Ein Spaziergang durch die historische Altstadt von Manila …
Manila ist ein Boom-Town, wie man es in Asien häufiger kennt. Das Stadtbild ist von Hochhäusern, dichtesten Wohnvierteln, Fastfood Lokalen, Shops jeglicher Art und Stadtautobahnen geprägt. Manila bietet aber auch noch eine historische Altstadt, genannt Intramuros. Innerhalb der alten Stadtmauern findet man ein wunderschönes von den Spaniern geprägtes historisches Zentrum.
Kriminalität ist doch eher ein Thema Manilas. So ein kleiner Spaziergang kann schneller als man glaubt böse ausgehen und man ist ausgeraubt. Viele Einwohner Manilas bewegen sich deswegen mit dem Auto. Da ist man sicherer. Die Folge ist natürlich, wenn man nicht herumflanieren kann, dass man sich ein wenig eingesperrt fühlt. Intramuros ist da anders. In Intramuros kann man sich frei bewegen. Die Polizei bewacht die Zufahrten und ist allgegenwärtig präsent. In der Nacht werden die meisten Tore geschlossen und die Einwohner von Intramuros sogar in gewisser Art und Weise eingesperrt. Intramuros ist safe – sogar für die Touristen, würde man in Manila sagen.
In Intramuros befinden sich die Highlights von Manila. Pittoresk steht da die Manila Kathredrale. Einen Straßenblock weiter glaubt man sich im Augustiner Kloster in ein anderes Jahrhundert und nach Europa versetzt. Bei den historischen Altstadtgebäuden kommt richtig Kolonialfeeling auf. Auf der alten Stadtmauer kann man wunderschöne Spaziergänge machen. Die Forts sind eigentlich große Parkanlagen und damit perfekte Flaniermöglichkeiten. Ist man kulturbegeistert, dann muss man nach Intramuros. Der spanisch-asiatische Mix durch die Jahrhunderte ist unglaublich erfrischend und kreativ.
Für mehrere Tage habe ich mich in Intramuros bewegt. Kulturell bietet Manila da großes Kino. Für einen Städtetrip in Asien durchwegs zu empfehlen.
Nice schön das man was positives von Manila hört ich bin ein großer Fan von YHBU. Corregidor Island ist auch ein Manila Highlight. Grüsse aus Manila
Corregidor Island muss ich mir bei meiner nächsten Tour ansehen.
Ja, Manila hat es gerade ein wenig schwer. Ich denke für zwei Tage in Intramuros habe ich keinen einzigen Europäer gesehen. Das ist doch ein wenig schade.
2013 war es mit dem Spazierengehen noch etwas leichter gefühlt – oder ich war einfach zu leichtsinnig.
Für mich einer der besten Walking Touren ist die von Carlos Celdran – man versteht dann auch einen Tick besser die Philipinische Lebensart.
Mit einem philippinischen Guide ist wahrscheinlich mehr machbar. Wenn aber der Uber Fahrer einen nicht aussteigen lasst und meint, ich dürfte ja nicht von dem Platz und der Straße weggehen, dann wird es mir ein wenig mulmig. Vor Jahren war ich häufiger in Afrika. Da ist es ähnlich. Da muss man auch ganz genau schauen, wo man hingeht. So als blonder Europäer möchte ein wenig flanieren, kann böse ausgehen.
Ich habe mich immer mit dem Concierge ausgetauscht. Ich habe die Orte gesagt und er hat Yes oder “We don’t recommend that” gesagt. Meistens war die Antwort “We don’t recommend that”. Ja, sie können dorthin fahren. Sie dürfen dort auf den Platz. Sie dürfen nicht in die Straßen hineingehen. Sie dürfen nicht durch den Park gehen.
In Intramuros ist mir für zwei Tage kein Europäer über den Weg gelaufen. Das ist dann doch eher seltsam und macht vorsichtiger.
Da sieht man wie sich Manila in den letzten Jahren verändert hat – damals wimmelt es in Intramuros nur so von Amis.
Bisher hat mich mein Bauchgefühl auf Reisen zum Glück noch nie im Stich gelassen ;)
Wurde vor etwa 10 Jahren ausgerechnet in Intramuros beklaut.
Beklaut oder ausgeraubt?
Ich kann die Slum Tour Manila empfehlen.
http://www.smokeytours.com/slum-tour-baseco/
Habe demnächst auch vor nach Manila zu fliegen…
Eure berichte machen mir jetzt jedoch etwas Angst. Ist Manila wirklich so gefährlich? Was kann man in Manila machen?
Lohnt sich Manila überhaupt für 2 Tage Stopover?
2 Tage sind genau richtig. Also, man sollte sich schon genau informieren (Concierge) wo man hingeht. Ich habe Uber verwendet. Das ist ne sehr sichere Variante. Du kennst den Fahrer und der kennt dich.
Wie in Afrika, Indien oder manchen südamerikanischen Städten kann man sich als Europäer nur an bestimmten Orten bewegen. Oder man hat einen lokalen Guide mit. Sonst würde ich als blonder Österreicher nicht einfach so durch Manila flanieren.
Mir war die Sicherheitslage auch nicht so ganz klar. Man hört Nachrichten, aber wenn man dann lokal dort ist, dann merkt man erst, dass sich die Bewohner selbst ein wenig fürchten.