Prinzipiell ist es schon sehr gut, sich über eine Destination vorher zu informieren. Gerade bei eher außergewöhnlichen Zielen, würde ich das definitiv empfehlen …
Je schräger eine Reisedestination wird, desto eher sollte man darüber Infos einholen. Klar, wenn ich nach Tschechien Zigaretten kaufen fahre, wird’s nicht so tragisch sein, keine weiterführenden Informationen zu haben. Ist man weltweit unterwegs, kann man schnell in Problemen sein.
Liveandletsfly.boardingarea.com hat vor einigen Tagen einen interessanten Beitrag über eine Kontrolle der Gelbfieberimpfung in Afrika veröffentlicht.
Zu Gelbfieber: Afrikanische Länder versuchen sehr restriktiv die Ausbreitung von Gelbfieber zu verhindern. Da gibt es ganz genaue Regeln. Man wird sogar möglicherweise am Airport geimpft.
Zurück zur Geschichte! Seine Gelbfieberimpfung ist kontrolliert worden. Auf die Frage, ob er schon in Afrika gewesen wäre, hat er es bejaht. Damit ist er eigentlich, in dieser Gelbfieberimpfgruppe drinnen, denn wenn er ein Land mit Risiko für Gelbfieber bereist hätte, dann müsste er eine Impfung vorweisen. Er hat sich dann ein Foto seines Impfpasses aus den USA schicken lassen und seine Gelbfieberimpfung konnte er damit beweisen.
Wer die ganze Story lesen möchte: SHE TRIED TO DENY ME ENTRY INTO ZANZIBAR!
Ich musste bei dieser Geschichte schmunzeln, denn Impfpass, akkurate Papiere und Schmiergeld sind in dieser Region absolut notwendig. Das sollte man schon mithaben. Aber ich finde es cool, dass er uns an so einem Lapsus teilhaben hat lassen.
Wenn ich eine nicht 100% touristisch erschlossene Gegend bereise, habe ich mehrere Informationsquellen.
Gut sind die Reiseinformationen des österreichischen Außenministeriums: Länderspezifische Reiseinformationen
Das deutsche Auswärtige Amt bietet genauso exzellente Reiseinfos: Reise- und Sicherheitshinweise A-Z
Beide Ministerien stellen die lokalen Probleme und Schwierigkeiten gut dar. Sie geben sehr nützliche Hinweise. Inwieweit man diese dann einhält, obliegt einem selbst. Man sollte sie aber eben schon kennen.
Für medizinische Probleme darf ich auf die jeweiligen diplomatischen Vertretungen Deutschlands verweisen. Die meisten deutschen Botschaften geben Ärztelisten heraus und empfehlen auch Spitäler.
Hier das Beispiel der deutschen Botschaft in China: Ärzteliste / medizinische Versorgung
Diese Ärztelisten sind extrem hilfreich, wenn man ein medizinisches Problem hat und auf einem westeuropäischen Level behandelt werden möchte.
Also ich schaue mir schon immer die Reisehinweise beider Ministerien durch und das würde ich jedem empfehlen …
Das kann auch für Bananenrepubliken wie Belgien hilfreich sein.
Braucht man dort auch Gelbfieberimfpungen? :DDD
Nicht unbedingt. Aber man sollte unbedingt beachten, welche Sprache gesprochen wird. Das kann sonst ganz arg ins Auge gehen.
Sprechen doch eh alle Französisch :DDD
;) Man merkt das du Österreicher bist, das Schweizerische EDA hat ebenfalls immer sehr aktuelle und nützliche Informationen :P Nur by the way gesagt.
Ich wollte die schon reinnehmen. Sollte sicher nicht gegen die Eidgenossen sein ;) Die österreichische Page hat aber meiner Einsicht die besten Infos. Dafür können die deutschen Botschaften mit den Ärztelisten punkten.
Ich hatte das mal von Lima nach San Jose. Die wollten mich nicht fliegen lassen da die ne Impung sehen wollten von jedem Fluggast. 50Dollar beim Flughafendoc hingelegt und seither hab ich nen peruanischen Impfausweis. Kultiges Erinnerungsstück
Ich bin eigentlich schon immer durchgeimpft. Mich kann sogar ein tollwütiger Hund und eine Japan B Enzephalitis Mücke stechen, ich bin gerüstet.
Wo ich mich wirklich gefürchtet habe war beim SARS Ausbruch in Saudi Arabien. Und ich war im Transit durch Jeddah.
Geimpft war ich auch, nur konnte niemand den Impfausweis lesen :-)
Kauft man ein billiges Ticket Mut Ethiopian Airlines nach Kapstadt sollte man den Airport lieber nicht verlassen, selbst auf kurzen Transits muss man die Gelbfieberumpfung nachweisen, sobald man einen Einreise Stempel hat.
Ist im Internet aber gut erklärt diese Regeln. Aber stimmt!