Miles and More hat ein Statement zur Umstellung von Meilen auf Punkte abgegeben …
Die Miles and More App wirft für Meilengutschriften ab 2021 eine mysteriöse Meldung aus:
Darüber hatte ich schon geschrieben: Ab 2021: Miles and More Punkte statt Meilen?
Ab 2021 könnte es statt Meilen eben Punkte geben. Welche Veränderung wirklich kommt, das bleibt Spekulation. Ob das Statuspunkte werden oder ob man Miles and More Punkte sammelt, who knows.
Travelwithmassi.com hat für Boardingarea Miles and More gefragt und es gibt ein Statement:
„Wie in allen Bereichen überprüfen wir regelmäßig auch Struktur und Inhalt unseres Kundenbindungsprogramms und entwickeln dieses bei Bedarf weiter. Näheres können wir aktuell nicht sagen. Selbstverständlich werden wir alle Teilnehmer und die Medien rechtzeitig über Entwicklungen und Änderungen informieren.“
Quelle: Miles and More Statement
Miles and More dementiert nicht. Man gibt aber auch keine näheren Infos.
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Sehr informativ….
Ehrlicherweise hat da aber Herr massi auch eigentlich nix dabei rausbekommen:))
Es hat kein ausdrückliches Dementi gegeben.
Als ob man irgendwelchen Bloggern antworten müsste. Überhaupt überraschend, dass da was kam an „Info“ …
Stimmt. Diese dummen blöden Blogger. Ich könnte auch einen Blog schreiben.
Auf gut DEUTSCH erklärt heißt das, ENTWERTUNG der Meilen. Wieder einmal!!!
Lufthansa ist und bleibt eine Abzocker,und eine der schlechtesten Airlines Europas.
Uebersetzt: Wir haben schon beschlossen, dass wir das Programm bald fuer alle Kunden massiv verschlechtern werden und es noch weiter intransparent machen. Aktuell ueberlegen wir noch, wie wir dies am hinterlistigsten und unehrlichsten formulieren damit es niemandem direkt auffaellt. Da wir bei einer damaligen Entwertung vor Gericht auf die Schnauze gefallen sind, werden wir dieses Mal die gesetzlich vorgeschriebene Frist zur Bekanntgabe widerwillig einhalten.
Max trifft ins Schwarze: Wieder einmal sind die Kulissenschieber in der LH-Gruppe am Werk und dies mit hundertprozentiger Sicherheit zu unseren Ungunsten. Nach dem Debakel der in der Mitte ihres Laufes widerrechtlich abgebrochenen coop-Promotion in der Schweiz, kommt nun der nächste Streich. Auch ich „verbrenne“ meine Meilen so rasch als möglich. Ich habe mir nochmals für zwei Jahre den Senator-Status gesichert, damit dies mit den geringsten Umständen möglich ist. Ich kaufe jetzt schon nur noch jeweils den zweckmässigsten und billigsten Flug bei einer einigermassen passablen Airline. Dabei nehme ich keine Rücksicht mehr auf das, was früher als „Kundenbindungsprogramm“ bezeichnet wurde. Denn diese haben ich im Verlaufe der Zeit zu einem Aergernis für Vielflieger entwickelt. Ich habe dabei das Gefühl, dass ich einer Horde von compterspielenden Dilettanten ausgeliefert bin, denen die einfachsten Dinge aus dem Ruder gelaufen sind.
Burn your Miles. Mache ich jedenfalls schon eine Weile, danach bin ich bei M&M raus.
Bin der Meinung, dass niemand was zu verschenken hat. Viele FFP sind völlig aus dem Ruder gelaufen, gemessen an der ursprünglichen Idee. Nicht, wer viel fliegt, sondern der, welcher die meisten Zeitschriften abonniert und Kreditkarten beantragt, profitiert am stärksten? Aber hallo?! Das kann es nicht sein. So gesehen sind es bei vielen eh längst keine Meilen, sondern Punkte, die sie auf dem Konto haben.
Würde man wieder Back to the Roots und dafür sorgen, dass nur ECHTE Vielflieger auch zu Status und Prämienflügen kommen, würden sich auch Ptobleme wie schlechte Award-Verfügbarkeit und überfüllte Lounges bessern.
Und bei den Awards muss man sich zusehends fragen, was sich angesichts massiv gesunkener Preise in C und F überhaupt noch rechnet. Früher haben sich premium Awards fast immer gelohnt. Das ist heute spätestens dann oft nicht mehr der Fall, wenn man pur auf den Preis schaut und auch mit einer anderen Allianz bzw. ungebundenen Airline zu fliegen bereit ist. Aber auch innerhalb der Star Alliance muss man bisweilen aufpassen, dass der Award nicht teurer als der direkt bezahlte Flug wird, wenn man Meilenwert + Zuschläge addiert und auch „weiche“ Faktoren berücksichtigt wie etwa, dass Awards nicht zur Statusverlängerung beitragen, direkt bezahlte Tickets i.d.R. aber schon.
Du sprichst mir aus der Seele
Richtig!
Ich buche C oder F ohne Allianzpräferenz.
Habe bei BA, LH und AirFrance/KLM den zweithöchsten Status, also mal mit Silber oder so übersetzt. Aber nur weil es sich zufällig angesammelt hat.
Wäre ich darauf aus gewesen den höchsten Status bei irgendeiner Allianz / Airline zu bekommen, hätte ich ganz anders meine Flüge gebucht.
Aber mit einem C oder F Ticket habe ich auch Fast Lane und Lounge Zugang. Daher ist es mir eigentlich vollkommen egal welchen Status ich irgendwo habe und buche die Airline die ich gerne fliegen möchte und / oder die beste Verbindung für mich bietet.
LH Meilen habe ich schon Verprasst ;-) hihi
Agree zu 100% – mit Premium Tickets habe ich alle Vorteil die ich benötige und das egal mit welchem „Kundenbindungsprogramm“ – sammele ich irgendwo irgendwelche Meilen oder einen Status, ist es schön, aber nicht erheblich für die Buchung einer bestimmten Flugroute einer Airline. Das gesparte Geld durch flexibles und geschicktes buchen einer Reise ohne Bindung, bringt aus monetärer Sicht wesentlich mehr als mit Bindung. Und sollte ich inneneuropäisch (ausschließlich in Y) mal keinen Zugang zur Lounge haben, Kannich immerhin aus einem breiten gastronomischen Angebot am Flughafen auswählen und sind wir ehrlich, mehr als 15-20€ kommen selten zustande. Nur 3 Beispiele aus dem 1 Halbjahr 2019
1. MXP – BKK mit Air Italy in C für 997,50€ + 100€ Zubringer aus DUS – Preis/Leistung perfekt
2. FRA via MCT nach BKK mit Oman Air in C 1193€ + 60€ Zug nach FRA – eine der Besten C Produkte
3. DUS via PEK nach HND mit Air China in C 1184€ + 40€ Taxi zum Flughafen
Jeder dieser Flüge hätte rund 5-700€ Allianz gebunden mehr gekostet -also :-))))
100%! Ich denke aber, dass man abwägen muss. Fliegt man z. B. viel Eco durch FRA, dann ist man ohne einen Star Alliance Gold wirklich ein armer Hund. Ich z. B. mit Abflugort VIE muss nicht unbedingt einen *Gold haben, weil die VIE OS Lounges sind nicht wirklich sehr berauschend und mit meiner Diners habe ich Fast Track sowieso und auch Lounge Zugang (halt nicht zu OS).
Deine Beispiele zeigen, dass man mit geschickter Planung und flexibler Reiseziele viel Spaß haben kann. Und mit C Lounge hat man eigentlich ähnliche Leistungen wie mit Status.
M&M ist m.M. das schlechteste Programm. Nur die Möglichkeit mit Abos und Payback Meilen zu generieren und die Angebote der Meilenschnäppchen, machen es ein bisschen Interessant und auch hier muss man Rechnen.
One Way ist 71.000 nach Asien, wenn man hiereine extrem gute Ratio von Zeitschriften nimmt zahlt man also 710€ + 200-400€ steuern….zurück noch mal das ganze und du bist bei über 2000 €. Ein Preis den man auch so ohne weiteres bezahlt. Ok man hat Altpapier noch zusätzlich.
Meilenschnäppchen ist natürlich ein atraktives Angebot, allerdings ist man auch hier an LH mit ihrer 2-3-2 oder 2-2 bestuhlung gebunden.
Schaut euch doch die Economics der FFP an.
„Kundenbindung“ ist das nicht, sondern EBIT Hebel. Wenn der Wettbewerb im Kernprodukt so hart ist, muss das eben woanders her kommen. Das *eigentliche* Problem ist keine Entwertung oder Awards oder sonstwas, sondern, dass alle für Nullkommanix fliegen wollen.
Danke. So was wollte ich auch schreiben, hatte es dann wieder gelöscht.
Getrost noch einmal :die Kundenbindungsprogramme aller Art sind lediglich der Versuch, ein wenig Extraeinnahmen zu erzielen, vorzugsweise so, dass sich der Kunde über seine Extrazahlung auch noch freut.
Ein paar Insider – die meisten Leser hier zählen gewiss dazu – können den Spieß zu ihren Gunsten umdrehen.
Das wird auch so bleiben, vielleicht müssen wir etwas umlernen.
Wie das hier auch schon gesagt wurde, können wir die Programme für uns verwenden. Wir alle hier wägen genau ab und wenn es passt sind wir dabei. Ich persönlich könnte gar nicht mehr mehr verreisen. Mehr als First und Suiten gibt es auch nicht.