Review: Thai Airways A380 FIRST Paris – Bangkok

Im Haus, Wand, Fenster, Fenstersitz

Ein wunderschöner Flug von Paris nach Bangkok in einem herrlichen First Produkt. Angenehmer und besser kann man nur mehr schwer reisen …

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Paris (CDG) – Bangkok (BKK)
A380 – First
Avianca Lifemiles Meilenticket Paris – Bangkok – Hong Kong
Champagner: Dom Perignon Vintage 2006

Bei so einem Check-in für einen A380 ist immer was los und auch am Flughafen Paris war das nicht anders. Leider leistet sich Thai Airways in Paris keine Begleitung zum Flugzeug. Damit kommt man normalerweise schneller voran, aber in diesem Fall musste ich mir den Weg selber suchen. Einen Stopp habe ich in der Star Alliance First Lounge (Review) eingelegt. Die war eigentlich ganz ok. Das Angebot war eher mit einer Business Lounge zu vergleichen, aber die geringe Anzahl der Gäste hat es definitiv zu einer First Lounge gemacht. Leider war der Weg zum Flugzeug relativ mühsam. Alle Premium Lanes waren außer Betrieb. Das Boarding hatte dann noch Verspätung, sodaß sich am Gate sehr viele Menschen gesammelt haben. Für einen Passagier auf einem First Ticket ein nicht so ganz perfekter Ablauf. Bedenkt man, welchen Transfer man als First Passagier in Bangkok bekommt, war es eine sehr ernüchternde Vorstellung hier in Paris. Entschädigt hat mich der wunderschöne Spaziergang zum Gate. Terminal 1 Paris Charles de Gaulle ist ein Meisterstück der Architektur und es ist immer großartig den zu besuchen.

Mit dem Betreten der First Kabine wurde die Stimmung schlagartig anders und ich war in der First endlich angekommen. Der Thai A380 ist wunderschön. Die First Kabine finde ich gut gelungen. Mir persönlich gefallen immer die geschlosseneren First Produkte. Lufthansa oder Qatar folgen offenen Sitzkonzepten in der First. Etihad oder Emirates haben Türen und man kann sie richtig zumachen. Diese First ist so ein Mittelding wie bei Cathay Pacific. Man hat zwar keine Tür, aber einen eher geschlossenen Sitz.

Die Flugbegleiter haben sich vorgestellt. Die Managerin des Fluges war top motiviert. Sie hat alles erklärt, aber noch betont, man würde natürlich auf die Wünsche der Passagiere eingehen. Es gäbe zwar einen Menü Vorschlag, aber ich hätte mir die Zeit und die Zusammenstellungen der Mahlzeiten aussuchen können.

So ein Boarding eines A380 dauert schon seine Zeit, aber in einer First wird es nicht langweilig. Meine erste Bestellung war natürlich Champagner. Die erste Flasche Dom Perignon war verdorben und es brauchte einen zweiten Anlauf für ein Glas. Das passiert. Es gab dann Magazine und die üblichen Geschenke wie Pyjama, Amenity Kit und Wlan Gutschein. Mit einem immer gefüllten Glas Dom Perignon kam ich schon in First Stimmung.

Irgendwann waren dann alle Passagiere verstaut und es konnte mit einiger Verspätung nach Bangkok gehen. Die Maschine war bis auf den letzten Platz voll. Ein Pilot ist sogar auf einem Jumpseat für Flugbegleiter mitgeflogen. Echt spooky war es dann mit dem Herrn im späteren Verlauf des Fluges. Er saß den ganzen Flug im Dunklen in der First Lounge in der Ecke und hat sitzend geschlafen.

Der Lunch nach dem Start war absolut hervorragend. Nach Kaviar und Vorspeisen gab es dann meinen bereits online bestellten Hauptgang, confierte Ente. Dazu habe ich mir noch ein anderes Gericht aus der First Karte bestellt. Auch dieses thailändische Gericht war perfekt. Thai folgt bei Menü und Präsentation einem sehr klassischen Konzept. Das gefällt wirklich gut.

Was macht man nach so einem Lunch in einer First? Natürlich folgte dann ein ausgedehntes Nickerchen im umgebauten Bett. Es gab dann noch Kaffee, Getränke, wieder Champagner und Süßigkeiten. Dieser Flug war wirklich spaßig.

Zum Frühstück hat man eine Nudelsuppe für mich gezaubert. Die war zwar auf keiner Karte, aber sie war echt gut. Ein leichtes asiatisches Frühstück.

Eigentlich hatte ich ein wenig Bedenken, als ich mitbekommen habe, dass das Flugzeug bis auf den letzten Platz ausgebucht ist. Man hat das aber überhaupt nicht gespürt. Das Team hat einen perfekten First Flug hingelegt.

In Bangkok gab es dann den üblichen First Transfer. Mit einem laut piependen Golfcart hat man mich in die Royal Orchid First Lounge verfrachtet.

Das war ein wirklich wunderschöner First Flug. Diese klassische Aufmachung mit der perfekten Hardware des A380 und dem gewohnt tollen Thai Service sind schwer zu überbieten.

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Kommentare 3
    1. Vorne ist besser, weil weiter weg von der Galley. Die Bar – so nennen sie die Sitze in der Spitze – selbst ist eigentlich immer unbenutzt. 1K oder 2K ist aber relativ ähnlich.

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