IHG Point Breaks ist eine der besten Promotions der Hotelmarken. Für 5000 Priority Club Rewards Punkte werden oftmals gute Hotels rausgeworfen (z. B. Intercontinental Peking Beichen, Intercontinental Bukarest, Crowne Plaza Limassol, Intercontinental Chongqing). Die Liste bzw. eine reduzierte Vorschau wird immer einige Tage vorher im Internet verbreitet (88 Twitter Accounts zum Folgen) und geht dann meistens zu Mittag bzw. frühen Nachmittag MEZ an einem vorher genannten Tag online. Bis die Liste auf der IHG Homepage aber aktualisiert wird, sind die ersten Hotels schon ausgebucht, denn die Point Breaks Zimmer sind limitiert. Deswegen schaue ich mir am Tag der Veröffentlichung die Verfügbarkeit immer in der Buchungsmaske an.
Ein kleines Problem bei Point Breaks ist die kurzfristige Veröffentlichung (die Liste gibt es für die nächsten zwei bis drei Monate). Das Intercontinental Tahiti um 5000 Punkte reservieren zu können war genial, aber Tahiti ist von Europa doch ein wenig weit entfernt und nicht kurzfristig zu erreichen. Bei Marsa Alam hat die Sache anders ausgesehen, Fly Niki hat von Wien absurd günstige Charterflüge (nahe an einer Error Fare) angeboten, also wurden es zwei Wochen in Ägypten.
Der Check-in war extrem freundlich. Eigentlich müsste man, auch für einen Royal Ambassador, bei einer Punkteübernachtung keine Vergünstigungen hergeben. Eines der großen Nachteile des IHG Royal Ambassador Programms (Was IHG Royal Ambassador wirklich bedeutet …). Das Hotel hat sich aber mit einem Upgrade in eine der besten Suiten und einer freien Minibar extrem großzügig gezeigt. Man ist mir auch mit dem Preis für die Halbpension entgegengekommen. So macht Royal Ambassador Spaß!
Die Suite war riesig. Hatte mehrere Balkone, zwei Badezimmer, eine wunderschöne Aussicht und war eigentlich sehr angenehm. Leider gab es im Zimmer kein W-Lan, Internet gab es aber am Pool und man verbringt ja in einem Resort sowieso viel Zeit im Freien.
Die wenigsten Gäste kommen ohne Arrangement. Die meisten buchen das Intercontinental im Reisebüro. Es wimmelt also von Pauschaltouristen, die eine bestimmte Vorstellung von Urlaub haben. Die Zusammenstellung der Gäste war aber nicht unangenehm, wirklich schlimme Leute gab es in den anderen Hotels rundherum.
Das Intercontinental ist eines der günstigsten Intercontis. Man darf sich nicht ein europäisches Intercontinental, das auch einen mehrfachen Preis verlangt, vorstellen. Das Personal war manchmal ein wenig unbeholfen, aber immer freundlich und nett. Das ist wichtig.
Was absolut für das Hotel gesprochen hat, war das Meer dort. Es gibt dort eine wunderschöne Unterwasserwelt, die es mit den Malediven (Park Hyatt Malediven Hadahaa) aufnehmen kann.
Leider wird das Hotel in den nächsten Wochen kein Intercontinental mehr sein. Es verlässt die Marke. Ja, die schwierige politische Lage in Ägypten und die vielen (meines Erachtens ein wenig übertriebenen) Reisewarnungen zeigen Folgen.
Fazit: Ein toller Aufenthalt mit Point Breaks!