Stunden zum Flughafen in Paro gefahren. Der Airport war komplett verschlafen. Am menschenleeren Check-in hat der Schalter für die Business super funktioniert.

Ausgestattet mit meinem Business Ticket habe ich nach der Sicherheit und Ausreise die Lounge von Drukair angesteuert. Witzigerweise war bei der Lounge von Bhutan Airlines und auch von Drukair Royal Bhutan Airlines niemand. Ein Grenzbeamter hat mich da bei den Lounges herumgeistern gesehen und hat gleich bei Drukair angerufen. Die Damen von der Lounge scheinen verschlafen zu haben und sind ein wenig später komplett aufgelöst erschienen. Die Lounge an sich (Review) ist ein größerer Raum und lebt Business Class der vergangenen Zeiten. Catering und Nassräume haben mich jetzt nicht so umgeworfen. Angesichts doch extrem hoher Preise auf vielen Strecken könnten sie sich vielleicht mehr bemühen. Die Lounge ist nicht schlecht, aber sie ist auch nicht überragend.

Lounge war mir in der Wartezeit ein wenig langweilig. Der Flughafen in Paro hat aber nicht viel andere Zerstreuung geboten. Geöffnet war ein Coffee Shop, ein paar Souvenirläden und ein Buchhändler. Der Flughafen ist aber mit diesen ganzen Verzierungen extrem entzückend.

Boarding war ein kleiner Spaziergang zum A320. Angesichts weniger Flugbewegungen läuft man einfach irgendwie über den Flughafen zum Flugzeug.

Drukair hat im A320neo mit fünf Reihen in 2-2 eine enorme Kabine für die Business. Ich fand das schon eine sehr nette Couchsessel-Business. Das Flugzeug war absolut sauber und makellos. Sie fliegen mit dieser Maschine auch ihre Strecke nach Dubai. Da könnte diese Business vielleicht ein wenig unbequem sein.

Mit genau zwei Passagieren war die Business nicht wirklich sehr gefüllt. Die sehr netten Flugbegleiter haben Decken und die Getränke- bzw. Speisekarte ausgeteilt. Sehr interessant fand ich das exzessive Alkoholangebot mit Cocktailkarte. Gleichzeitig war kein Champagner vorgesehen. Noch vor dem Start wurde es für mich ein antialkoholischer Cocktail.

Flugstrecke am Himalaya vorbei war natürlich wieder der Hammer. Von Kathmandu nach Paro sollte man auf der linken Seite sitzen, auf der Strecke von Paro nach Kathmandu die rechte Seite des Flugzeugs wählen. Der Pilot hat wie beim Hinflug bei den Highlights Erklärungen über die Berggipfel gegeben. Bei Schönwetter ist das mit Mount Everest schon ganz großes Kino.

Auf so einem kurzen Flug darf man beim Catering keine eine große Show erwarten. Mit einem Sandwich, Sandkuchen und so einem Puff Pastry war das eher ein einfacheres Frühstück. Absolut entzückend war natürlich diese ganze Dekoration und Drinks wären endlos gewesen.

Kathmandu Airport war wieder vollkommen desaströs unterwegs. Mittlerweile gibt es schon Busse mit Türen. Die türlosen Busse hat man in den nationalen Bereich verbannt. Ohne einen eigenen Bus für die Business wurde der Weg zum Terminal zurückgelegt. Der Fahrer hatte wieder mal keine Lust auf Aircondition. Da konnte ich nur froh sein, dass es nicht drückend heiß war.

Highlight wäre natürlich der Kauf eines Visums. Das hatte ich mir bei meinem letzten Trip gelöst und war noch gültig. Visa-on-arrival gibt es nur gegen USD oder Euro. Der Bankomat wirft aber nur nepalesische Rupien aus. Die darf man schlußendlich mit einer abstrusen Wechselgebühr in Euro oder USD wechseln. Aber die Geschichte kennen wir ja schon.

Für mich ging es also gleich nach der Einreise zur Sicherheit. Ja, ihr habt nicht falsch gehört. Der Flughafen in Kathmandu betreibt mitten im Terminal mit langen Wartezeiten eine volle Sicherheit – Schuhe müssen ausgezogen werden – für ankommende Passagiere. Genau diese Sicherheit ist absolut dreckig und ranzig. Da werden die Leute getrieben, angeschrien und schieben sich da durch. Nein, das ist kein schöner Ort.

Natürlich ist der Flughafen bis auf Ausnahmen defekt und nicht mehr klimatisiert. Bei der Gepäckausgabe mit extremen Wartezeiten hat man nur Ventilatoren an der Decke. Gott sei Dank war da nicht wirklich extrem viel los. Das habe ich schon anders erlebt und kann auch Züge eines indischen Vorortzugs annehmen. Es ist ja faszinierend, wie ein Flughafen so eine schnelle Rückwärtsbewegung in den Abgrund vollziehen kann.

Drukair Royal Bhutan Airlines ist eine wirklich reizende Boutique-Airline. Ihre A320neo Business fand ich sehr angenehm und gelungen. Wenn man so preislich auf elitäre Airline macht, sollte Champagner nicht fehlen und ein wenig mehr Raffinesse beim Catering wäre mal eine Idee. Lounge war nicht schlecht, aber könnte ein wenig mehr Luxus vertragen.

Ich würde die Airline sofort wieder fliegen. Wer nach Bhutan will, wird an ihr schlecht vorbeikommen. In ihrem A319 und dem A320neo macht ein Upgrade in die Business Sinn. In ihrem ATR42-500 ist die Business mit der Economy identisch. Preislich ist die Business anspruchsvoll. Die Upgrades im Vergleich dazu eigentlich günstig.

Kommentare 2
    1. Lukla wär doch was, wenn du schon in Nepal bist? Allerdings müsste dies mit einer kleinen Trekkingtour verbunden werden, da in Lukla selbst überhaupt nichts los ist…

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