REVIEW: Marriott Genf – Suite

Im Haus, Wand, Inneneinrichtung, Couch, Szene, Zimmer, Boden, Studiocouch, Tisch, Bettsofa, Kaffeetisch, Kleines Sofa, Wohnzimmer, Kissen, Armlehne, Hotel, Warteraum, Bude, Clubsessel, Fenster, Fernsehen, Sofa, Stuhl, Decke, Mobiliar

Review einer Suite im Marriott Genf …

Im Haus, Wand, Inneneinrichtung, Couch, Szene, Zimmer, Boden, Tisch, Studiocouch, Bettsofa, Kaffeetisch, Kleines Sofa, Kissen, Hotel, Armlehne, Wohnzimmer, Warteraum, Bude, Clubsessel, Fenster, Fernsehen, Sofa, Stuhl, Decke, Mobiliar

Mein gescheiterter Versuch mit der Emirates Gamechanger First zu fliegen (REVIEW: Emirates Gamechanger First Dubai – Genf, aber nicht für mich …) hat mich nach Genf geführt. Jetzt hat Genf eine Reihe exzellenter Luxushotels. Ich wollte aber wirklich nur am Flughafen bleiben und am nächsten Tag dann morgens mit dem Zug weiterfahren. Deswegen wurde es ein Airport Hotel. Das Marriott Genf war mit 250 Euro doch ein wenig teuer für ein Flughafenhotel mit Shuttle. Im Gegensatz zum Crowne Plaza ist es aber ein neues Hotel und Marriott Bonvoy hat ein stärkeres Statusprogramm als IHG One Rewards.

Mit dem Shuttle bin ich vom Flughafen zum Hotel. Der Check-in war nicht so berauschend. Das doch sehr große Marriott hatte wirklich sehr abstrus nur eine Mitarbeiterin an der Rezeption arbeiten gehabt. Die Dame war zwar freundlich, aber mit so einer Unmenge an Gästen und Anfragen als einziger Mitarbeiter für Rezeption und Concierge ist man ein armer Hund. Viele Reisende waren sehr unerfahren und die Check-ins haben ewig gedauert. Wartezeit für Check-in war locker eine halbe Stunde. Kenne ich in den internationalen Hotels der Marriott Kette so nicht und war sehr unangenehm. Dann hat sich das Hotel beim Upgrade noch ein wenig geziert. Man hat alle Kategorien munter verkauft und erst auf Nachfrage gab es ein Upgrade in eine Suite. Warum man keine Pre-Upgrades gemacht hat verstehe ich auch nicht ganz. Das hat sich eigentlich bei den internationalen Marriott Hotels durchgesetzt und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mit irgendwas um 1.000 Hotelnächte bei Marriott viele andere Gäste vor mir hätte. Letztlich gab es für meine Suite, was ja dann eh sehr ok war.

Diese Suite hat mir sehr gut gefallen. Zwei große Räume mit eineinhalb Badezimmern und einer kleinen Küchenzeile. Alles war super sauber und in einem exzellenten Zustand. Die Standard Gimmicks waren da, aber kein Willkomensgeschenk oder Blumen. In der Schweiz Wasser im Tetra Pak aus Spanien hat meine Stimmung auch nicht gehoben. Mit Dekoration, Willkommensgeschenk, Pralinen oder einem Brief könnte man sich dem Gast besser präsentieren. Sonst hat diese Suite schon gepasst und ich will mich nicht beschweren, aber sie hat kein luxuriöses Feeling aufkommen lassen.

Die Location des Hotels ist am Airport. Man könnte das gehen, aber das Hotel wird durch eine Schnellstraße vom Flughafen getrennt und es ist fast nicht möglich das zu Fuß zu machen. Deswegen läuft ein Airport Shuttle. Mit Genf selbst hat das Hotel wenig zu tun. Es liegt in einer Vorstadtsiedlung und in die Innenstadt müsste man die Straßenbahn nehmen. Die wahrscheinlich treffendere Bezeichnung wäre Marriott Genf Airport. Man darf keine Infrastruktur in der Nähe erwarten. Nächste Tankstelle mit Shop wäre beim Crowne Plaza.

Weil das ja ein Airport Hotel ist, gibt es eher weniger Hardware. Man bietet ein kleineres Fitnesscenter und Bar bzw. Restaurant in der Lobby. Das Hotel ist aber schön gestaltet.

Als Marriott hat es einen M Club für Statuskunden. Interessanterweise gab es für mich als Statuskunde das Frühstück nur in der Club Lounge. In der Regel darf man als Statuskunde in den internationale Marriott Bonvoy Hotels auch zum Hotelfrühstück, aber hier eben nur in die Lounge.

An sich ist die Lounge ja ganz nett. Neben der Rezeption hat man da einen angenehmen Ort geschaffen. Es gibt sogar eine angeschlossene Terrasse. Das Angebot beim Frühstück war halt ein Joke. Das Frühstück in der Lounge war extrem reduziert. Bei anderen Hotels ist sowas nur der Platzhalter, dass was dort steht und die Gäste dürfen eben zum Hotelfrühstück gehen. Hier bei diesem Marriott hat man klar getrennt und den Statuskunden nur das hingestellt.

Airport Hotels ohne Shuttle sind besser. Ich versuche die mit Shuttle immer zu vermeiden. Hier war es auch wieder seltsam. Der Busfahrer musste noch 10 Minuten ein privates Gespräch führen, erst dann ging es zum Airport. Im Bus zu sitzen und sich irgendwelche persönlichen Geschichten anhören zu müssen, ist mühsam und der Bus war dann eben auch 10 Minuten unpünktlich.

Das Marriott am Airport ist neu und schön. Die Suite war in Ordnung. In die Innenstadt ist es ein weiter Weg und man muss es als Airport Hotel sehen. Das Hotel schreit halt leider überall extrem nach Cost Cutting. Wartezeiten bei der Rezeption, weil keine Mitarbeiter, kein Pre-Upgrade, kein ordentliches Angebot in der Lounge, kein Hotelfrühstück (müssen sie ja nicht) für Statuskunden oder Tetra Pak Wasser im Zimmer. In dem Hotel geht es scheinbar nur um irgendwelche Cent Beträge, aber nicht um den Gast. Das ist so offensichtlich, dass es den Reisenden schmerzt. Gerade wenn man so ein schönes neues Hotel hat, dann ist es ein wenig traurig.

Kommentare 5
    1. Stimmt das ist mir gar nicht aufgefallen. Es passt aber in diese Cost Cutting Thematik des Hotels voll rein. Es ist eigentlich schon ein wenig peinlich, was die dort machen.

  1. Kurz nach der Eröffnung habe ich dort übernachtet. Damals waren sie grosszügiger. Als Gold Mitglied vom Standardzimmer auf Junior Suite mit Lounge Zugang + Willkommensgetränk an der Bar fand ich sehr nett. Vielleicht haben sie schon genug gute Bewertungen und konnten auf Sparflamme umstellen…
    Ich finde das Hotel doch sehr gut mit der Innenstadt angebunden. Gäste erhalten immer eine Geneva Travel Card und die Fahrt mit der Strassenbahn dauert nicht einmal 10 Minuten. In Genf ist man nirgendwo abgeschnitten ;-)

    1. Aber das mit der Travel Card müsste man den Gästen erklären. Davon war keine Rede. Willkommensgetränk hat es auch nicht gegeben. (was mir aber eigentlich egal ist)

      Es ist ja wirklich ein schönes Haus, aber es war irgendwie nicht stimmig. Vielleicht gibt es diese Travel Card ja noch immer, aber wenn sie nur eine Mitarbeiterin an der Rezeption haben und man eine halbe Stunde gewartet hat und die hinter mir auch wieder eine halbe Stunde warten müssen, dann hat die Dame dafür einfach keine Zeit. Es war so da kommt jede halbe Stunde der Bus, wenn der erste Bus verarbeitet ist, war schon der nächste Schwung Gäste vom Bus da.

    2. Deine Bewertung kann ich absolut nachvollziehen. Das Hotel ist doch sehr hochpreisig und da darf man sich auch einiges erwarten. Vor allem die lange Wartezeit. Diese tote Zeit vor dem Check-in kann mich wahnsinnig machen.
      Die Karte für den ÖPNV ist so ein Thema. Es wird oft vergessen, die Karte anzubieten obwohl alle Gäste dafür bezahlen (mit der Ortstaxe). Letzte Woche im NH Geneva Airport musste ich der Rezeptionistin sogar zeigen, wo sie die Karte in ihrem System aktivieren kann :-)))))

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