Review einer wunderschönen Park Suite im Park Hyatt Wien bei meinem Mattress Run für Hyatt Globalist. Ein wunderschönes Hotel und das Top Hotel in Wien …
Ich war jung und brauchte die Nächte. Vor Jahren habe ich Hyatt Diamond noch mit 50 Nächten gemacht. Jetzt komme ich ca. auf 40 Nächte, requalifiziere mich aber mit 25 Aufenthalten. Intercontinental Royal Ambassador und SPG Platinum habe ich auch versucht zu halten. Da konnte ich nicht so viele Nächte bei Hyatt machen. Jetzt verliere ich möglicherweise Royal Ambassador mit 2017. 100 Nächte sind IHG für die Requalifizierung für Royal Ambassador zuwenig. Man veröffentlicht die genauen Royal Ambassador Regeln aber nicht und so werde ich Intercontinental Royal Ambassador ziehen lassen. Auch wenn man mir für 2017 den Status nochmals gibt, wird es das Ende meiner Liebe zu Royal Ambassador. Kein schlechter Status, aber Hyatt hat eine bessere Recognition. Der neue Hyatt Globalist Status wird ab 2017 schwieriger zu erreichen, aber die systemweiten Upgrades in Suiten sind sehr interessant. Auch sind Hyatt Hotels eher meine Welt als ein Holiday Inn.
Schöner kann ein Mattress Run nicht sein. Mit Cash and Points ist das Park Hyatt Wien im Vergleich zum anspruchsvollen Preis doch ein Sweet Spot. Der Check-in war freundlich. Das Park Hyatt macht gleich auf den ersten Blick einen sehr eleganten Eindruck. Vom verrückten Treiben auf den Weihnachtsmärkten vor dem Haus bekommt man gar nichts mehr mit. Die Stadt Wien hat die ganze Innenstadt in einen Punschstand verwandelt. Wenig reizvoll hat das mit einem Weihnachtsmarkt und Romantik so viel zu tun wie eine Fast Food Bude mit einem Restaurant.
Als Hyatt Diamond gab es natürlich ein Upgrade. Die Ambassador Suite (Review), Belle Epoque Suite (Review) und die Diplomat Suite (Review) kenne ich bereits. Das Park Hyatt ist extrem freundlich zu Hyatt Diamond Kunden und es wurde eine Park Suite. Eine Begleitung ins Zimmer habe ich abgelehnt. Früher hat mir das noch gefallen, aber ist mir zu zeitaufwendig. Auch sich immer mit so vielen Mitarbeitern zu unterhalten ist ein wenig anstrengend. Auch wenn es ein Park Hyatt ist, so bleibt es ein Hotel. Lift, Gang, Zimmer, Lichtschalter, Suite, Bett. Immer dasselbe Spiel, mag das Hotel auch noch so teuer sein.
Diese Suite war echt schön. Eine schöne Größe, nicht zu klein und auch nicht enorm wo man dann nichts mehr findet. Alles in einem perfekten Zustand, die Details hervorragend ausgearbeitet und makellos sauber. So liebe ich Suiten. Das Hauptfeature dieser Suite war aber die Aussicht auf die Stadt Wien. Direkt an der äußersten Ecke des Hotels ist es wie ein Turmzimmer wo man auf den Platz vor dem Hotel „Am Hof“, Innenstadt, Schottenstift und die Dächer von Wien blicken konnte. Echt sehr großes Kino! Die Ausstattung ist extrem hochwertig und aufwendig. Sowas sieht man eigentlich selten.
Das Park Hyatt Wien hat eine enorme Hardware. Es befindet sich im ehemaligen Headquarter einer österreichischen Bank. Die Vorstandsbüros sind jetzt die schönsten Tagungsräume Österreichs. Der Tresor wurde in den genialen Pool umgewandelt. Das Hotel profitiert sehr von der einstigen repräsentativen Gestaltung, ist aber gleichzeitig vollkommen überarbeitet und in der Moderne angekommen. Man hat nun ein State of the Art Hotel in einem historischen Gebäude.
Die Lage des Hotels ist auch außergewöhnlich. Der Hof gilt in Wien als der schönste Platz der Stadt. Die Fußgängerzone des 1. Bezirks beginnt beim Hotel, aber man kann noch mit dem Auto zufahren. Die Location ist noch dazu absolut ruhig. Einzig und allein die Weihnachtsmärkte sind ein wenig crazy. Die verschwinden in einigen Wochen aber wieder.
Einige Park Hyatt Hotels haben ein wirklich schönes Feature für Hyatt Diamond Kunden erfunden. Das Frühstück kann man auch über den Roomservice bestellen. Das kann schon was und würde ich mir bei allen Hyatt Hotels als neues Globalist Benefit wünschen.
Fazit: Insgesamt ein absolut gelungener Mattress Run! Das Top Hotel im eher sehr mittelmäßigen Hotelangebot in Wien.