Review: Intercontinental Genf

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Die Zimmerpreise in der Schweiz und vor allem in Genf bewegen sich in einer astronomischen Höhe. 35000 Punkte für das Intercontinental Genf, das ist ja ein Schnäppchen und hat meine Entscheidung nicht schwer gemacht.

Natürlich bin ich standesgemäß mit dem Bus vom Flughafen zum IC gefahren. Es gibt sogar eine eigene Bushaltestelle „Intercontinental“, also man kann das Hotel nicht wirklich verpassen. Über die Straße und schon stand ich in der Lobby. Der Check-in war sehr sehr freundlich, es gab trotz einer Punkteübernachtung wieder ein Royal Ambassador Upgrade in ein Executive Zimmer (= Junior Suite). Bei der Nachfrage nach der Minibar war sich die Dame an der Rezeption nicht so ganz sicher, hat eine Kollegin gefragt und noch im Backoffice angerufen, aber ja, konnte sie mir dann mitteilen, die Minibar gibt es auch bei einer Punkteübernachtung. Man hat mich dann noch mit Plan und kostenlosen Busfahrschein (das ist eine sehr nette Idee, da das Hotel ja nicht wirklich in der City liegt) versorgt. Eine Begleitung ins Zimmer hat man angeboten, ich habe sie aber abgelehnt.

Das Executive Zimmer war zwar sehr toll, aber leider ein echtes Raucherzimmer auf einer Raucheretage. Ich habe schon mehrfach in meinem IHG Account Nicht-Raucher eingestellt, aber das Buchungssystem bucht mich immer wieder in ein Raucherzimmer und die Rauchereinstellung taucht immer wieder auf. Ein kurzer Anruf an der Rezeption und ich konnte in ein Nicht-Raucherzimmer umziehen. Dieses Rascheln gibt es im IHG Buchungssystem.

Das Executive Zimmer mit dem Design von Tony Chi fand ich großartig: Hell und lichtdurchflutet, eine Aussicht auf die Stadt und die UNO Gebäude, makellos und absolut sauber. Ein echt tolles Zimmer.

Da sich die Dame beim Check-in nicht so ganz sicher war mit der kostenlosen Minibar, habe ich nochmals nachgefragt, ob denn bei einer Punkteübernachtung auch die Minibar hergeben wird. Die Terms&Conditions nehmen die Minibar eigentlich bei Reward Nights aus, aber eine andere Dame an der Rezeption hat mir versichert: Kostenlose Minibar und auch die Snacks. Warum schreibe ich darüber? Beim Check-out hat man die Minibar Rechnung auf 0 gesetzt. Eine Woche später bekam ich von Ambassador Services eine Email, dass ich eine Royal Ambassador „above average mini-bar consumption“ produziert habe. Ich bin mir aber ehrlich keiner Schuld bewusst. Die harten Getränke und das Bier habe ich nicht angerührt. Klar habe ich die Flasche Champagner getrunken und den Weißwein gekostet, aber wenn man eine Flasche Champager in die Minibar stellt, dann muss man auch damit rechnen, dass ein Royal Ambassador diese Flasche konsumiert. Es gibt schon Minibars die man nicht austrinken kann, aber beim Intercontinental Genf war das eigentlich nicht der Fall (siehe das Bild unten). Ein Tonic, die kleine Flasche Champagner, die kleine Flasche Weißwein, das Wasser, Pringles (Mini), Nüsse und Toblerone, mehr habe ich eigentlich nicht konsumiert. Ich denke mir, man sollte im Intercontinental Genf einmal in einen Supermarkt gehen und dort das Einkaufsverhalten vieler Menschen beobachten. Es gibt 1/2 kg Tafeln Schokolade und 2 l Flaschen Fanta und manche Menschen trinken wirklich 2 l Fanta und essen 1/2 kg Schokolade dabei. Letztlich hatte die Email keine Konsequenzen, aber es bleibt ein bitterer Beigeschmack. Warum schenkt man etwas her, wenn man sich dann darüber beschwert, dass man es hergeschenkt hat. Ein wenig komisch …

Wirklich toll fand ich den Pool. Sehr gepflegt und sehr schön zum schwimmen.

Fazit: Normalerweise gerne wieder, wenngleich auch die Minibar Story ein wenig seltsam war.

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