Kostenbeteiligung für Schweizer Rückholflüge: 380-1600 Euro

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Das Departement für auswärtige Angelegenheiten hat den Verrechnungsschlüssel mitgeteilt …

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Über die Kosten der Rückholflüge gibt es einige Diskussion. Man hat allen Passagieren vor den Rückholflügen eine Kostenbeteiligung angekündigt. Die genaue Höhe ist man aber immer schuldig geblieben. Dass es nicht günstig wird, das war schon von Anfang an klar. Die Flugzeuge mussten leer irgendwohin fliegen und auch die Auslastung war dann sehr unterschiedlich.

Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (Schweiz) hat nun einen Kostenschlüssel mitgeteilt. Für Eco Oneway ist es schon ganz ordentlich, aber wie gesagt, das sind keine regulären Flüge gewesen.

bis 1 500 km: 379 Euro
1 500 km – 3 500 km: 569 Euro
3 500 km – 12 000 km: 1 043 Euro
über 12 000 km: 1 612 Euro

Der volle Beitrag bei Travelnews.ch: DIE REPATRIIERUNGS-FLÜGE KOSTETEN DAS EDA NETTO RUND 2 MILLIONEN FRANKEN

Die Rechnungen werden gerade übermittelt.

Zur Begriffserklärung der Ministerien im DACH Raum:
Deutschland: Auswärtiges Amt – Leitung: Bundesminister des Auswärtigen
Schweiz: Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten – Leitung: Vorsteher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten
Österreich: Außenministerium (Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres) – Leitung: Bundesminister für Europa, Integration und Äußeres


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Kommentare 25
  1. Wollen wir mal hoffen dass es in Deutschland mindestens genauso teuer wird. Meinetwegen sollte man die tatsächlichen Kosten für die ganze Aktion schon wieder von den Passagieren wiederholen. Wer Urlaub machen kann kann auch seine eigene Rückholung bezahlen, oder? Natürlich würde es einen Riesen Aufschrei geben, wenn die Bundesregierung anfangen würde, Rechnungen i.H.v. 3000€ pro Flug zu verschicken. Also zahlt man das lieber aus den Steuergeldern

    1. Ich finde, man kann das so pauschal gar nicht sagen. Einige Reisende wurden in Ländern auf einmal eingesperrt. Die konnte man nur mit Rückholflügen rausholen.
      Prinzipiell rechne ich schon auch immer mit Zusatzkosten bei einer Reise. Man könnte einen Flug versäumen, ein Taifun könnte einen erwischen oder irgendwer streikt mal wieder.

    2. Auf einmal eingesperrt, klar, das kam vor. Aber die meisten von denen würden nicht insolvent gehen, wenn sie die kompletten Kosten für ihren Rücktransport tragen müssten. Klar, man sollte keinem Pauschaltouristen in Marokko eine Rechnung von 15.000€ für die Rückholung schicken. Aber die Leute, die man aus Neuseeland geholt hat, können schon etwas mehr zahlen. Man darf nicht vergessen, dass die meisten Reisenden ja noch eine Erstattung von den Airlines für den stornierten (nicht genutzten) Rückflug.

    3. Die Erstattungskosten des Rückfluges belaufen sich mit Glück auf maximal 800€. Denn normalerweise ist man vor der Krise aus der ganzen Welt um 1600€ nach Neuseeland und retour gekommen. Und was können Leute dafür, die seit Jänner dort waren? Um die 1000-1500€ ist völlig legitim, aber ihnen den gesamten Einsatz aufzubrummen ist komplett weltfremd.

  2. In Deutschland werden jeden Tag tausende von sogenannten Flüchtlingen mit vom Staat finanzierten Flügen aus eingeflogen. Hierzu gibt es keine Debatte über die Finanzierung. Am meisten zu holen ist halt immer bei denen die sowieso schon für alles mit ihren Steuergeldern aufkommen.

    1. Bisher habe ich von den nicht genutzten Flügen keine Erstattung erhalten.
      Und weiss nicht, wieviel Geld ich verschenke. Aus Neuseeland genauer gesagt Christchurch blieb mir nur der Rückholflug, weil es nichts anderes mehr gab.
      Und nicht zu vergessen: Ich bin auch Steuerzahler.
      Ich bin diese ganze Diskussion so was von leid!!!

    2. Es wird immer und immer wieder die Flüchtlingskeule geschwungen wenn es um Kosten geht die man zu tragen hat. Das eine hat doch mit dem anderen überhaupt nichts zu tun meine Güte. Aber hauptsache hetzen was das Zeug hält. Total unsinnig.

  3. Mir wurde mein Rückflug stoniert wegen covid 19 ( 468 €) ob ich das Geld wieder bekomme ist unklar. War gezwungen am einer Rückholaktion teilzunehmen. Ein Notfall. Warum sollte die Regierung uns in solchen Fällen nicht finaziell unterstützen? Wir sind all Steuerzahler.

    1. Die Regierung sollte einfach die Gutschein die die Airlines fuer stornierte Fluege nun herausgeben als Zahlungsmittel fuer die Rueckholfluege anerkennen. Damit waere allen geholfen.

  4. @ERM hast du auch noch ein valides Argument!? Es ist nunmal ein sehr gutes Argument! Deutschland hat von allen OECD Staaten die höchsten Steuerabgaben überhaupt. Und dann regen sich Leute auf, wenn der Staat einmalig durch eine unvorhersehbare Situation Rückholflüge organisieren soll und dafür 500€ verlangt aber Flüchtlinge kostenlos eingeflogen werden, finanziert von uns und genauso bei Abschiebungen wieder weggeflogen werden.

    1. Ich finde es einfach schade, dass in solchen Ausnahmefällen immer noch das Geld eine Rolle spielt und an erster Stelle steht. Wir bezahlen alle Steuern, Krankenkassenprämien und Reiseversicherung. Aber für was denn genau wenn man am Schluss dennoch alles selbst bezahlen muss? Eigentlich sollten doch genau diese bezahlten Gelder für solche Fälle genutzt werden. Und die kommen ja auch nicht oft vor…. Ausserdem zum anderen Input: es gibt auch Personen, welche auf Reisen gehen um dort zu arbeiten bei Hilfsprojekten. Also wenn man nicht weiss warum wieso weshalb, dann am besten einfach mal die Füsse stillhalten und nicht gleich urteilen!!!

    2. Wir müssen uns aber auch erinnern, dass Leute trotz der Warnungen – während schon Rückholflüge gelaufen sind – noch weggeflogen sind und direkt in die Falle rein. Wenn die Allgemeinheit die dann kostenlos retten müsste, fände ich das schwierig.

    1. Leider dringend nötig, einige Posts sind schockierend.

      Aber mal zu den vernünftigen Beiträgen. Man hat in der Tat Menschen im Fernsehen gesehen die sehenden Auges losgeflogen sind. Problematisch. Dann haben aber auch Reiseanbieter vereinzelt noch Reisen durchgeführt. Klar, heute sind alle schlauer, aber sicher hat man den Leuten erklärt, alles sei gut. Da gehören die Anbieter zur Kasse gebeten. Ich kenne auch Leute die in Spanien in ihrem Ferienhaus sitzen und da bleiben, weil es hier auch nicht besser ist. Auch OK. Dann kenne ich Leute die schnell noch ins Ausland geflogen sind, weil die hilfsbedürftigen Verwandten sonst alleine dagestanden hätten. Ging zum Glück mit regulärem Linienflug zurück, aber eine Lustreise war das sicher nicht.
      Wir haben (und da schließe ich mich durchaus mit ein) oft eine Sicherheitsmentaliät. Wenn ich ein Hotel oder auch einen Flug vorauszahle, gebe ich letztendlich einen Kredit. Der hat nun mal ein Ausfallrisiko. Das will ich (sofern ich eine Wahl habe) bezahlt haben und manchmal gehe ich es nicht ein. Die Allgemeinheit hat dafür nicht aufzukommen.
      Machen wir mal ein anderes Beispiel: Fahre ich mit der Karre in den Urlaub oder einfach rum und fahre mir einen Nagel rein, darf ich auch nen neuen Satz Reifen draufmachen. Kosten dann locker flockig auf eine ordentlichen vierstellige Summe und das bezahle ich auch selber. Risiken gibt es nun mal und dafür kann es nicht immer eine Absicherung geben.

  5. Bitte ja, sonst wird es zu politisch. Dann muss ich löschen, dann bin ich wieder politisch, dann werde ich dafür kritisiert, dann wird die Kritik kritisiert. Das wäre dann Ö Parlament ;)

  6. Ich finde hier muss man unterscheiden. Einige sind sicher sehr riskant geflogen, aber ich war beispielsweise auch gerade auf Mallorca als es sich verschärfte. Bei Abflug gab es keine Stornierungsmöglichkeit und vor Ort war auch nix los. Stelle mir vor ich hätte Reiseantritt 10. März oder so eine Reise gebucht, am Besten schon 2 Wochen im Aman gebucht. Da bleibt man dann ungerne zuhause. Aber auf der anderen Seite stimme ich dann zu, dass ich die 1600 € für den Flug (würde lieber ein Vielfaches für einen vernünftigen zahlen) berappen kann. Ist eigentlich keine Sache der Allgemeinheit. Auf der anderen Seite wenn mir ein Land die Airports zumacht und ich dadurch meinen regulären Rückflug (den ich teuer bezahlt habe) soll den Schrott-Ersatzflug gefälligst der bezahlen, der es mir eingebrockt hat.
    Andererseits wieder, ersetzt anderen auch keiner die Schäden, mir nebenbei auch nicht…..

  7. Das Thema sollte getrennt von der Flüchtlingskrise betrachtet werden.

    Steuergelder sind eben nicht “für solche Fälle” da, sondern eigentlich um den Normalbetrieb des Staates zu finanzieren.

    Es ist einfach armselig, nach Neuseeland zu fliegen und dann zu erwarten, dass der Rückholflug aus den Geldern der Allgemeinheit subventioniert wird. Das ist genauso dreist wie wenn man 5 Flaschen Champagner trinkt und dann auf Kosten des Steuerzahlers den Magen ausgepumpt haben will.

    1. Wieso sollte man das getrennt betrachten!?
      Ich habe auch keine Lust drauf, dass Millionen Leute ohne Bildung hier durchsubventioniert werden! Ich war nicht betroffen von Rückholflügen und habe mit Meilen einen Rückflug aus Australien gebucht. Regelmäßige Leser dieser Seite wissen sicher immer Wege zurückzukommen..
      Aber lieber finanzier ich Rückholflüge als Millionen Menschen, die sich kaum integrieren wollen und deutsch können, ein leben lang hier durchzufüttern.
      Und nein ich bin kein Nazi. Wenn ganz Schweden/Spanien öä wegen eines Atomunglücks hierher kommen müsste, hätte ich nichts dagegen. Da kommen wenigstens Leute die ansatzweise so denken wie wir.

    2. “Da kommen wenigstens Leute die ansatzweise so denken wie wir.”

      Also doch ein Nazi ;)

      Teile grundsätzlich jedoch deine Meinung.

  8. Die genannten Preise klingen doch sehr vernünftig. Die sind weder kostendeckend noch strapazieren sie die zurück geholten Staatsbürger über Gebühr.
    Wenn ich irgendetwas etwas unternehme – eine Reise beispielsweise – gehe ich bewusst auch ein Risiko ein. Das ist gemäß dem bekannten Sprichwort “no risk, no fun” auch völlig normal und in Ordnung. Das kann ein Diebstahl am Reiseziel sein, das kann der Wasserschaden in meiner häuslichen Wohnung sein, den jetzt niemand bemerkt, das kann eine Erkrankung durch schmutzige Lebensmittel sein, oder auch der gebrochene Arm nach einer übersehenen Bordsteinkante. Vielreisenden fallen sicher noch andere Beispiele ein.
    Es ist doch nicht zu erwarten, für jegliche Unbill eine über Steuermittel finanzierte Vollkaskoversicherung zu erwarten. Das wäre doch auch nichts Anderes als “Gewinne privatisieren, Verluste vergesellschaften”.
    Ein paar Risiken kann man ja privat versichern, Krankheit beispielsweise. Wobei es eigentlich schon fahrlässig ist, dies nicht zu tun…

  9. @Peter du hast wohl nichts vom Posting von Fabian verstanden -:( einfach nur traurig. wenn man blind oder mit einer rosaroten Brille durchs Leben läuft.

    1. @Worldwidetraveler45
      Nichts verstanden? Fabian behauptet er sei kein N***, will jedoch nur gleichdenkende in seinem Land aufnehmen? :)

      Und welche Zeile in meinem Post deutet auf Rosa Brille oder Blindheit hin?

      Als Vertreter der österreichischen Schule finde ich dass die repatriierten Personen voll-umfänglich für die Rückführung aufkommen sollten. Sie können froh sein, in einem Land zu leben welches sich um seine Bürger kümmert und dies überhaupt ermöglicht.

      Genug politisiert…

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