Die Punkte von SPG mussten weg und ich habe einige Punkte in Österreich verprasst. Das Schloß Fuschl hat standardgemäß Raten von 350-500 Euro, demnach war die Entscheidung mit Punkten zu buchen nicht schwierig. Das Einchecken war problemlos. Man hat mich sofort informiert, dass ich ein Upgrade auf eine Junior Suite bekommen hätte.
Während meiner Reisen habe ich gemerkt, dass teure Zimmerpreise nicht vor Schmutz und schlecht geputzten Zimmern schützen. Erst vor einiger Zeit war ich im Sheraton Xian und von der dort gebotenen Sauberkeit ein wenig – sagen wir das mal höflich – irritiert. Auch im Schloß Fuschl gab es einige Abweichungen vom europäischen Hotelstandard. Man beachte die haarigen Fotos und die blutige Matratze.
Nach einer Beschwerde wurde mir die Reinigung des Zimmers versprochen. Leider hat man das der Hausdame nicht gesagt und das Zimmer blieb in diesem Zustand. Erst eine weitere Beschwerde und eine drohende Abreise verhalf mir zu einer kleineren aber saubereren Turmsuite.
Leider habe ich von dieser Turmsuite nur die Aussicht und den Brueghel fotografiert. Mehr Einrichtung war aufgrund der Größe auch nicht möglich.
Sehr gut gefallen hat mir der Spa-Bereich. Ein riesiger Swimmingpool, wenig Gäste und eine große Saunalandschaft waren herrlich zum Entspannen.
Ein Highlight des Hotels ist die Kunstsammlung, die es mit einem Museum aufnehmen kann.
Fazit: Wenn man von duzenden Mitarbeitern und ungeputzten Zimmern absieht, wäre das ein wunderschönes Hotel in einer grandiosen Lage.