Ein DOT Case bei der Air France First Error Fare ist sinnlos!

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Das Department of Transportation kann helfen. In diesem Fall wird man aber wenig Chancen haben …

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Air France hat diese Woche eine absurde Error Fare für die First von Kalifornien nach London aufgelegt. Sogar Oneway war möglich und für einen First Flug wollte man nur 549 Euro.

Für eine First ein doch zu guter Preis ;)

Jetzt storniert man sukzessive die Tickets. Air France bezieht sich dabei auf die Regeln des Department of Transportation:

Dear Customer,

„As discussed, due to a system error, your Air France La Premiere ticket(s) which was recently purchased in La Premiere class has/have to be cancelled and will be fully refunded, consistent with DOT guidelines and policy.

We apologize for this inconvenience.

Please feel free to contact Air France.com websupport 1-800-992-3932 for any further assistance in this matter.

We thank you for your understanding and wish you a pleasant day ahead.

Kind Regards,
Air France“

Quelle: EF: AF First LAX/SFO – LON für 549 Euro OW

Prinzipiell ist das Department of Transportation zuständig. Die Flüge berühren die USA und sind deswegen im Einflussbereich des Department of Transportation.

Prinzipiell gilt ja für das Department of Transportation, dass gebuchte Flüge auch zu honorieren sind.

Vor einiger Zeit gab es eine kleine Richtungsänderung beim DOT. Error Fares werden jetzt nicht mehr geschützt. Diese Regel gilt seit 2015 (Ist eine ERROR FARE in die USA vor einer Stornierung sicher?).

“As a matter of prosecutorial discretion, the Enforcement Office will not enforce the requirement of section 399.88 with regard to mistaken fares occurring on or after the date of this notice so long as the airline or seller of air transportation: (1) demonstrates that the fare was a mistaken fare; and (2) reimburses all consumers who purchased a mistaken fare ticket for any reasonable, actual, and verifiable out-of-pocket expenses that were made in reliance upon the ticket purchase, in addition to refunding the purchase price of the ticket. These expenses include, but are not limited to, non-refundable hotel reservations, destination tour packages or activities, cancellation fees for non-refundable connecting air travel and visa or other international travel fees.”

Zum Volltext der Regel (PDF): ENFORCEMENT POLICY REGARDING MISTAKEN FARES

Hier in diesem Fall eine Beschwerde beim Department of Transporation einzubringen erscheint absolut zwecklos. Ist eine Error Fare und Error Fares werden nicht mehr geschützt.

Bei den Swiss Meilentickets sah die Sache anders aus (Bei den Swiss First Meilenticket Stornos sollte man einen DOT Fall öffnen!). Hier haben Miles and More und Aeroplan die volle Anzahl an Meilen abgezogen. Sie hätten diese Tickets aber einfach nicht ausstellen wollen. Miles and More erlaubt keine Buchung von Swiss First ohne Status. Aeroplan darf sowieso nicht auf Swiss First zugreifen. Hier aber hat man eine Buchung zugelassen und den vollen Wert der Meilen berechnet. Da könnte man sich eine Eingabe beim Department of Transportation überlegen.

Sonstige rechtliche Schritte sind eher vergebene Liebesmüh. Die Rechtsnormen Europas kennen den Irrtum. Da kommt Air France einfach sehr gut damit weg.

Letztlich spielt sich wieder das klassische Drama einer Error Fare ab: Die Dramaturgie einer ERROR FARE

Kommentare 8
  1. Quote: „These expenses include, but are not limited to, non-refundable hotel reservations“ Würde das theoretisch bedeuten, wenn man nach buchen des error fare sofort non-refundable Hotel Reservierungen macht, dann bekäme man das Geld dafür ? Könnte man also eine Woche Hotels in London fix buchen, und bekäme das sozusagen bezahlt ? anreisen kann man dann ja anderweitig….

    1. ;) nice try. Selbst wenn das funktioniert wirst du die Stornierungsbestätigung vorlegen müssen.

    2. Das ist es ja gerade…wäre ja eine vorauszahlungs Buchung, welche nicht stornierbar wäre ! ;-)

    3. @Paddy: Was er meint, ist dass AF in diesem Fall einen Nachweis haben wollen, dass du das aktiv stornierst, auch wenn niemandem dadurch geholfen ist und das Geld weg ist. Das ist dann eine Art Schikane nicht in dem Hotel auf Kosten von AF übernachten zu können.

  2. Die traurige (Lobbyisten getriebene – vebraucherfeindliche) Formulierung ist wie es auch in Deutschland gehandhabt wird, dass keinerlei zeitliche Einschränkung gilt.
    Ich spiele das Spiel der Errorfares gerne mit – wünsche mir doch endlich faire Regeln. Wem ist es beim buchen nicht auch schon mal passiert, dass man das falsche Datum erwischt… Plädiere für gleiches Recht für alle z.B. innerhalb von 24 Std. muss eine schrftl. Stonierung erfolgen, ansonsten gültig. Das wäre mal gescheites Setup.

    1. Genau. Wenn die Airlines innerhalb von zwei Wochen alles mit dem Argument Irrtum wegstornieren können, dann will ich das auch. Uuuhhh mein 1 Euro Ryanair Flug war doch eine Error Buchung ;) oder doch eine Error Fare?

  3. Was ich ehrlich nicht verstehe, ist wieso nennst Du (und andere Blogger bzw. jene, die den tatsächlichen Preis von premium fares kennen) dies eine „error fare“… Ich würde schon verstehen, wenn jemand glaubt, dies sei eine error fare, der mit points&miles etc. nichts zu tun hat.
    Wenn die Kunden dies selbst für eine error fare halten, warum muss dies die Airline honorieren? :)
    Error fares existieren nicht. Ein fare ist immer ein fare.
    Es ist absurd, 750eur für ein AF F one-way mit einem Standardpreis von 10000eur zu vergleichen. Wir zahlen ja solche Summen nie :) Mit Meilen kann man F mit fast jeder Airline der Welt um 1000-1200eur oneway fliegen. Vor kurzem hatte selbst AF einen F-Sale (USA-Spanien) für 2600eur r/t.
    In diesem Zusammenhang ist 750eur ow günstig, aber nicht absurd günstig. So denke ich.

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