Sehr sehr sehenswert. Für Jahrhunderte der Außenposten Portugals in Asien, derzeit stehen noch die großen Kathedralen …
Old Goa ist heute Sehnsuchtsort eines Teils der ursprünglichen Portugiesisch sprechenden katholischen Bevölkerung Goas. Als 1961 Indien Goa eingenommen und in Indien eingegliedert hat, waren nicht alle so ganz begeistert. Noch heute reden manche Einwohner Goas von den Ausländern. Sie meinen damit aber nicht die Touristen, sondern die indische Bevölkerung. Nicht alle sind mit 1961 so ganz glücklich.
Old Goa war für Jahrhunderte der Sitz des portugiesischen Engagements in Asien. Man musste die Stadt aber im 18. Jh. aufgrund von Seuchen verlassen. Bis dahin haben die großen katholischen Orden riesige Kirchen errichtet. Die Stadt selbst hat der indische Urwald eingenommen. Die Kathedralen stehen jetzt komplett losgelöst im Urwald. Gerade von den Hügeln um Old Goa herum ein extrem genialer Anblick.
Hauptpunkt ist die Kathedrale Bom Jesus mit der Reliquie von Franz Xaver, einem Mitbegründer der Jesuiten. Die Lebensgeschichte ist wirklich interessant. Das war mal ein Weltreisender im 16. Jh.: Franz Xaver (Wikipedia)
Auffallend ist die extreme Heiligenverehrung in diesen Kirchen. Sieht man so sehr selten. Wird wahrscheinlich einen Anknüpfungspunkt an den Hinduismus darstellen. Auch ganz interessant ist die indische Ausgestaltung der Kirchen.
In Old Goa fühlt man sich richtig zurückversetzt in eine Zeit, wo Asien sehr unwirklich und schwierig gewesen sein musste. Von hier ging es dann weiter nach China oder Asien …
Fun Fact: So billig wie hier kriegt man nirgends eine Messe zu kaufen ;)
Was man so alles lernt …
Ich wusste gar nicht, dass Goa bis 1961 portugiesische Kolonie war. Die Portugiesen hatte ich sowieso gar nicht so weit im Norden erwartet, mehr in Kerala/Kochi.
Danke!
Falls es noch einmal Indien wird: Backwaters. Weiss schon, hatte ich schon einmal erwähnt. Das ist der Gegenpol zum unruhigen Umherreisen: extrem entspannend. Alternativ übrigens eine vergleichbare Bootstour auf dem Mekong.
So schnell wirds Indien nicht mehr. Eher Bhutan. Aber Kerala muss ich noch. Ja.
Ich hatte auch gedacht, dass Goa früher aufgegeben wurde. Die Geschichte um den Anschluss an Indien ist ganz interessant. Die „Ureinwohner“ Goas sind teilweise aber gar nicht so begeistert davon.
Und als Hotel im Dunstkreis der Backwaters: Coconut Lagoon
So mit Booten habe ich noch nie gemacht. Auch keine Kreuzfahrt.
Aber Bhutan in Kombination mit dem – heute – indischen Sikkim. :-)
Vielleicht bekommt man ja den Katschenzönga (oder wie auch immer die Lautumschreibung aussehen mag) zu sehen. Es gibt da eine Aussichtshütte, von der aus man den Sonnenaufgang (so man denn etwas sieht) beobachten kann.
Bhutan ist gut für vier Tage, dann wirds langweilig (schon wieder ein Dzong …). Tigernest ist nicht schwer zu erlaufen, der Weg ist bei weitem nicht so gefährlich, wie man aus der Ferne denkt.
Die Grenze zwischen dem chaotischen Indien und dem schweizerischen Bhutan ist beeindruckend:
https://de.wikipedia.org/wiki/Phuentsholing#/media/File:Phuentsholing_Bhutan_Indien.jpg
Die Fotos von dem Grenzort sind ja genial.
Ja, Bhutan gibt es die zwei Le Meridien mit jeweils 10 000 Punkten pro Nacht. Ist eigentlich ein guter Deal.
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