Wie man Fake Hotel Reviews der Blogger erkennt!

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Hier mal eine kleine Anleitung richtige Reviews zu erkennen …

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Ich liebe es Hotel Reviews zu lesen. Man bekommt da super viele Reiseideen. Man erhält eine Meinung, ist das ein eher gutes Hotel oder ein schwaches Haus. Natürlich hat jeder Blogger seine eigenen Ansichten und Vorlieben, aber man bekommt mal einen Eindruck.

Ich schaue mir gerne Hotels an und habe auf meiner Page in den letzten 10 Jahren schon wirklich viele Hotel Reviews (ca. 1k) angesammelt. Ich bin in der großzügigen Situation, mir diese Aufenthalte selbst bezahlen zu können. Das klappt mit Punkten oder Cash ganz gut. Dafür bin ich auch sehr dankbar. Die Stays sind alle aus meiner eigenen Tasche finanziert und ich kann mir deswegen auch mitunter eine sehr kritische Meinung erlauben. Ich war dort und hab das auch bezahlt. Meine Seite, mein Cash, meine Meinung und ich denke meine geschätzten Leser mögen das.

Jetzt kann man sich von Hotels oder auch Hotelketten als Blogger einladen lassen. Das ist ja kein Geheimnis. Das passiert tagtäglich und die ganze Zeit. Wenn man das auf der Page ersichtlich macht und klar schreibt – das Hotel XYZ hat mich für den Stay XYZ eingeladen – dann schaue ich mir vielleicht die Bilder an. Beim Review selbst weiß man natürlich, dass das natürlich nicht der super kritische Review werden kann. Money makes the world go round und man wird wahrscheinlich den Sponsor nicht verärgern wollen. Wie gesagt, wenn das erkenntlich gemacht wird, dann ist das ok. Jeder weiß was das los ist, und so ein Review ist eigentlich eine Art bezahlte Werbebroschüre.

Interessant wird es, wenn der Review den Anschein eines echten Reviews hat, man aber nicht erwähnt, dass man eingeladen wurde. Ich als Leser denke hier eine echte Meinung zu bekommen, aber eigentlich ist es das nicht.

Wie erkennt man jetzt solche – ich nenne es – Fake Hotel Reviews?

  • Willkommensgeschenke wie Torten mit Namen des Bloggers sind sehr verdächtig. Klar, eine Hotelkette könnte den Account verknüpft haben und ein Statusgeschenk personalisieren, aber das passiert nicht. Wenn da so eine riesige Torte im Zimmer steht und mit Zuckerschrift “Welcome Blogger XYZ” geschrieben steht, dann ist das äußerst ungewöhnlich. Fotos in Bilderrahmen spielen in der gleichen Liga.
  • Je größer und exzessiver das Willkommensgeschenk, desto unglaubwürdiger wird es. Champagner, Torte, Luftballons, Snacks, Pralinen, so ein ganzer Tisch voll mit Geschenken, das passiert real nicht. Klar, Willkommensgeschenke gibt es in teuren Hotels, Suiten oder mit Status häufig. Wenn das Setting so richtig übertrieben ist, dann sollte man vielleicht an Fake denken.
  • Obstgeschenkte mit Beeren oder Torten mit Beerenfrüchten sind auch so ein Signal. Beerenfrüchte machen sich auf Insta usw. sehr gut. Mittlerweile wissen das auch die Hotels. Wenn man so ein Foto mit Beeren sieht, dann auch mal darüber nachdenken, warum das da ist.
  • Wenn ein Hotel Blogger einlädt, dann macht es das in der Regel häufiger. Googelt man Reviews des Hotels, dann wird man mehrere solcher Reviews finden. Randomartig spuckt Google diese Reviews auf unterschiedlichen Blogger Pages aus. Viele schöne Bilder, viel Filter und wenig Text. Immer muss auch ein Link auf die Hotel Page sein.
  • Sehr auffällig sind extreme Zimmerkategorien. Da hat irgendein Random Blogger nur Reviews von Almhütten und auf einmal findet sich da die Royal Suite im Hotel XYZ. Man kann sich das durch z. B. ein Upgrade nicht erklären. Wenn der Blogger XYZ sagt, ich habe den Super XYZ Status und deswegen komme ich in die Royal Suite, dann ist die Sache irgendwie verständlich. Immer so eher günstige Häuser und dann auf einmal eine Suite um mehrere tausende Euro, das passt irgendwie nicht.
  • Bei abstrusen Erklärungen, warum der Blogger XYZ so eine Suite erhalten hat, mal innehalten. Der Blogger XYZ erklärt, er hat den Super XYZ Status und deswegen diese Mega Suite erhalten. Schaut man sich alle Kanäle des Bloggers an, dann gibt es aber dazu keine History. Man ist in der Mega Suite und hat das angeblich wegen eines Status Upgrades erhalten. Der Blogger war aber sonst nie in dem Loyalitätsprogramm unterwegs und auf einmal ist da so überraschend ein riesiges Upgrade.
  • Das Verschweigen des Buchungswegs macht einen Review verdächtig. Kein Preis und kein Buchungsweg. Keine Infos, wie man zu dieser Suite oder dem tollen Zimmer gekommen ist, sollten nachdenklich machen.
  • Sehr teure und üppige Abendessen in den Reviews sind verdächtig. Klar, mit speziellen Buchungskanälen (z. B. Virtuoso) gibt es Hotelguthaben als Benefit. Wenn der Blogger XYZ sagt, ich habe über z. B. Virtuoso gebucht und deswegen das Restaurant besucht, dann passt das. Wenn da aber auf einmal Fotos eines wirklich exzessiven Abendessens mit Champagner und teurer Weinbegleitung um mehrere hunderte Euro auftauchen, dann mal hinterfragen. Bei Einladungen der Hotels gibt es in der Regel ein Abendessen aufs Haus. Klar, wenn man sonst nur Kit aus dem Fensterrahmen isst, dann haut man bei so einer Einladung natürlich auf den Putz.
  • In der Regel werden bei Fake Hotel Reviews die Fotos stark bearbeitet und ein heftiger Filter verwendet. Das ist leider aber ein schwaches Indiz. Manche Blogger haben das als Markenzeichen. Man wird never ever ungünstige Fotos in den Fake Hotel Reviews finden. Es sind immer ausgesuchte Pics, häufig Ausschnitte, keine Überblicksfotos.
  • So richtige Lobeshymnen sollten stutzig machen. Absolut perfekte Hotels sind sehr selten. Entweder hat man noch nicht viel gesehen, oder aber wir wissen, wo die Meinung den Ursprung hat.
  • Exzessives Bewerben der Fake Hotel Reviews durch die Hotel Social Media Accounts ist auffällig. Wenn ein Hotel so richtig auf der Schiene ist und die Meinung in den Blogs beeinflussen will, dann spendiert man die kostenlosen Stays für die Blogger und verwertet das dann auch auf den eigenen Social Media Accounts. Wenn da auf den Social Media Accounts richtig aggressiv ständig hingewiesen wird, dass Blogger XYZ oder Social Media Star XYZ da war, dann sollte man nachdenken.
  • Bei manchen Bloggern mit Fake Hotel Reviews gibt es eine regelrechte Einladungshistorie. Da ziehen sich also die Fake Reviews genau an einer Marke entlang durch den ganzen Blog. Sonst nur Reviews von Pflegeprodukten, aber bei der Hotelmarke XYZ nur Suiten.

Wenn man die Einladung im Blog erwähnt, dann ist es für alle klar und ersichtlich. Habe ich kein Problem damit und jeder weiß was man davon halten kann. Es ist dann halt wie in einer Werbebroschüre. Auch wenn es nicht erwähnt wird, gibt es trotzdem Indizien diese Fake Reviews zu erkennen.

Wie könnte man da selbst mitmachen? Die Sache ist gar nicht so schwierig. Man setzt einen Blog auf und macht Social Media Accounts. Reale Follower sind unwichtig. Man kauft sie bei Anbietern ein. Da gibt es Instagram Likes, Follower, Blog Besucher, was das Herz begehrt. Dann macht man den Sekten-Trick. Man geht von Haus zu Haus (eigentlich von Hotel zu Hotel) und irgendwer wird schon anbeißen. Es ist nur die Frage, wie häufig man fragt, irgendwer lädt ein.


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Kommentare 7
  1. Manchmal habe ich eine stark abweichende Meinung zu den Hotels, die du bewertest, aber deine brutal ehrliche Meinung ist DER Grund, warum ich so gerne deine Bewertungen weiterlese. Ein grosses Lob dafür und bleib wie Du bist :-)
    Genau aus diesem Grund war ich damals so erstaunt, als Du einen werbungsartigen Blogeintrag für Marriott Bonvoy gemacht hast. Ich dachte dass ich auf dem falschen Blog gelandet bin. Aber sonst nur klasse Inhalt!

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    1. Danke ;) Die Kooperation habe ich damals mit “Anzeige” gekennzeichnet. Werbung finde ich nicht problematisch, wenn Werbung Werbung ist und Review ein Review ist.

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    2. Ich weiß jetzt nicht, was genau du meinst. Bis jetzt habe ich jedes Apartment selbst bezahlt. Ich wüsste auch gar nicht wo ich da anfragen sollte.

      Marriott Homes&Villas verwende ich schon gerne. Gerade die Promos mit Statusnächten sind lustig.

  2. Ich melde mich meistens auch nicht als Gourmet Report an. Aber wenn die PR Abteilung es mitbekommt, steht dann plötzlich doch mal eine Flasche Champagne auf dem Zimmer, speziell wenn es was zu beschweren gibt.
    Auch wenn man probiert, objektiv zu sein, wenn die Leute nett zu Dir sind, ist es oft schwer.

  3. Mich nervt es, dass erst recht auf IG niemals nie mit #Werbung markiert wird. Da sind leider viele Deiner Boardingarea-Freunde gut dabei.
    …und warum lässt man sich dann als deutscher Blogger in so Billig-Dinger in DE einladen?

    1. In DE fällt mir sofort 25Hours Hotels ein. Die geben sehr locker für Insta Fame oder so kostenlose Nächte her. Da hat es – bilde ich mir ein – sogar eine Promo Page mal gegeben.

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