Beginner’s guide: Intercontinental Ambassador Status

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Im deutschsprachigen Raum ticken die Uhren irgendwie anders. Der Reisemarkt ist eigentlich riesig, aber es gibt noch immer Leute, die noch nie etwas von Bonusprogrammen oder Meilen gehört haben. Ja, die gibt es wirklich und es sind gar nicht so wenige. Angesichts dieser Situation komme ich mir in Gesprächen wie ein Prediger vor. Immer wieder erkläre ich die Funktion von Meilen und Hotelprogrammen. Man erntet ungläubige Blicke, so in der Art, was ist das für ein Wahnsinniger, oder das ist nichts für mich, lassen sie mich in Ruhe.

Welches Programm empfehle ich für Beginner und Einsteiger? Für mich war auch der normale Intercontinental Ambassador Status der Beginn meiner Liaison mit dieser Art des Reisens. In irgendeinem Hotel bin ich über einen Werbefolder gestolpert und ja, diesen Status würde ich für einen Neuling empfehlen. Warum? Mit 200 USD ist man dabei und man bekommt in Intercontinental Hotels eigentlich gute Gegenleistungen.

„Guaranteed room upgrade“

Das ist eigentlich eine sehr coole Sache. Es gibt immer, wirklich immer ein einfaches Upgrade. Bucht man die Zimmerkategorie unter einer Suite, sollte man eigentlich eine Suite als Upgrade bekommen. Nur mit dem Ambassador Status, that’s it. Man muß dafür kein Royal Ambassador sein. Gerade wenn man nicht so viel verreist, ist das aber eine schöne Möglichkeit auch in Suiten zu kommen. Oft ist auch der Sprung von den Zimmerpreisen zu den Suiten sehr stark, dann bekommt man noch mehr für seinen Ambassador Status.

„Fresh fruit upon arrival“

Wer hat nicht gern einen Früchtekorb oder Früchteteller im Zimmer? Wie aufwendig dieses Geschenk ausfällt ist immer ein wenig von der Liga des Intercontinental Hotels abhängig. Es gibt ja sehr günstige, aber auch sehr teure Vertreter dieser Marke.

„In-room water“

Die Minibar Preise sind doch meistens obszön. Wer möchte dann zum Supermarkt laufen müssen, um Mineralwasser zu kaufen?

„In-room gift“

Eigentlich sollte es immer ein Geschenk geben, aber die Hotels nehmen es da nicht so genau. Früher gab es noch nette Souvenirs, aber derzeit besteht eine Tendenz Schokolade oder Süßigkeiten herzugeben. Auch ok.

„Single-room rate for double occupancy“

Auch das gibt es bei manchen Intercontinental Hotels noch: einen Aufpreis für die zweite Person. Ich buche eigentlich immer nur einen Single Room, ob das so gehört, das weiß ich nicht. Würde ich ein echtes Doppelzimmer buchen, dann gibt es die Wahrscheinlichkeit, dass ich beim Check-out darauf vergesse und den Aufpreis für die zweite Person dem Hotel ungewollter Weise schenke.

„Extended checkout—up to 4pm“

Bei manchen Ketten muss man für einen Late Check-out sogar in der höchsten Mitgliedsstufe streiten. Bei Intercontinental Ambassador funktioniert das gut.

„Complimentary pay-TV film per stay“

Die meisten Intercontis haben ein vernetztes mehrsprachiges Home-Cinema System. Gerade wenn ein Hotel aufgrund der geographischen oder politischen Lage keine gute Senderauswahl hat, sind Filme eine nette Abendgestaltung.

„Complimentary newspaper, delivered daily“

Damit tun sich die Hotels ein wenig schwer. Entweder bekommt das ganze Hotel Zeitungen oder gar niemand. Ich schätze aber, wenn man darauf beharrt bekommt man auch seine Morgenzeitung. Welche Zeitung, das ist aber offen. Und möchte man wirklich alles lesen?

„Complimentary weekend night certificate“

Mit dem sogenannten Weekend Voucher (BOGO = Book one get one) hält man sich schadensfrei. Man bezahlt bei einem zweitägigen Aufenthalt (FR,SA oder SA,SO oder in der arabischen Welt DO,FR) nur die erste Nacht. Der Preis der ersten Übernachtung ist ein wenig erhöht als die stornierbare Rate, aber man bekommt ja die zweite Nacht geschenkt. Diese Gutscheine sind eigentlich nicht übertragbar, aber man kann sie mit irgendeinem Ambassador Account einlösen. Man sollte sie nur nicht verkaufen …

„Elite status in IHG® Rewards Club“

Mit dem Ambassador Status gibt es auch den IHG Rewards Club Gold Status. Der ist eigentlich nichts wert, aber man bekommt damit seit 2014 kostenloses Internet. Das geht sogar, wenn man kein Hotelzimmer gebucht hat. Man geht einfach in ein Intercontinental oder IHG Hotel und verlangt einen Internetzugang. Meistens gibt es dann einen WLAN Voucher.

„5,000 bonus IHG® Rewards Club points“

Mit diesen 5000 Punkten kann man mit Cash&Points bereits die billigsten IHG Hotels buchen. Viel mehr wert sind natürlich diese Punkte, wenn man sie bei den grandiosen Point Breaks einsetzt. Alle drei bis zwei Monate wirft IHG Hotels um 5000 Punkte pro Übernachtung hinaus. Da sind mitunter auch schon sehr gute Hotels dabei gewesen (Review Crowne Plaza Istanbul Harbiye, Review Intercontinental Bukarest, Review Intercontinental Peking BeichenReview Intercontinental Chongqing, Review Intercontinental Zypern Aphrodite Hills).

„Dedicated Ambassador check-in area
Instant checkout“

Meint einfach: man bemüht sich den Check-in und Check-out problemlos zu gestalten.

Ganz wichtig: Das Room Upgrade gilt nur bei bezahlten Nächten. Wenn man Punkte einlöst, dann gibt es kein Upgrade und keinen pay-TV Film. Alle anderen Vergünstigungen gibt’s trotzdem.

Eigentlich ist dieses Programm ein ganz rundes Angebot. Es ist eben sehr stark auf Intercontinental zugeschnitten und man sollte wirklich planen in Intercontis Nächte zu verbringen.

Die Mitgliedschaft im IHG Rewards Club ist mit dem Ambassador Status automatisch dabei. Derzeit wirft IHG Rewards Club nicht nur die Point Breaks Hotels hinaus, sondern übertrifft sich auch mit andauernd neuen hochwertigen Promotions.

IntercontinentalAmbassador

Kommentare 2
    1. Thx. My english is terrible, not every Austrian could explain the Krampus like Christoph Waltz on youtube :D

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