Hyatt merkt sich die Spleens der Globalisten

Rad, Reifen, Kunst, Wand, Museum, Statue, Im Haus

Hyatt hat in einer Datenbank die Eigenheiten der World of Hyatt Globalisten gespeichert …

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Hyatt hat immer wieder lustige Ideen für die User mit Top-Tier Status. Vor einigen Jahren wurde man in den Hotels damals noch als Diamond ständig mit dem Namen angesprochen. Es hat sogar dann anschließend Umfragen gegeben, wie häufig man denn bei einem Hotelaufenthalt mit dem Nachnamen angesprochen wurde. Das macht man nicht mehr. Jetzt merkt sich Hyatt in einer Datenbank die Eigenheiten der Globalisten und versucht die Stays somit zu personalisieren. Das klappt teilweise ganz gut und dann wieder nicht.

Seit einiger Zeit stehen in vielen Hotelzimmer bei Aufenthalten in Hyatt Hotels bei mir extra Boxen mit Taschentüchern. Prinzipiell stimmt das. Wenn ich zu Bett gehe, mag ich ein Mineralwasser neben dem Bett und ein Päckchen Taschentücher liegt daneben. Beim Turn-Down in den Hyatt Hotels richtet man mir das genauso. Manche Hotels übertreiben es ein wenig und stellen 6 Packungen Kleenex hin, aber prinzipiell hat man einen Spleen von mir getroffen.

In Club Lounges oder beim Frühstück entschuldigt man sich regelmäßig, weil man keinen Papaya Juice hätte. Irgendwann in Bali hat mich eine nette Mitarbeiterin zu meinen Juice Vorlieben ausgefragt. Ich war einfach nur höflich und meinte, dass mir Papaya Juice schmecken würde. Das hat mir scheinbar einen Eintrag “Mag Papaya Juice” gebracht und verfolgt mich jetzt.

Gleiche Story mit Mangos. Alle paar Hyatt Hotels bietet man mir extra einen Teller Mango an. Auch da habe ich scheinbar irgendwann gesagt, dass die gut wären und jetzt bin ich ein Mango Liebhaber ;)

Laut Hyatt mag ich eigentlich keine Raumdüfte. Das stimmt eigentlich nicht, aber wenn man ein Zimmer vernebelt, dann ist es einfach zu viel gewesen. Prinzipiell mag ich parfümierte Suiten, aber irgendwie habe ich eine Notiz, dass ich das nicht will.

In den meisten Hotels bin ich ein Geist. Man sieht mich nicht, ich habe keine Extrawünsche und verlange nichts. Ich versuche weitgehend unsichtbar zu sein. Das macht es dann natürlich schwierig, Eigenheiten zu erraten. Manche stimmen also, bei manchen Spleens liegt Hyatt eigentlich falsch. Auffallend ist es eben, weil diese Themen nicht nur in einem Hotel auftauchen, sondern sich über die ganze Marke hinziehen.

Die Idee selbst ist ja cool. Die Marke speichert sich Vorlieben und bietet das dann in jedem Hotel an. Vielleicht wäre so ein Formular sinnvoller, als die Mitarbeiter auf die Pirsch gehen zu lassen. Z. B. trinke ich keinen Wein und der steht sehr häufig als Gastgeschenk in den Suiten rum. Über eine Flasche Sprudelwasser würde ich mich mehr freuen. Personalisierte Hotelaufenthalte haben viel Potential, aber über die Datengewinnung müsste sich Hyatt ein wenig was überlegen. Es ist auch minimal gruselig, wenn man nie Wünsche mitgeteilt hat und die dann aber ständig weitergegeben werden. Die Idee dahinter selbst bleibt aber toll. Hoffen wir halt, dass Hyatt diese Daten ein wenig besser sichert als SPG / Marriott die Kreditkartendaten von einer halben Milliarde Kunden.

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