Belgrad ist keine liebliche Stadt. Romantische Sujets sucht man vergebens. Als Gegenpol zum bürgerlichen Stadtzentrum hat man während des Kommunismus riesige Siedlungen mit extrem starker Architektur errichtet.
Einige Gebäude zählt man zur Stilrichtung des Brutalismus. Den Namen hat diese Formensprache der Architektur nicht von der mitunter auch sehr brutalen Bauweise, sondern von der exzessiven Verwendung von unverputztem Beton.
Die Gebäue des Brutalismus fand ich enorm beeindruckend. Sie sind auch weitgehend unbewacht und man kann auch mit den Liften in die obersten Etagen fahren. Wer sich traut, kann dazu relativ leicht das Gebäue verlassen und wie in diesem Musikvideo auf den Gebäuden herumturnen: Klangkarussell – Netzwerk (Falls Like Rain)