Intercontinental Royal Ambassador vs. Hyatt Diamond

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Derzeit kann ich gut vergleichen. Ich bin Hilton Diamond, Intercontinental Royal Ambassador, SPG Platinum und Marriott Platinum. Bei einem Vergleich werte ich Intercontinental Royal Ambassador als höchsten Hotelstatus. Aber versuchen wir das einmal zu begründen. Vergleichen wir einmal den Hyatt Diamond mit dem Intercontinental Royal Ambassador Status. Dafür nehmen wir zwei sehr ähnliche Hotels in der gleichen Stadt. Tendenzen, die man in der jeweiligen Kette merkt, werden da in beiden Hotels sofort sichtbar. Was geben die Hotels her?

IntercontinentalCannesCarlton3

Das Grand Hyatt Cannes Hotel Martinez und das Intercontinental Carlton Cannes liegen gleich nebeneinander. Sie sind direkt an der Croisette in Cannes, in der gleichen Preisklasse und sind beide historische Hotels.

Meine letzten Reviews der zwei Hotels: Cannes Grand Hyatt – Hotel Martinez / 2 bzw. Cannes Intercontinental Carlton – Nicolas Cage Suite

Intercontinental

Upgrade – Die Buchung eines normalen Standardzimmers hat mir ein sofortiges Upgrade in eine Suite gebracht. Die Geschäftsbedingungen versprechen ein Executive Zimmer (= Junior Suite), Club Zimmer oder Executive Suite als Upgrade. Eine Tendenz zu Suiten zeichnet sich weltweit bei den Intercontinental Hotels ab. Man gibt gern Suiten, aber nicht so häufig Club Zimmer. Im Intercontinental Carlton Cannes wurde es die Nicolas Cage Suite. Ja, auch solche guten Upgrades sind mit Intercontinental Royal Ambassador häufig und normal. Durchwegs bekommt man die besten Suiten des Hotels.

Frühstück bzw. Club – Das Carlton hat keinen Club. Als Royal Ambassador gab es auch kein Frühstück. Royal Ambassador ist kein Status bei dem es viel Essen gäbe. Normalerweise keinen Club und kein Frühstück.

Geschenke – Da ist Intercontinental Royal Ambassador super. Es gab Wasser, Obst, eine Tageszeitung, einen kostenlosen Film und ein Raumparfüm als Gimmick. Dazu schnelles Internet. Natürlich war die kostenlose Minibar ein Highlight. Im Carlton Cannes waren es gleich zwei Minibar Einheiten mit mehreren Flaschen Champagner.

Late Check-out / Early Check-in – Eine extrem interessante Angelegenheit. Man kann um 08:00 in ein Hotel gehe und es am nächsten Tag um 16:00 verlassen. Garantiert. Das Carlton Hotel hat da kein Problem gemacht.

Grand Hyatt

Upgrade – Als Hyatt Diamond steht das beste verfügbare Zimmer zu. Im Martinez Hotel gab es – wie sonst auch immer – ein Upgrade in ein Seaview Deluxe Zimmer. Ein wunderschönes Zimmer und ich möchte mich darüber nicht beschweren, aber eben nur ein Zimmer. Da zeichnet sich auch eine Tendenz ab. Die meisten Hyatt Hotels sind bei den Upgrades nicht so wirklich großzügig. Ohne Punkte oder ein Diamond Suite Upgrade gibt es nie eine Suite. Auch für das beste verfügbare Zimmer muss man mitunter streiten. Gibt es eine Club Lounge interpretieren viele Hotels die Geschäftsbedingungen so, man müsste nur ein Club Zimmer hergeben. Das muss aber nicht unbedingt das beste verfügbare Zimmer sein.

Frühstück bzw. Club – Als Hyatt Diamond gibt es Club Zugang oder wenn es keinen Club gibt das kostenlose Frühstück. Das Grand Hyatt war kulinarisch sehr großzügig. Weil das Martinez Hotel keine Club Lounge hat, gab es eine Happy Hour mit kostenlosen Getränken an der Bar. Das Hyatt Diamond Frühstück konnte man auch über den Roomservice bestellen. Auch das ist bezeichnend für Hyatt. In einem Hyatt hungert man als Hyatt Diamond selten. Club Zugang oder Frühstück schaffen eine solide Basis.

Geschenke – Das Internet war im Grand Hyatt offen und kein schnelles Wifi für Hyatt Diamond Kunden verfügbar. Sonst sieht es mit Geschenken nicht so toll aus. Wählt man die 1 000 Punkte geht man normalerweise leer aus. Das Martinez hat trotzdem in alle Deluxe Seaview Zimmer eine Flasche Wein gestellt. Das ist aber eigentlich eine Ausnahme. Ohne Suite gibt es zumeist als Hyatt Diamond kein Wasser, kein Obst, gar nix.

Late Check-out / Early Check-in – Normalerweise darf man als Diamond bis 16:00 in einem Hyatt bleiben. Die sehr große Resort Liste – das Martinez ist ein Resort – schließt aber viele Hotels aus. Ein Late-Check-out war bei einem Aufenthalt nicht möglich.

Kann man Royal Ambassador und Hyatt Diamond überhaupt vergleichen? Um Royal Ambassador zu werden braucht man 60 bezahlte Nächte, davon 20 in Intercontinental Hotels. Um Hyatt Diamond zu werden reichen 25 Aufenthalte. Royal Ambassador ist also durchwegs schwieriger zu erschlafen. Wenn man ihn aber hat, dann sind gerade die Upgrades in Suiten der große Vorteil. Klar, die Hyatt Angestellten können das Hyatt Diamond Gedicht (Thank you for your loyalty …) besser und es gibt ein kostenloses Frühstück. Aber bei den Upgrades nehme ich lieber die Suite als das beste verfügbare Zimmer. Meine Stimme geht eindeutig an Royal Ambassador. Mehr Suiten braucht der Frequent Traveller …

GrandHyattCannes2

Kommentare 4
  1. Für mich ist das kostenloses Frühstück bei Hyatt (bis zu 4 Personen) + Club Zugang ausschlaggebender. Ich habe nicht viel Geld und reise auch gerne mit Familie. Obwohl ich keinen RA status habe sondern nur den erkauften Ambassador würde bei mir Hyatt Diamond gewinnen. Finde den Artikel aber interessant und jeder kann ja seine Meinung haben und trotzdem Freund sein.

    1. Für mich sind die Suiten einfach ausschlaggebend. Ich habe gern Platz. Hyatt Diamond hat echt verloren. Das ist nicht mehr das Programm von vor fünf oder zehn Jahren. Man nähert sich Hilton Gold an und ist sicher nicht mehr an der Spitze. RA ist derzeit unschlagbar. Wenn man jetzt noch Frühstück den RA’s geben würde, wäre es perfekt.

  2. Mich interessieren die Programme ja nicht mehr wirklich, ich habe mich davon verabschiedet. Wenn ich verreise buche ich das Hotel was mir am besten gefällt, egal welche Kette. Wenn ich bedenke was man tun muss um Platinum/ RA zu „erschlafen“ finde ich die „Gaben“ angemessen, Teils würde es mich trotzdem nicht in die Kettenhotels ziehen. Die Minibar kostet natürlich immens, da ich aber keinen Alkohol trinke, ist das bei mir nicht ganz so spannend. Wenn ich zum Beispiel lese, dass es teilweise kein Wasser im Zimmer gibt, lache ich mich schief. Das gibt’s doch eigentlich überall heute….. Ein Hotel, das mir kein Wasser in die Bude stellt, hat eigentlich gleich verloren. Im Grunde erwarte ich auch etwas Obst oder eine andere Kleinigkeit zum Essen, vor allem wenn ich eine Suite buche. Meist ist das zum Glück auch der Fall.

    1. Ja, RA zahlt sich nur aus, wenn man ein heavy User ist. Aber eine 1000 Euro Suite für 150 Euro zu bekommen rechnet sich dann schon. Wenn man aber gerade dort eine Suite haben möchte, dann verstehe ich das vollkommen gleich eine zu buchen. Ich bin auch davon überzeugt, dass wenn ein Status nicht mehr viel bringt, wie z. B. Hyatt Diamond, dann überlege ich schon sehr stark, mich zu verabschieden. Ich habe wenig emotionale Bindung an die Programme. Aber immer wieder schaffen die Loyalitätsprogramme eine Art Gefühl der Bindung zu produzieren. Das ist aber nur Marketing. Sobald die für mich nicht interessant sind, sind sie weg. Ich habe schon höchste Mitgliedsstufen bei Airlines verfallen lassen, weil ich die Sinnhaftigkeit nicht verstehe. Ich buche kein Economy Ticket und bekomme dann einen persönlichen Gruß und ein Glas Champagner in der Economy ohne Upgrade und das wars. Da buche ich direkt gleich First oder Business.

      Bei den Boutique Hotels stört mich oft die fehlende Hardware. Schlechte Fitnesscenter sind oft ein Thema in den kleinen Hotels. Leider.

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