Review: INTERCONTINENTAL Wien

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Die Hotelpreise in Wien sind atemberaubend, die Qualität teilweise ein wenig mangelhaft. Irgendwie tuen mir die Touristen, die diese wunderschöne Stadt besuchen, manchmal Leid. Das Intercontinental hat sich zu meinem Stammhotel entwickelt (Review, Review, Review). Die Preise sind in Ordnung und mit dem IHG Royal Ambassador Status gibt’s auch Upgrades. Dieses Mal war es auch ein bezahlter ;)) Aufenthalt und kein Best Rate Fall.

Der Check-in war freundlich. Der Herr war sich aber bezüglich der Royal Ambassador Mitgliedschaft ein wenig unsicher. Er hat mir den Royal Ambassador Brief erklärt. Ich habe mir das freundlich angehört.  Er hat mir erklärt, dass es eben entweder ein Standard Zimmer mit Club gibt oder ein Upgrade in eine höhere Zimmerkategorie. Die Standard Zimmer sind extrem klein, also war die Entscheidung für ein besseres Zimmer nicht schwer. Ach wie sehne ich die Tage herbei, an denen IHG den Club Zugang, wie alle anderen Ketten das bereits tun, auch hergeben wird. Was es genau für eine Suite werden würde blieb unklar und ein Geheimnis.

Es ging in also in meine Überraschungs-Suite. Und das war eine Studio Suite (= ein riesiges Zimmer) auf einer niedrigen Etage. Prinzipiell sind die Studio Suiten nicht schlecht. Aufgrund der Lage haben sie zwei Fenster mehr. Es war aber ein Raucher Zimmer und damit war mein Weg wieder zurück zur Rezeption.

An der Rezeption war man ein wenig kompliziert. Ich müsste auf ein anderes Zimmer warten, oder eben ein Club Zimmer nehmen. IHG bewirbt seinen Royal Ambassador Status mit der Aussage: 2% der Kunden von IHG bekommen diesen Royal Ambassador Status. Ich denke die Schätzung ist viel zu hoch. Es gibt die Einladungsgutscheine nicht mehr und damit nur mehr die Hälfte Royal Ambassadors. (Früher konnte jeder Royal Ambassador einen anderen IHG Kunden zu einem Royal Ambassador machen)  Wenn also das Hotel wirklich voll ist und das sind diese Hotels selten, dann wären das eine  Handvoll Kunden. Und für die kann man keine ordentlichen Upgrades vorbereiten. Da nehme ich das Intercontinental Wien schon ein wenig in die Pflicht. Man kann sich nicht Intercontinental auf das Haus draufschreiben und dann aber nicht mitmachen wollen. Ich habe dann selbst vorgeschlagen, mir doch eine Junior Suite zu geben. Man ist schließlich darauf eingestiegen. Ich verstehe es trotzdem nicht. Warum muss ich um Upgrades kämpfen, das gehört eben zum Spiel dazu, als Intercontinental sollte man das schon akzeptieren.

Die Junior Suite war sehr in Ordnung, gut gepflegt und angenehm. Zwei Räume mit einem Badezimmer. Grandios war natürlich der Ausblick über die Dächer Wiens auf den Stephansdom. Die Royal Ambassador Gimmicks waren gut: eine komplette Minibar mit Snacks, schnelles Internet, Früchte und Schokolade.

Für das Hotel spricht die Hardware. Das Fitnesscenter hat man renoviert und gut ausgestattet. Es gibt eine Garage. Leider keinen Pool, der soll erst bei der Renovierung unter dem Eislaufverein entstehen.

Für das Hotel spricht die Lage. Gleich gegenüber ist eine U-Bahnstation, man ist an der Grenze zum 1. Wiener Gemeindebezirk und zum Stephansplatz sind es nur einige Minuten zu Fuß.

Auch die Dame beim Check-out war sich gegenüber einem Royal Ambassador nicht so ganz sicher. (Naja, wenn es soviele gibt, dann sollte jeder Rezeptionist die Regeln aber auswendig können) Schlussendlich war die Minibar dann doch kostenlos und auch das Internet.

Fazit: Leider ist die Royal Ambassador Recognition nicht perfekt. Ich dachte Kämpfe um Upgrades gehören auch bei IHG bereits der Vergangenheit an. Da habe ich aber geirrt.

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