Review meines einstündigen Aufenthaltes im Hyatt Regency Paris Charles de Gaulle. Auch als Hyatt Fanboy war es too much …
Airport Hotels sind nicht so meine Sache. Ich fühle mich da immer ein wenig eingesperrt. Die Qualität ist oft auch mies – natürlich gibt es exzellente Ausnahmen. Mein Etihad First Flug (Ich allein in der First – Review: Etihad A380 First Apartment Abu Dhabi – Paris) hat mich morgens nach Paris gebracht und einen Tag später wollte ich nach Salzburg fliegen.
Als Hyatt Globalist brauche ich aufgrund der Umstellung dieses Jahr 60 Nächte. Nächstes Jahr sind es dann nur mehr 55 Nächte. Bei den wenigen internationalen Hyatt Hotels ist das schon eine gewisse Challenge. Gibt es irgendwo ein Hyatt versucht man dort unterzukommen. Das Hyatt Regency am Airport Paris kannte ich schon (Review: Hyatt Regency Paris Charles de Gaulle). Es hat mich vor einem Jahr nicht umgehauen, aber für einen kurzen Aufenthalt sollte es ok sein.
Es war weit vor Check-in Zeit. Ich bin also noch zu Starbucks, dann habe ich mir den Shuttle zum Hotel gesucht. Auf mein Zimmer wollte ich in der Club Lounge warten.
Hyatt Globalist verwundert mich gerade extrem. In einem Hotel rollt man den roten Teppich aus und umarmt die Globalisten. Ein Hyatt Hotel später ist man denen vollkommen egal. Das Hyatt Regency Paris hat sich definitiv in die zweite Gruppe eingeordnet.
Der Check-in war auch für französische Verhältnisse unfreundlich. Die Lady hat sich überhaupt nicht ausgekannt und wollte mich eigentlich wegschicken. Ich habe ihr erklärt, dass ich gerne auf mein Zimmer in der Lounge warten wollte. Sie sollte mir nur einen Internet Key und eine Karte für die Lounge geben. Das ist jetzt nicht abwegig und ist normalerweise kein Problem.
Sie hat sich dann bei einem Manager erkundigt, was denn Globalist sei. Das hat mich dann schon geärgert. Mittlerweile habe ich einige Manuals der Hotelmarken gelesen. In einer Stunde ist man da durch. Diese ganzen Höflichkeitsfloskeln gab es nicht. Upgrade gab es auch keines, sie seien ausgebucht. Upgrade also von Standardzimmer in Standardzimmer mit Club Zugang. Aber auch auf das Standardzimmer müsste ich bis zum Check-in warten. Prinzipiell ok, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein großes Haus keine Zimmer vorher frei hat. Und wir reden da nicht von einem Upgrade in eine Suite, sondern von einem Upgrade von einem Standardzimmer in ein Standardzimmer.
Bei meinem letzten Aufenthalt hat man mir vergessen, mich auf den Club hinzuweisen. Jetzt war ich aber schon schlauer. Mit der Karte für den Club bewaffnet wollte ich also dort warten.
So einen Club habe ich nicht sehr oft gesehen. Es war noch das Frühstück aufgebaut. Das war überhaupt nicht ok. Auch hatte der Club deutliche Abweichungen von Sauberkeitsstandards die ich sonst gewohnt bin.
Ich habe den Aufenthalt beendet und mir ein anderes Hotel gebucht. Mittlerweile lasse ich mich von Hotels nicht mehr sekkieren. Den Stay hat man dann auch nicht verrechnet.
Hyatt Globalist erscheint mir gerade immer mehr wie eine Surprise Box. Man kommt in ein Hyatt und bekommt alle Benefits und sogar noch mehr ungefragt. Im nächsten Hyatt, weiß man nicht einmal was Globalist eigentlich für ein Status ist.