Was SPG Platinum wirklich bedeutet (2015)?

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Hier jetzt einmal der SPG Platinum Status kritisch betrachtet. Meine Einschätzung aus meinen Erfahrungen des Jahres 2015.

Sie sammeln drei Starpoints® für jeden für gültige Aufenthalte ausgegebenen US-Dollar – das ist ein Bonus von 50 % im Vergleich zum Preferred-Status.

SPG Punkte sind keine Hotelpunkte Lira, sondern eine der härtesten Schattenwährungen. Der Transfer von SPG Punkten in Meilen (mit einem 5 000 Meilenbonus bei 20 000 Punkten) macht das Program echt interessant. Wählt man dann Airlines mit einem starken Gegenwert der Meilen hat man einen guten Deal gemacht. Die günstigsten SPG Nächte beginnen bei 2 000 Punkten (am Wochenende). Auch diese Hotels rangieren aber meistens aufgrund der hochpreisigen Ausrichtung von SPG im 100 Euro Segment. Leider ist man in letzter Zeit bei den sehr teuren Hotels auch mit der erforderlichen Anzahl von Punkten für eine kostenlose Nacht hochgegangen. Auch die Verfügbarkeit von Cash&Points ist stark gesunken.

Ein Willkommensgeschenk Ihrer Wahl bei Ankunft – Sie können sich für Bonus-Starpoints, kontinentales Frühstück oder eine lokale Annehmlichkeit entscheiden.

Die klügste Wahl ist immer das Frühstück. In den USA manchmal auch eine reduzierte Veranstaltung gibt es in den internationalen SPG Hotels meistens das volle Hotelfrühstück. Bei Hotels mit einer Club Lounge kann man natürlich auf das Frühstück verzichten und den Punktbonus wählen. Wenn man möchte kann man aber natürlich auch bei Hotels mit Club Lounge noch dazu das große Hotelfrühstück als Platinum Geschenk wählen.

Ein Upgrade auf das beste bei Check-in verfügbare Zimmer, einschließlich Standard Suiten.

Hier ist SPG theoretisch extrem großzügig. Das beste verfügbare Zimmer inklusive der Standard Suiten hört sich am Papier einfach großartig an. So starke automatische Upgrades gibt es nur in den Intercontinental Hotels als IHG Royal Ambassador. Die Realität sieht leider mitunter nicht so gut aus. Sofort beim Check-in merkt man die Einstellung des Hotels. Entweder wird man sofort umarmt und die SPG Platinum Vorteile voll hergegeben. Viele Hotels sind da voll auf der Linie von SPG und zeigen, was SPG Platinum eigentlich bedeuten sollte. Gerade die großen Hotels fahren eine solche Philosophie. Einige Hotels, bei SPG fällt das extrem auf, haben jedoch eine eher feindlich gesinnte Einstellung gegenüber den SPG Platinum Kunden. Zimmer werden zu Suiten. Die Hotels sind immer voll ausgebucht (obwohl man munter Zimmer und Suiten verkauft) und man kann leider kein Upgrades hergeben. Manche Upgrades kann man nur mit sehr viel Diskussion und Zwang erreichen. Ungezählt sind meine Hotelaufenthalte in „voll ausgebuchten“ Hotels wo ich mit ein wenig Druck jedoch mehrere Suiten zur Auswahl bekommen habe. Ich denke die Anzahl der SPG Platinum Kunden ist zu hoch, die Hotels mit der Fülle der Upgrades einfach überfordert. Kurz gesagt, SPG Platinum ist zu einfach zu erreichen.

Kostenfreier Premium-Internetanschluss auf dem Zimmer.

Für viele Hotels ein sehr schwieriges Unterfangen. Bereits mit dem Gold Status gibt es bei SPG kostenfreies Internet. Die Performance ist manchmal sehr problematisch. Kostenfreies Internet ist nur dann interessant, wenn die Verbindung überhaupt funktioniert.

Kostenfreie Nutzung des Fitness-Clubs sowie Zugang zur Club- und Executive-Ebene.

Club Zugang ist natürlich ein tolles Feature. Die Bandbreite der Club Lounges ist aber extrem und immer sehr abhängig vom Hotel. Eine Standardisierung fehlt da vollkommen. Eine SPG Club Lounge ist immer wie ein verpacktes Geschenk: Man weiß nie was man wirklich bekommt.

Garantierte Zimmerverfügbarkeit, wenn Sie Ihr Zimmer mindestens 72 Stunden vor Ankunft und bis spätestens 15.00 Uhr buchen.

Ja, theoretisch. Buchbar sind solche Zimmer nur mit der Rack Rate. Das bedeutet der höchste anzunehmende Zimmerpreis und der ist oft das Mehrfache des eigentlichen Preises.

Registrieren und mit Uber® sammeln. Sammeln Sie täglich einen Starpoint pro US-Dollar, den Sie bei Uber ausgegeben haben, und drei Starpoints pro US-Dollar, den Sie bei Aufenthalten mit SPG bei Uber ausgegeben haben.

Ein Starpoint für jeden US-Dollar, den Sie für Delta Crossover Rewards™ auf anrechenbaren Delta-Flügen ausgeben. Außerdem genießen Sie Elite-Vorteile auf Reisen mit Delta wie bevorzugten Check-in, bevorzugtes Boarding, unbegrenzte kostenfreie Upgrades und ein erstes kostenfreies aufgegebenes Gepäckstück.

Neu! Your World Rewards ™ mit SPG und Emirates Skywards®: Registrieren Sie sich, um auf anrechenbaren Emirates®-Flügen einen Starpoint pro Dollar zu sammeln. Genießen Sie außerdem Elite-Vorteile auf Flughäfen, darunter bevorzugten Check-in, bevorzugtes Boarding und kostenfreien e-gate Zugang (besuchen Sie für weitere Details emirates.com).

Sie sammeln einen Starpoint je 2,– US-Dollar vom teilnahmeberechtigten Umsatz2, wenn Sie eine Gruppenbuchung für einen beliebigen geschäftlichen oder privaten Anlass vornehmen. Von Hochzeiten über Tagungen bis zur Familienfeier.

Eine Hotelmarke muss sich laufend neue Vergünstigungen einfallen lassen. Die Kunden überfällt sonst die Langeweile. So muss man diese Vergünstigungen einordnen.

SPG hat weitere Level über dem SPG Platinum Status.

Nach 50 anrechenbaren Übernachtungen in einem Kalenderjahr können Sie sich eine Prämie aus einer Auswahl von Optionen aussuchen.

Meine Erfahrungen mit SPG Platinum 50 Nights sind eher durchwachsen. In Europa ist eigentlich nur die Prämie der 10 garantierten Upgrades in Suiten interessant. So garantiert sind diese Upgrades jedoch nicht. Einige Tage vor der Anreise teilt das Hotel mit, ob man eine Suite nun bekommt, oder nicht. Gerade bei stark frequentierten Destinationen mit einer hohen Nachfrage gibt es Schwierigkeiten. Eine Ablehnung meiner Upgrade Anträge ist mir 2015 mehrfach passiert. Deswegen: Ich werde nicht mehr SPG Platinum 50NIGHTS

Nach 75 anrechenbaren Übernachtungen:
Vier Starpoints pro ausgegebenen US-Dollar – das ist ein Vorteil von 100 % gegenüber der Preferred-Stufe und der größte Bonus der Hotelbranche.
Mit Your24™ genießen Sie die Flexibilität, Ihre Check-in-Zeit zu bestimmen. Sie können z. B. um 21.00 Uhr einchecken und am Abreisetag um 21.00 Uhr auschecken.
Außerdem sammeln Sie vier Starpoints pro US-Dollar, den Sie bei Partnern wie Uber ausgeben.

Nach 75 Nächten gibt es mehr Punkte und eine großzügigere Handhabung der Check-in und Check-out Zeiten.  Die Idee dahinter: Man bleibt einfach 24 Stunden in einem Hotel. Den Anfang des Aufenthaltes bestimmt man selbst. Die Berichte die man darüber liest sind sehr durchmischt. Die SPG Hotels können ja so eine Your24 Anfrage ablehnen und davon machen doch einige Gebrauch. Im Vergleich dazu kann ein Intercontinental einen Check-in um 08:00 und Check-out um 16:00 nicht ablehnen. Das ist garantiert, bei SPG ist das eben nicht so und das wissen auch die Hotels.

Nach 100 anrechenbaren Übernachtungen haben Sie Anspruch auf unseren SPG-Ambassador-Service. SPG-Ambassadors haben das Wissen, die Erfahrung und die Ressourcen, um Ihnen jederzeit bei allen Fragen zur Seite zu stehen.

Die Erzählungen darüber haben eine Gemeinsamkeit: Es hängt extrem vom zugeteilten Mitarbeiter ab. Manchmal ist der überhaupt nicht existent, andere SPG 100 Nights Platinum Kunden sind absolut zufrieden.

Einmal Platinum. Immer Platinum. Sobald Sie insgesamt 500 anrechenbare Übernachtungen und 10 Jahre Platinum-Status vorweisen können, erhalten Sie den SPG®-Lifetime™-Platinum-Status.

Ein Lifetime Status ist natürlich eine interessante Geschichte. Mit 500 Nächten eigentlich auch nicht so schwierig zu erreichen. Wir sollten uns aber die American Airlines Lifetime Geschichte in Erinnerung rufen. American Airlines hat um horrende Summen lebenslange Tickets verkauft. Die haben auch wirklich Kunden gekauft und sind auch enorme Strecken damit geflogen. Genau bis zu dem Zeitpunkt als American Airlines entschieden hat gegen diese Tickets vorzugehen und mit allen Mitteln ein unlauteres Verhalten versucht hat nachzuweisen. Unendlich lange Prozesse waren die Folge (die Tickets waren damals auch nicht billig). Ein Lifetime Status ist eben nicht Lifetime, sondern nur so lange die Kette diesen Status auch anerkennen möchte. Und was passiert wenn die Kette einfach einen höheren Status erfindet und den Lifetime Status verwässert. Dann hat man so einen halbherzigen Status eben für Lifetime.

Prinzipiell gibt es bei SPG Tendenzen. Die klassischen und zumeist großen SPG Hotels (z. B. Sheraton oder Westin) haben mit den SPG Platinum Vergünstigungen meistens keine Probleme. Sie zeigen sich offenherzig und großzügig. Je kleiner das Hotel wird, desto kleiner werden die Suiten (das sind dann eigentlich nur mehr bessere Zimmer) und auch die Chancen ein Upgrade zu bekommen sinken rapide. Die nicht so stark angebundenen Marken (z. B. The Luxury Collection) spielen mitunter ihr eigenes Spiel und interessieren sich auch manchmal nicht für die SPG Standards. Bei einem Hype um eine Destination oder ein Hotel (z. B. W Hotels) ist ein Upgrade in eine Suite eher eine Glückssache. Insgesamt ist die SPG Recognition oft ein Glücksspiel. Viele Hotels lieben ihre SPG Platinum Gäste, einige SPG Hotels hassen sie aber auch.

Die große Problematik bei SPG ist das fehlende Soft-Landing. Bei Intercontinental kann ich als Royal Ambassador gar nicht in ein Standard Zimmer kommen. Das ist nicht vorgesehen. Bei SPG durchaus möglich.

Im Vergleich zu meiner Einschätzung von 2014 (Was SPG Platinum wirklich bedeutet … (2014)) hat SPG Platinum deutlich verloren. Die Theorie und die Realität driften gerade stark auseinander.

GoldenerHirschSalzburg7

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