Ich und 6 weitere Passagiere auf einem leeren Austrian Flug

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Es gibt schon mitunter sehr seltsame Flüge. Von Wien nach Prag in einer leeren Maschine. Insgesamt waren wir 7 Leute drauf …

AustrianBusinessWienPrag1

Wien (VIE) – Prag (PRG)
Austrian Embraer – Business
Günstiges Osteuropa Ticket Prag – Wien – Jerewan (Return)
Champagner: Keiner

Das war jetzt der letzte Leg meines Trips nach Armenien. Ein günstiges Osteuropa Ticket hat mich zum Preis der Economy in der Austrian Business nach Jerewan gebracht. Eigentlich war es für mich der Flug zu meinem Auto, sonst hätte ich schon in Wien aussteigen können.

Von Jerewan (Review: Austrian A320 Business Jerewan – Wien) war die Maschine um eine halbe Stunde verspätet in Wien gelandet. Ich habe deswegen meinen Anschlussflug nach Prag schon dahin gesehen. Austrian hat mich aber bereits an der Maschine abgefangen, zur Passkontrolle und Sicherheit gebracht und dann noch auf den Weiterflug. Die Flüge von Jerewan gehen zu unmenschlichen Zeiten dort weg. So ein Transfer war natürlich nach so einer anstrengenden Tour und zu so einer frühen Uhrzeit sehr bequem.

Eigentlich habe ich damit gerechnet, dass die Maschine bereits voll auf mich wartet. Ich war aber der erste Passagier. Nach 5 Minuten kam noch ein Bus und weitere fünf Passagiere. Auch bei denen hatte ich gedacht, die wären von einem Anschlussflug extra zur Maschine gebracht worden. Aber weit gefehlt, „Boarding completed“. Eine Embraer ist jetzt nicht so groß, aber 7 Passagiere auf einem Europa Flug sind doch schon recht wenig und sieht man selten.

Es mussten sich dann noch Passagiere umsetzen. Der Captain hat Anweisung für das gegeben. 5 Minuten später war man auf dem Weg nach Prag.

Die Austrian Business auf der Embraer ist eigentlich gar nicht so schlecht. Jeder Business Gast bekommt zwei Sitzplätze. Im Vergleich beim A320 teilen sich die Business Passagiere den freien Sitzplatz. In der Embraer ist es also in einer Business immer lockerer besetzt. Echte Business Sitze würde ich noch immer gern haben, aber das wird ein frommer Wunsch bleiben.

Das Catering von Jerewan (Review: Austrian A320 Business Jerewan – Wien) hat mich nicht wirklich umgeworfen. Jetzt das Schinken-Käse Croissant war eigentlich ok. So etwas würde ich mir auch in einer Bäckerei kaufen. Immer noch besser als irgendein seltsames Eiergericht.

Pünktlich war man dann in Prag. Es hat sogar mein Gepäck diesen sehr flotten Umstieg in Wien geschafft.

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Kommentare 8
    1. Das ist ja noch besser. Wobei ich Continental Langstrecke mit 3 Passagieren bieten kann. Vielleicht ein Grund warum es diese Airline nicht mehr in der Form gibt :DDD

    1. von der Continental habe ich noch die Gold Card, ebenso wie von der TWA und PANAM: damals noch von Wien abfliegend:)) Vielleicht kann man die, ja irgendwann mal Versteigern….

  1. Da kann ich auch gleich etwas kurioses erzählen,
    ich flog vor 3 Jahren mit Seaport Airlines (kleine 1 Propeller Cesnas) für max. 6 Passagiere von San-Bur-Ipl-Bur-San für 100US$.
    Beim Check in wurde ich abgewogen, und gleich zum Boarding begleitet, auf meine Frage ob wir nicht noch auf andere Passagiere warten würden?wurde mir geantwortet, nein Sir sie sind der einzige Fluggast nach Burbank(1 Stunde Flugzeit entlang der Küste mit Überflug von LAX, Wahnsinns Aussicht, und Gehopse und Schaukeln inkl.) der Captain und die Polnische Co Pilotin haben mich schon erwartet:)) mit einem Welcome, Heute sind sie unser einziger Gast:)
    Das war einer meiner besten Flüge von jetzt schon 789 und Counting:)
    Ich wollte nachher noch mit denen nach San Felipe in Mexico, von San Diego fliegen, aber leider zu Spät.. Konkurs

  2. Für einen Passagier ist es wohl sehr unüblich, wenn sie/er an Bord umgesetzt werden muss, doch aus langjähriger Erfahrung darf ich sagen, dass das bei bestimmten Flugzeugtypen öfters auf der Tagesordnung steht. Ausschlaggebender Grund ist die sogenannte Mass & Balance, d.h. die Lastverteilung innerhalb des Fliegers (Passagiere, Gepäck, Fracht, Post). Bei jedem Flug muss der Schwerpunkt des Fliegers aus Sicherheitsgründen innerhalb bestimmter Parameter liegen. Ist der Schwerpunkt zu weit vorne (kopflastig) besteht die Gefahr, dass das Flugzeug nicht zu besagter Startgeschwindigkeit rotiert (abhebt). Der umgekehrte Fall (der „Trimm“ ist zu weit hinten, schwanzlastig) kann während des Starts zu einem Tailstrike führen.
    Die EM195 ist dahingehend der sensibelste Flieger innerhalb der OS-Flotte und Umsetzen kommt – sofern der Trimm nicht durch die Beladung ausgeglichen werden kann – im Vergleich zu früher relativ häufig vor.

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