REVIEW: Intercontinental Amstel Amsterdam – Amstel View Room (super Stay)

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Meine ehrliche Meinung zu einem Amstel View Room im Intercontinental Amsterdam …

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Nachdem das Waldorf Astoria doch ein gröberer Reinfall war (Review) ging es für mich in das eigentliche Ziel meiner Amsterdam Tour. IHG One Rewards hat dieses Jahr in mehreren Durchgängen einen kleinen Glitch laufen gehabt. Alle Intercontinental Hotels waren in mehrfach um 40.000 Punkte buchbar. Ich habe mir das Grand Hotel in Wien, Intercontinental Amstel Amsterdam, Intercontinental Paris und Intercontinental Rom gesichert und IHG One Rewards hat den Deal nicht wegstorniert. 40k Punkte für das Intercontinental Amstel Amsterdam ist schon ein wirklich super Deal gewesen. Zimmerpreise während meines Aufenthalts lagen bei 800 Euro.

Check-in war freundlich. Man hat mir meine IHG Diamond Vorteile erklärt und es gab dafür ein Handout. Mittlerweile ist das ja mit IHG Diamond und Ambassador eine kleine Wissenschaft geworden. Das Hinterlegen dieser Erklärung im Zimmer würde ich in der Preisklasse empfehlen. Als Diamond Upgrade gab es einen Amstel River View Room. Ich kenne das Hotel noch aus Zeiten als Royal Ambassador und da war man immer mit Executive Suiten sehr großzügig. Ich habe es aber nie in irgendein Zimmer oder Suite mit View geschafft und deswegen war ich da schon einigermaßen gespannt.

Der Amstel View Room ist ein größeres Zimmer mit einer enormen Deckenhöhe. Die zwei riesigen Fenster mit Ausblick auf Amsterdam haben mir super gefallen und waren wirklich ein persönliches Highlight.

Definitiv müssen die Zimmer bald renoviert werden. Ein Refresh ist scheinbar geplant. Mein Zimmer war wirklich am Ende der Laufzeit und in urgent need of repair. Es war aber absolut sauber und auf die Details (Obst, Gimmicks usw.) hat man perfekt geachtet. Opulente Details waren vorhanden und es hat mir eigentlich sehr gut gefallen.

Die Hardware des Amstel Hotels ist exzellent. Das Hotel wurde vor über 150 Jahren als Luxushotel errichtet. Damit ist das Haus einfach für anspruchsvolle Bedürfnisse bereits ausgelegt. Die Lobby hat man frisch renoviert und erstrahlt in neuem Glanz. Vom Pool auf der Ebene der Amstel bin ich ein großer Fan. Daneben hat man ein schönes Fitnesscenter mit Ausblick. Man schwimmt oder trainiert und sieht vor dem Haus die Ausflugsbote drehen. Das Amstel Hotel ist scheinbar der letzte Punkt der Bootstouren durch die Stadt. Tiefgarage gibt es natürlich nicht.

Location ist exzellent. Man wohnt nicht direkt im Trubel. Der kann in Amsterdam schon ein wenig mühsam werden. Auf der anderen Seite ist es nur ein kurzer Spaziergang in die Stadt. Herengracht, Keizersgracht und Prinsensgracht sind eigentlich gegenüber. Man sieht vom Hotel auf das Wahrzeichen Magere Brug. Wer Action will ist gleich am Rembrandtplein.

Diamond Frühstück war exzellent. Man hatte die Auswahl von einem sehr schönen kleinen Buffet. Andererseits hatte man eine gute Karte bzw. konnte man eigentlich bestellen, was man wollte.

Service Level im Amstel Hotel war hervorragend. Die Dame vom Turn Down ist mir mal über den Weg gelaufen. Aus Verlegenheit habe ich halt zwei Handtücher bestellt. Die hat dann mein Zimmer super freundlich mit einem kompletten Sortiment der Hotelhandtücher ausgestattet. Einmal wollte ich einen Kaffee trinken, habe aber gerade die tote Zeit zwischen Frühstück und dem Öffnen des Restaurants erwischt. Der Herr vom Eingang ist mir dann nachgelaufen und wollte mir kostenlos einen Kaffee anbieten. Fand ich super nice.

Gerade das Team im Restaurant war unheimlich höflich. Ein Gast war komplett crazy. Der wollte nur stehend sein Frühstück haben. Er hat sich vier gekochte Eier und ein Glas Wasser bestellt. Die Eier hat er sich stehend am Tisch im Glas Wasser abgeschreckt, abgeschält und dann in seine Jacke gesteckt. Das war so, wo ist jetzt die verstecke Kamera? Stoisch und absolut zuvorkommend wurde aber auch der stehende Herr bedient (der ihnen auch den ganzen Tisch versaut hat). Wirklich die waren überaus bemüht.

Beim Intercontinental Amstel Amsterdam steht eine Renovierung an. Die ist auch schon geplant und bei den Zimmern dringend notwendig. Gerüchteweise könnte das Hotel Intercontinental verlassen. Interessanterweise ist das komplette Intercontinental Branding verschwunden. Es war schon vorher sehr dezent, wurde aber jetzt regelrecht entfernt. Sogar die Bilder mit Intercontinental Bezug sind weg.

Wenn die dann mal die Zimmer auf einen aktuellen Stand eines Luxushotels gebracht haben, dann werden die anderen Hotels in Amsterdam einpacken können. Das Amstel hat einfach aufgrund der Gegebenheit als historisches Luxushotel schon eine immense Hardware und riesige Zimmer. Da braucht es eigentlich nicht sehr viel, um das Hotel auf den Stand eines der high-end Luxushotels zu bringen.

Der Stay hat mir gefallen. Amstel View ist natürlich ein absolutes Highlight gewesen. Personal war absolut geschliffen und überaus höflich. Das Hotel hat sehr gut funktioniert. Auf das Hotel nach der Renovierung bin ich wirklich gespannt.

Disclaimer: Der Aufenthalt wurde selbst bezahlt und stellt kein Sponsoring des Intercontinental Amstel Amsterdam dar!

Kommentare 9
  1. Ich muss sagen mir wären auch 40k Punkte zu viel für sowas. Klar wenn man weiß, dass es 800Eur kostet ist der Gegenwert extrem. Aber wenn ich ganz nüchtern nach Hotels suchen würde und das sehe mit den Zimmern und der Einrichtung, ohne zu wissen, dass es ein Luxushotel ist, dann würde ich denken, dass das ein 120EUR no name Hotel geführt von Oma Inge ist.Geschmäcker sind ja verschieden aber ich frage mich echt wer 800Eur für sowas raushaut…
    Die View ist natürlich geil aber die Zimmer sehen schon so altbacken aus, dass es fast wieder lustig ist. Wie das IC Wien..
    Bin gespannt wie das nach der Renovierung aussieht und wer einzieht.. St Regis oder Four Seasons würden gut zu dem Gebäude von außen passen.

    1. Vom Zustand ist es besser als IC Wien, aber natürlich muss man Amstel dringend renovieren.

    2. Na ja, man sieht schon noch eine gewisse Noblesse. Ist halt nur sehr alt und nicht mehr zeitgemäß. 800 € ist halt aberwitzig. Ich persönlich finde auch die Einrichtung unzureichend, gibt ja noch nicht mal ein Sofa, was ich mal zumindest erwarten würde. Aber gut, auch die Suiten hier sind ja nicht gerade riesig. FS wäre natürlich was, zu IC passt das Hotel in renoviertem Zustand eigentlich nicht.

  2. Früher war das Amstel immer das führende Haus in Amsterdam. Würde ich im Moment definitiv nicht unterschreiben. Die Zimmer waren schon vor 10 Jahren nicht mehr up to date, iim Moment ist es inakzeptabel. Wenn man das Hotel renoviert sieht es natürlich wieder ganz anders aus, dann werde ich es vielleicht mal wieder probieren. Obwohl ich ganz ehrlich sagen muss, an die Hardware des WA ist schon sehr einmalig, gefällt mir persönlich noch einen Ticken besser.

    1. Die ganze „Vorstellung“ war ja länger. Zunächst kam der Herr zum Frühstück. Die sehr nette Mitarbeiterin hat ihm einen Platz am Fenster angeboten, den er abgelehnt hat. Er würde gerne einen Tisch beim Ausgang haben. Dort hat er sich mit Jacke hingestellt. Die Mitarbeiterin hat ihm den Sessel weggeschoben und angeboten, er meinte er würde immer im Stehen essen. Dann hat er sich drei Eier bestellt. Die drei Eier kamen natürlich. Die wollte er einstecken, hat sich dann aber die Finger verbrannt. Dann hat er ein Glas Wasser bestellt und die drei Eier darin versenkt. Das erste Ei konnte er noch mit den Fingern rausholen. Die zwei anderen Eier wollte er mit der Gabel erwischen. Das hat nicht geklappt, hat er einfach das Glas Wasser über den Tisch ausgeleert. Die drei Eier dann abgeschält, Schale auf den Tisch und die Eier sind in seine Jackentaschen (er hatte ja einen Wintermantel noch immer an) gewandert. Dann hat er der netten Mitarbeiterin erklärt, man sollte Obst nicht schneiden. Das sei ungesund. Hat sie ihm den Früchtekorb gezeigt. Die hälfte des Obstkorbs wanderte in seinen Aktenkoffer. Dann hat er Toast bestellt. Dafür hatte er eine Plastiktüte und der Toast kam dann auch zu den Eiern in die Manteltaschen. Dann wollte er Tee haben. Kanne mit heißem Wasser wurde gebracht. Er wollte aber eigentlich nur die Teebeutel. Die hat er dann auch in den Koffer eingesteckt. Nachdem er auf dem Tisch eine komplette Sauerei hinterlassen hat, ist er abgezogen. Also ich hätte ihm schon die Eier nachgeschossen. Stoisch und freundlich wurde aber weiter bedient.

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