Einer der berühmten Tempel von Kyoto. Bekannt als der Tempel mit der Holzterrasse, von dem Leute gesprungen sind …
Die berühmten Tempel Kyotos haben alle irgendwie eine Besonderheit. Einmal gibt es einen Schotter Fuji, dann einen goldenen Pavillon, dann wiederum einen Steingarten, oder eine riesige Halle. Kiyomizu-dera ist eigentlich eine riesengroße Terrasse, von der man früher runtergesprungen ist. Wikipedia gibt stolz an, dass 85,4% der Springer den Jump überlebt haben.
Heute ist der Schrein ein extrem touristischer Hotspot von Kyoto. Ruhe und Besinnlichkeit findet man dort vergebens, dafür sollte man einen anderen Tempel besuchen. Hier ist Fun angesagt. Bereits einen Kilometer vor dem Tempel findet man Souvenirgeschäfte und der touristische Trubel beginnt. Je näher man kommt, desto schlimmer wird es. Je mehr nicht-japanische Touristen in Kyoto unterwegs sind, umso schlechter und unpassender werden leider auch die Umgangsformen. Der Morgen oder Abend sind ok, sonst wird es schon echt viel. Was der Tempel immer bietet, ist eine wunderschöne Aussicht auf Kyoto.
Mehr Beschaulichkeit gibt es bei den Tempeln und Schreinen am Philosopher’s Walk. Hier aber ohne eine Terrasse von der man hüpfen kann …
“Nicht-japanische”, haha. Nette Umschreibung für Festlandschinesen.
Naja ich hatte eher an meine Landsleute gedacht. Wenn eine Wiener Mädchen über den Platz schreit “Oida ich muss schon wieda schiffn”, dann ist die Stimmung dahin. Aber ja, die Festlandchinesen haben Kyoto entdeckt. Seien wir froh über sie, sie haben uns das warme Frühstück in den meisten Hotels verschafft.