REVIEW: Hilton Garden Inn Faroe Islands – View Room

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Meine Meinung zum Hilton Garden Inn auf den Färöer Inseln …

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2020 hat Hilton ganz stark die Werbetrommel für das neue Garden Inn in der Haupstadt der Färöer Inseln gerührt. Für mich hat eine Reise dorthin ein wenig gedauert, aber war schon stark auf der To-do-List. Nachdem ich mit Atlantic Airways von Kopenhagen übergesetzt habe (Review) ging es mit meinem Mietwagen von Sixt (Review) die Stunde in die Hauptstadt Tórshavn. Gebucht habe ich in Off-Season um nette 140 Euro pro Nacht. Die Roomrates klettern in der Saison aber locker auch auf stolze 300 Euro hoch.

Gleich vorweg muss man ein wenig über die Lage philosophieren. Ohne Mietwagen geht auf den Färöer Inseln wenig bis gar nichts. Es gäbe einen Bus vom Flughafen nach Tórshavn und ein paar andere Verbindungen. Wer aber wirklich die schönen Ecken erkunden möchte, braucht einen Wagen. Die Färöer sind absolut auf Auto ausgelegt. Auch das Garden Inn liegt nicht im Stadtzentrum, sondern in so einem Shopping-Areal. Gegenüber sind Firmen, Dänisches Bettenlager und Supermärkte. In die Stadt wäre es zu Fuß ein Weg von 2 km. Bei den doch mitunter sehr schlechten Witterungsbedingungen kann man das aber nicht immer gehen. Weil das Hotel so auf einem Hügel gelegen ist, hat man von einer Seite eine schöne Aussicht auf die Stadt. Die Hinterseite schaut aber auf ein nicht so reizvolles Gewerbegebiet. Also wenn man das Hotel bucht, vielleicht die paar Euro für Aussicht investieren. Für die Autos hat das Garden Inn einen riesigen Parkplatz vor der Hütte.

Check-in war jetzt nicht der große Kracher. Gerade die Rezeption ist der Schwachpunkt des Hotels. Ich hatte ein Zimmer mit Aussicht gebucht und genau auch jenes erhalten. Diamond Recognition war irgendwie kein Thema. Erst auf Nachfrage hat man mir erklärt, ich dürfte ein Mal (!!!) für eine Stunde die Sauna buchen. Auf die Happy Hour für Hilton Honors Mitglieder hat man nicht hingewiesen. Das habe ich über einen Aushang im Lift erfahren. Mir ist schon klar, Garden Inn Hotels machen nur eingeschränkt bei Hilton Honors mit, aber sie haben nicht mal freiwillig zwei Flaschen Wasser rausgerückt. Ich muss auch zugeben, ich kenne auch kein Hotel, dass bei einem Stay von einer Woche sich peinlich an die Terms&Conditions von Hilton hält und wirklich nur zwei Mineralwasser herschenkt. Also es gab genau auf Punkt und Beistrich eine Recognition was ihnen Hilton für die Diamonds vorschreibt, aber keinen Millimeter Großzügigkeit mehr.

Das putzige Zimmer mit Aussicht im Garden Inn war eigentlich vom Design ganz nice. Das Konzept eines offenen Badezimmers inmitten des Zimmers muss man mögen. Also nicht abgetrenntes Badezimmer ist nicht so ganz mein Fall. Man könnte zwar so Raumteiler herumschieben, aber die sind falsch montiert und damit schließen die nicht. Versteht mich nicht falsch, das Zimmer fand ich wohnlich, aber ein paar Quadratmeter und eine Mauer mehr, wären eine Wucht.

In der obersten Etage hatte man einen wirklich tollen Ausblick über Tórshavn. Das Zimmer war absolut sauber und in einem perfekten Zustand.

Willkommensgeschenk hat sich natürlich nicht ins Zimmer verirrt. Über Details kann ich nicht viel sagen, weil das Zimmer war komplett leer und von den Amenities gesehen absolut spartanisch. Slipper und Bademantel musste ich mir von der Rezeption holen. Vielleicht könnten sie ja bei den Gold und Diamond Gästen ein wenig mehr Amenities wie Bademantel, Slipper und Wasser in die Zimmer geben. Oder eine Executive Etage für die Hilton Statusgäste wäre vielleicht auch eine Idee. Gerade bei Zimmerpreisen von 300 Euro im Sommer finde ich die komplette Leere in den Zimmern ein wenig gewagt.

View war richtig geil. Wie schon erwähnt sollte man sich den leisten. Die Hinterseite schaut auf genau gar nichts und das Dänische Bettenlager.

Von der Gestaltung ist das Garden Inn wirklich gelungen und weit über dem was man normalerweise bei einem Garden Inn erwarten würde. Mit einem Kamin ist die Lobby und Bar einladend. Man bietet ein ordentliches Fitnesszimmer und einen Waschraum mit Waschmaschine. Die Autos parken kostenlos vor dem Haus.

Es gäbe eine offene Sauna und Jacuzzi auf dem Dach. Hier darf man aber sogar als Diamond genau nur eine Stunde kostenlos hin. Dieses Feature des Hotels würde ich demnach nur als Werbegag betrachten und kann man nicht ernst nehmen.

Die Lage meines Quartiers in der Hauptstadt Tórshavn fand ich super. Natürlich gäbe es auf den Färöer auch sehr einsame Ferienhäuser. Die sind aber wirklich abgeschieden und fern jeglicher Zivilisation. Hier in Tórshavn hat man wenigstens Restaurants und Supermärkte.

Beim Frühstück haben sie sich nicht lumpen lassen. Angesichts der absurden Preise für Lebensmittel auf den Färöer Inseln hat mich das wirklich überrascht. Das Buffet war nicht riesig aber qualitativ wirklich sehr hochwertig. Dazu konnte man Eigerichte in der Küche bestellen. Dieses Breakfast hat mich jeden Tag sehr schön auf die wunderschönen Inseln eingestimmt und man kann das schon loben.

In dem Hotel wird man immer wieder erinnert, dass man doch weit weg von der Zivilisation ist und die Angestellten vielleicht ein wenig abseits des normalen Verhaltens in Hotels operieren. Am Ende der Frühstückszeit sind auf einmal alle Mitarbeiter des Hotels zusammengekommen und haben das übriggebliebene Buffet geplündert. Habe ich so noch nie gesehen und wäre eher eine Sache für die Sozialräume. Auf der anderen Seite war das Housekeeping total bemüht und freundlich, beim Frühstück brauchte man wiederum kein Service erwarten.

Während des ganzen Stays hatten sie unangekündigte Bauarbeiten vor dem Haus. Wasserrohrbruch kann schon passieren und da muss man natürlich sofort agieren. Hier war das aber eine ewige Baustelle mit genau zwei Arbeitern, die sich auf dem Parkplatz zum Erdmittelpunkt gebohrt haben. Eine Woche von Morgens bis an den Abend immer wieder von einem Presslufthammer gestört zu werden, geht bei einem Hotel einfach nicht. In dem Tempo haben diese zwei Leute eine wochenlange Baustelle produziert. Normalerweise entschuldigen sich Hotels mit Briefen und Geschenken bei den Gästen. Normalerweise schaut man auch, dass das so zügigst wie möglich erledigt wird. Beim Garden Inn hat man das irgendwie ignoriert, so als ob das gar nicht passieren würde. Ich habe es mir nicht gefallen lassen und es gab eine Nacht aufs Haus.

Das Garden Inn profitiert natürlich von der absolut grandiosen Location auf den Färöer Inseln. Angesichts dieser Naturschönheiten an diesem Ort wird dieses Haus extrem gehoben. Es war absolut sauber und in einem super Zustand. Frühstück war sehr gut. Zimmer war ja ganz reizend eingerichtet, aber klein und das offene Konzept ist nicht so mein Fall. Aussicht hat da wieder viel wett gemacht. Rezeption und Recognition würde ich eher schwach einordnen. Gerade wenn sie auch mal monatelang 300 Euro pro Nacht verlangen, müssten sie sich vielleicht ein wenig mehr bemühen. Wasser, Slipper und Bademäntel können z. B. bei so einem Preisniveau ja kein Problem darstellen.

Das Garden Inn kann man schon machen und würde auch wieder hinfahren. Viele Alternativen hat man ja nicht. Der Stay war auch überhaupt nicht schlecht. Sie stehen sich halt manchmal selbst im Weg und verspielen gerade viel Potential.

Kommentare 3
  1. Mal das etwas „andere Reiseziele“, topp will das schon immer mal hin, aber eher mit Fähre und max. 2-3 Nächte. Eine Wochr ist schon sehr lang für die Faröer oder ?

    1. Ich würde dir immer ein paar Tage mehr empfehlen. Das Wetter kann so schlecht sein, dass man einen Tag mitunter wirklich absolut nichts machen kann. Das muss man schon einberechnen. Das ist ja auch der Grund, warum die überall mit dem Auto hinfahren.

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