Meine Meinung zur TAP Business Lounge in Lissabon …
Mein verrücktes Business Ticket von TAP von Amsterdam nach Lissabon, dann weiter nach Frankfurt und mit Singapore Airlines nach Singapur hat mich in die TAP Lounge in Lissabon geführt.
Die Lounge liegt die Rolltreppe rauf neben der Priority Pass Lounge. Neuerdings gibt es in Non-Schengen eine neue TAP Lounge.
Die TAP Lounge ist eine Halle mit großen Panoramafenster auf den Flughafen. Sie ist damit wirklich lichtdurchflutet. Auf der einen Seite hat man eine Bar und ganz hinten gibt es ein Buffet. Das sind die zwei starken Anlaufpunkten. An der Rückseite der Lounge hat man Nassräume.
Vor fünf Jahren haben ich mir die Lounge schon mal angesehen (Review) und ich darf mich selbst zitieren: „Ein echtes Rätsel war mir der Zustand einiger Sitzmöbel. Die waren so abgeranzt, dass man die ganz dringend erneuern müsste. Die gehören auf den Sperrmüll und nicht in eine Lounge.“ Fünf Jahre hat sich bei der Einrichtung nicht viel getan. Die Sitzmöbel hat man mit Kunstleder überzogen, aber die Lounge hat die besten Zeiten weit hinter sich. Dazu kommt noch, dass sie vollkommen vermüllt war. Das macht für eine Flagship Lounge einer Airline keinen Eindruck.
Catering hat mich nicht ganz überzeugt. Irgendein Zeug auf großen Platten und in Töpfen. Raffinesse braucht man nicht erwarten.
Toll ist die Bar. Die Barkeeper mixen da Cocktails und das wurde von den Reisenden erfreut angenommen. Das hat mir von der Stimmung richtig gut gefallen.
Die Zeit in dieser Lounge sollte man wenn möglich minimieren. Am Fenster sitzt es sich noch halbwegs gut. Cocktails und Drinks können sie. Sonst ist die Lounge sehr schmutzig und unruhig gewesen. Die Lounge würde eine Neugestaltung und eine doppelte Größe benötigen. Die TAP Business Lounge macht wenig Spaß. Es hebt auch nicht die Stimmung, wenn alle Mitarbeiter – ausgenommen die Barkeeper – frustriert Dienst schieben und die Gäste anschnauzen.
Sie haben eine „No-Photo“-Policy. Aus Sicherheitsgründen durfte ich das Essen nicht fotografieren. Entweder haben das die Mitarbeiter erfunden oder die Airline weiß selbst, dass sie hier einen Schwachpunkt haben. Essen aus Sicherheitsgründen nicht fotografieren zu dürfen, kann mir ja keiner erzählen.