Review: Saudi Arabian Airlines Business 777-300 Jeddah – Kuala Lumpur

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Jeddah (JED) – Kuala Lumpur (KUL)
777-300 – Business Class
Günstiges Ticket Istanbul – Jeddah – Kuala Lumpur
Champagner: Keiner (religiöse Gründe)

Der Flug von Istanbul nach Jeddah war angenehm, die Kunden in der Business elitär. Mit einem eigenen Business Bus ging es zum Flughafen. Dieser Aiport war aber wirklich schlimm. Einreisen nach Saudi Arabien ohne Visum, das wirds nicht geben, das war klar. Es gab aber einen Transit Schalter. Dem Herren dort habe ich mein Ticket gezeigt, er hat wiederum auf eine Treppe gedeutet. Ich bin also die Treppe hochgegangen und in einem Raum mit mehreren Türen, aber ohne Schilder gelandet (wie bei Alice im Wunderland). Gut es waren ja alle Türen bis auf eine verschlossen, durch die bin ich dann auch gegangen und schon war ich hinter der Passkontrolle und vor der Sicherheit. Eine so ekelhafte Sicherheitskontrolle habe ich noch nie gesehen. Und alle mussten sich die Schuhe ausziehen. Man kann das gar nicht beschreiben. Bis dorthin war dieser Transfer sehr wild. Aber dann kam ein riesiger Duty Free und die Alfursan Lounge der Saudia und man war auf einmal in einer anderen Welt.

In dieser riesigen Lounge habe ich es mir gemütlich gemacht. Viele Business Gäste hat es nicht gegeben. Das Angebot selbst war riesig, es gab Wifi und die Lounge hatte Fenster zum Flughafen. Irgendwie habe ich aber den Braten gerochen und habe mir während meines Transits die Abfertigung angesehen. In dieser Abfertigungshalle ist das pure Chaos ausgebrochen. Schreiende und schubsende Mitarbeiter haben an zwei Gates die unkontrollierbaren Passagiere abgefertigt. Ok, damit war mir eines klar, ich bin der erste, vor allen anderen Passagieren im Flugzeug. Das wollte ich mir nicht geben. Ich habe das Ganze noch ein wenig beobachtet, habe mein Gepäck geholt, ein wenig mit den Mitarbeitern am richtigen Gate geplaudert und war noch vor dem Boarding Call im Bus. Es gab zwar keinen eigenen Business Bus, aber man hat den ersten Bus nicht wirklich angefüllt, damit blieb es angenehm. Beim Boarding hat ein Mitarbeiter die Boardingpässe der Gäste der Business kontrolliert. Warum betone ich das, weil damit klar war, wer ein Business Ticket gehabt hat.

Dieser Flug war nicht sehr gut gebucht. Man konnte online seinen Sitzplatz aussuchen und sechs Passagiere hat das System eingetragen gehabt. In der Lounge waren auch nicht mehr Gäste. Nach einiger Zeit waren alle diese sechs Passagiere an Bord. Es ist noch ein Captain mit seiner Frau gekommen, damit waren es acht Gäste. Ganz angenehm. Nach dem Boarding aber hat der Chef Steward begonnen, mit Umarmungen Gäste aus der Economy zu holen und in die Business zu setzen. Nach dieser Aktion hat es nur mehr drei freie Sitzplätze in der Business gegeben. Der Vorteil, sie waren rund um mich. Ich hatte den Sitzplatz in 1A, Flugbegleiterinnen stehen gerne in der Nähe von 1A und ich habe ein wenig über diese Upgrades geplaudert. Ich habe mich nicht beschwert, es hat mich nur verwundert. Sie hat auch gemeint, dass das unüblich ist. Letztlich vollkommener Small-Talk. Sie hat das scheinbar aber jenem Flugbegleiter erzählt, der hat mich wutentbrannt zurechtgewiesen und gemeint, wenn ich noch weiter etwas sage, dann lässt er mich aus dem Flugzeug werfen. Das hat er mehrfach erzürnt wiederholt. Ok, so etwas habe ich noch nie erlebt. Ich bin ein höflicher, ruhiger Fluggast. Ich sage Bitte und Danke und mache was das Flugpersonal mir sagt. Ich bin nie betrunken (das wäre auf diesem Flug auch nicht möglich gewesen). Ich habe es mir nie im Traum vorstellen können, dass mir gedroht wird, mich aus einem Flugzeug zu werfen. Und der Herr hat es wirklich ernst gemeint, sehr ernst. Ok, ich wollte nicht ohne Visum in Jeddah stranden und bin ein erwachsener Mensch und weiß, wann man seinen Mund halten sollte und habe mich demütigen lassen. Um mich aus dieser Situation zu retten, habe ich mich mehrfach entschuldigt. Es gab eigentlich nichts warum ich mich entschuldigen hätte müssen, aber ich habe mich eben entschuldigt. Wer möchte in Saudi Arabien ohne Visum stranden. Wie die Maschine in der Luft war, war ich echt froh …

Natürlich habe ich das Abendessen bestellt. Das war wirklich ganz ok, vor allem dieses Hauptgericht war wieder hervorragend. Den Nachtisch gab es nur auf Nachfrage, dafür gab es für das Eis dann ein Tischtuch.

Für die “echten” Business Passagiere gab es ein Salvatore Ferragamo Amenity Kit. Mit den Decken und den Polstern aus 2A und 2K habe ich mir mein Bett gebaut und ein wenig geschlafen. Der Sitz war jetzt nicht der angenehmste Business Sitz und nicht Fully Flat, eben ein älteres Produkt. Nicht meine Lieblingssitze zum Schlafen.

Das Frühstück am nächsten Morgen habe ich mir angesehen, aber das hat nicht die große Begeisterung hervorgerufen.

Fazit: Bei der Landung in Kuala Lumpur war ich wirklich erleichtert. Klar der Preis für diesen Flug war gut, aber so eine Aktion kann man einfach nicht bringen. Noch dazu: Sollte man das wirklich buchen, muß man sich über einiges im Klaren sein: kein israelischer Stempel, kein Alkohol, man muß extrem defensiv sein, die Sicherheitskontrollen waren abartig unhygienisch, für ein solches chaotisches Boarding gibt es keine Vergleichsbeispiele.

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